Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung: Weichen für die Zukunft neu gestellt
Kooperation zwischen Schulministerium, Universität Münster und Qualitäts- und UnterstützungsAgentur – Landesinstitut für Schule NRW
Schulministerin Sylvia Löhrmann hat gemeinsam mit Prof. Dr. Ursula Nelles, Rektorin der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), und Eugen L. Egyptien, Direktor der Qualitäts- und UnterstützungsAgentur – Landesinstitut für Schule NRW, mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags die Weichen für eine erfolgreiche Arbeit des Landeskompetenzzentrums für Individuelle Förderung NRW neu ge-stellt.
Schulministerin Sylvia Löhrmann hat gemeinsam mit Prof. Dr. Ursula Nelles, Rektorin der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU), und Eugen L. Egyptien, Direktor der Qualitäts- und UnterstützungsAgentur – Landesinstitut für Schule NRW, mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags die Weichen für eine erfolgreiche Arbeit des Landeskompetenzzentrums für Individuelle Förderung NRW neu gestellt. Ministerin Löhrmann: „Das Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung bündelt ein hohes Maß an fachlicher Expertise zur Individuellen Förderung. Es gründet auf einer starken Partnerschaft zwischen dem Schulministerium, der Universität Münster und jetzt auch dem Landesinstitut für Schule. Deshalb freue ich mich sehr über die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit mit neuen administrativen und inhaltlichen Akzentuierungen.“
Das Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung besteht bereits seit zehn Jahren durch die Kooperation vom Land Nordrhein-Westfalen und der Universität Münster. Die Zusammenarbeit wurde jetzt neu ausgehandelt, weil nunmehr die Zuständigkeit verabredungsgemäß vom Schulministerium auf die im Dezember 2013 neu gegründete Qualitäts- und UnterstützungsAgentur – Landesinstitut für Schule NRW über-tragen worden ist. Mit der Neuordnung gehen einige Veränderungen in der Aufgabenverteilung einher.
„Ganz im Sinne unserer Arbeit als Qualitäts- und UnterstützungsAgentur freuen wir uns auf die neue Aufgabe, gemeinsam mit dem Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung und erfahrenen Kolleginnen und Kollegen aus der Schulpraxis Konzepte, Materialien sowie Qualifizierungs- und Unterstützungsmaßnahmen zur individuellen Förderung zu entwickeln und durchzuführen“, erklärte der Direktor des Landesinstituts für Schule Eugen L. Egyptien. WWU-Rektorin Ursula Nelles beton-te: „An der Universität Münster studiert fast jeder vierte der insgesamt 43.000 Studierenden auf Lehramt. Eine moderne Lehrerausbildung, vor allem mit Blick auf eine gezielte individuelle Förderung und die immer stärker ausgeprägte Heterogenität der Schüler, ist für uns daher von zentraler Bedeutung.“ Und Schulministerin Löhrmann ergänzte: „Individuelle Förderung ist ein wichtiges Grundprinzip der nordrhein-westfälischen Schulpolitik. Durch die Beteiligung unserer neuen Qualitäts- und UnterstützungsAgentur erweitern wir die Expertise und stärken damit die bereits erfolgreich etablierten Strukturen.“
Das Kompetenzzentrum nimmt weiterhin zwei wesentliche Aufgaben wahr: Es entwickelt, erprobt und evaluiert diagnostische Instrumente, didaktische Konzepte sowie Konzepte der Qualifizierung zur individuellen Förderung, und es sorgt für die wissenschaftliche Begleitung von Schulen bei der Entwicklung und Umsetzung von Konzepten zur individuellen Förderung. „Der Kerngedanke Individueller Förderung ist die Schaffung neuer Perspektiven für jede einzelne Schülerin und jeden einzelnen Schüler. Sie zielt darauf, Begabungen zu finden und zu för-dern und dadurch Benachteiligungen abzubauen. Und eben deshalb ist sie auch ein essentieller Bestandteil eines inklusiven Bildungssystems“, erklärte Ministerin Löhrmann abschließend zum hohen Stellenwert, den die Landesregierung der Individuellen Förderung beimisst.
Weitere Informationen zum Landeskompetenzzentrums für Individuelle Förderung NRW finden Sie unter: www.lif-nrw.de.