Lutz Malaschöwski erhält für sein humanitäres Engagement das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
Der Iserlohner Lutz Malaschöwski hat für sein humanitäres Engagement in Sri Lanka das vom Bundespräsidenten verliehene Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten.
Der Iserlohner Lutz Malaschöwski hat für sein humanitäres Engagement in Sri Lanka das vom Bundespräsidenten verliehene Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten. NRW-Europaministerin Angelica Schwall-Düren, auch zuständig für den Bereich Internationales, überreichte die Auszeichnung in der Düsseldorfer Staatskanzlei.
Der 80-jährige pensionierte Polizeibeamte Lutz Malaschöwski erhält das Verdienstkreuz 1. Klasse in Anerkennung seines beispielhaften humanitären Einsatzes. Seit über dreißig Jahren fliegt er gemeinsam mit seiner Ehefrau nach Sri Lanka, um dort mit Spendengeldern den Bau von Steinhäusern für bedürftige Familien zu finanzieren. Auslöser dieses Engagements war eine Urlaubsreise im Jahr 1980 nach Sri Lanka. Das Ehepaar Malaschöwski war schockiert über die Armut auf den Straßen der Hauptstadt Colombo und gründete nach seiner Rückkehr ein privates Hilfswerk, das hoch effizient arbeitet und schnell Erfolge aufweist.
Ministerin Schwall-Düren: „Wann und wo immer möglich sammelt Lutz Malaschöwski seit mehr als 35 Jahren Spendengelder zum Beispiel bei Firmen, Vereinen, auf Volksfesten oder durch eigene Vorträge über die Lage der Menschen in Sri Lanka. Mit diesen Spenden ist es ihm gelungen, bisher weit mehr als 50 Häuser, einschließlich einer Grundausstattung mit Möbeln errichten zu lassen. Damit konnte die Not vieler Familien, die bis dahin in menschenunwürdigen Verhältnissen gelebt hatten, gelindert werden.“
Außerdem wurden von den Spenden bisher acht Kindergärten errichtet, um die frühkindliche Bildung der Kleinsten in Sri Lanka zu stärken. Jedes Jahr fliegt Lutz Malaschöwski für rund zweieinhalb Monate auf eigene Kosten nach Sri Lanka, um Bauarbeiten zu organisieren und zu begleiten. Die Spendengelder werden zu 100 Prozent für das Hilfsprojekt eingesetzt. Die Ministerin: „Durch dieses hohe persönliche und andauernde Engagement hat Lutz Malaschöwski nicht nur vielen Familien zu einem soliden neuen Zuhause verholfen, sondern er hat auch das Ansehen Deutschlands in der Region, in der Zivilgesellschaft und in Regierungskreisen in Sri Lanka gefestigt. Dieser bemerkenswerte Einsatz, der so vielen Menschen ein besseres Leben ermöglicht und vielen Kindern eine Perspektive gegeben hat, verdient unsere Anerkennung.“
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