Landesweiter Aktionstag für mehr Rücksicht in Bussen und Bahnen
Landesverkehrsminister Michael Groschek hat sich gemeinsam mit dem Entertainer Guildo Horn für mehr Rücksichtnahme in Bussen und Bahnen stark gemacht. Für die Kampagne des NRW-Nahverkehrs haben sich Groschek und Horn auf den Bahnhöfen in Köln und Düsseldorf umgesehen.
Minister Groschek: „Bei täglich sechs Millionen Fahrgästen im nordrhein-westfälischen Nahverkehr wollen wir für mehr Respekt und Verständnis untereinander werben“
Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr teilt mit:
Landesverkehrsminister Michael Groschek hat sich heute gemeinsam mit dem Entertainer Guildo Horn für mehr Rücksichtnahme in Bussen und Bahnen stark gemacht. Für die Kampagne des NRW-Nahverkehrs haben sich Groschek und Horn auf den Bahnhöfen in Köln und Düsseldorf umgesehen.
„Rund 2,5 Millionen Menschen mit Behinderungen sind in Nordrhein-Westfalen täglich auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen. Wir haben in den vergangenen Jahren beim barrierefreien Ausbau auch durch die vom Land mitfinanzierten Modernisierungsoffensiven schon viel erreicht. Aber man wird auf gegenseitige Rücksicht und menschliches Miteinander niemals verzichten können. Wenn nichts mehr geht, geht immer noch Rücksicht!“, meinte Minister Groschek zum Hintergrund der Kampagne.
Seit Jahren engagiert sich der Entertainer und ausgebildete Sozialpädagoge Guildo Horn für gesellschaftliche Belange und setzt sich unter anderem für das selbstverständliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung ein. Und so startete er zum Selbstversuch im Rollstuhl. „Der Perspektivwechsel ist sehr interessant. Da kann man eine ganze Menge lernen. Vieles geht ja gut alleine, in einigen Situationen war mir aber auch klar, das kriege ich alleine nicht hin“, erklärte Guido Horn nach der Rollstuhltour und ergänzt: „Für mich gilt die Devise: Frisur egal, Respekt total! Sei nett zu deinen Mitfahrern, selbst wenn sie so aussehen wie ich und helft.“
Die Aktion „Jetzt oder nie: Mehr Ha(a)rmonie“ ist eine Gemeinschaftsinitiative des NRW-Nahverkehrs in Zusammenarbeit mit dem Landes-Verkehrsministerium und führt die Zivilcourage-Kampagnen der letzten Jahre fort (z. B. „Misch Dich ein. Wähl 110!“). Die Kunden des ÖPNV werden mit Spots im Hörfunk oder mit Plakatmotiven auf Bussen und Bahnen zu einem aufmerksamen Umgang aufgerufen.
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