Landesregierung startet Ruhr-Konferenz – Signal für den Aufbruch

Ministerpräsident Armin Laschet: Mit der Ruhr-Konferenz beginnt etwas Neues

31. August 2018
Gruppenfoto der Mitglieder des Landeskabinetts von Nordrhein-Westfalen in Essen

Das Landeskabinett hat in seiner auswärtigen Kabinettsitzung am Freitag (31. August) in Essen die Organisationsstruktur der Ruhr-Konferenz beschlossen und damit das Startsignal für die nächste Phase gegeben, um die Zukunft des Ruhrgebiets aktiv zu gestalten. Ziel des Vorhabens ist es, die Region Ruhr zu einer erfolgreichen, wettbewerbsfähigen und lebenswerten Metropolregion im digitalen Zeitalter zu entwickeln – mit neuen Perspektiven für die gesamte Region.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Landeskabinett hat in seiner auswärtigen Kabinettsitzung am Freitag (31. August) in Essen die Organisationsstruktur der Ruhr-Konferenz beschlossen und damit das Startsignal für die nächste Phase gegeben, um die Zukunft des Ruhrgebiets aktiv zu gestalten. Ziel des Vorhabens ist es, die Region Ruhr zu einer erfolgreichen, wettbewerbsfähigen und lebenswerten Metropolregion im digitalen Zeitalter zu entwickeln – mit neuen Perspektiven für die gesamte Region.
 
„Starken Metropolregionen gehört die Zukunft im weltweiten Wettbewerb. Und die Städte und Gemeinden an Ruhr, Emscher und Lippe haben das Zeug dazu, in dieser Liga mitzuspielen“, sagte Ministerpräsident Armin Laschet nach der Kabinettsitzung. „Die Ruhr-Konferenz ist ein Prozess, um die Potentiale der Region und die Chance zum Wohle des Ruhrgebiets, aber auch des ganzen Landes Nordrhein-Westfalen, zu nutzen. Deshalb ist es mir wichtig, dass alle Ministerinnen und Minister sich auch persönlich einbringen. Wir blicken mit Zuversicht nach vorn – mit der Ruhr-Konferenz beginnt etwas Neues.“
 
Die Federführung der Ruhr-Konferenz obliegt dem Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales, Stephan Holthoff-Pförtner. In einem Beirat stehen ihm der Präsident der Landesvereinigung der Unternehmensverbände Nordrhein-Westfalen (unternehmer nrw) Arndt G. Kirchhoff, die Vorsitzende des DGB NRW, Anja Weber, sowie der Bischof von Essen, Dr. Franz-Josef Overbeck, zur Seite. Das starke Quartett an der Spitze wird die weiteren Partner koordinieren.
 
Minister Holthoff-Pförtner: „Die Menschen im Ruhrgebiet wissen, mit welchen Projekten sie auf dem Weg zur Metropolregion vorankommen. Deshalb schafft die Landesregierung mit der Ruhr-Konferenz einen Rahmen für die Zusammenarbeit. Diese Struktur gilt es jetzt mit Leben zu füllen. Ich freue mich sehr, an der Spitze der Ruhr-Konferenz Frau Weber, Herrn Kirchhoff und Herrn Bischof Overbeck an meiner Seite zu haben. Gemeinsam werden wir Ideen und Interessen aus allen Bereichen der Gesellschaft in die Ruhr-Konferenz einfließen lassen.“
 
Aus Sicht der Landesregierung kann die ganzheitliche Entwicklung nur gemeinsam mit allen Akteuren in der Region und in Zusammenarbeit untereinander gelingen. Dafür hat das Kabinett heute den Rahmen geschaffen und 20 Themenforen aufgesetzt, die sich um alle relevanten Bereiche des Lebens wie Verkehr, Bildung, Sicherheit, Gesundheit, Umwelt, Stadt- und Landschaftsplanung, Energiewende und Tourismus kümmern. Angeführt werden diese Foren jeweils durch die thematisch zuständige Ministerin beziehungsweise Minister oder Staatssekretärin beziehungsweise Staatssekretär zusammen mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft mit unmittelbarem Bezug zum Ruhrgebiet. Alle diese Persönlichkeiten verkörpern ihr jeweiliges Thema und gehen direkt auf die Zivilgesellschaft zu, sich mit ihren Projekten, Ideen und ihrem Wissen in den Prozess aktiv einzubringen.
 
Die Foren als Herzstück der Ruhr-Konferenz bilden die Schnittstelle zwischen Landesregierung und den Menschen vor Ort. Kommunen, Hochschulen, Kultureinrichtungen, Verbände, Vereine, Gewerkschaften, Stiftungen und Glaubensgemeinschaften können sich einbringen. Die Aufgabe ist es, geeignete Projekte zu identifizieren und diese voranzutreiben – seien es bereits laufende, geplante oder neue. Die Themen reichen von konkreten Fragen zur Arbeitsplatzsicherung und der Bekämpfung von Clan-Kriminalität über die Sicherstellung von qualitativ hochwertiger Pflege und Bildungschancen für Kinder bis hin zu Grünflächenkonzepten und Verkehrsnetzen.
 
Zeitgleich startet beim Nordrhein-Westfalen-Tag am 1. September 2018 eine Online-Befragung, bei der sich Bürgerinnen und Bürger mit ihren Prioritäten und Ideen in den Prozess der Ruhr-Konferenz einbringen können. Die Befragung ist unter www.dialog.ruhr-konferenz.nrw erreichbar.

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