Land unterstützt Machbarkeitsstudie zur Nachhaltigkeit in der nordrhein-westfälischen Eier-Branche
Gorißen besucht Legehennenhaltung im Ennepe-Ruhr-Kreis
Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz unterstützt die regionale Vermarktung und die Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Ernährungswirtschaft. Dazu zählen auch Konzepte für die nachhaltige Ausrichtung der Branchen. Im Ennepe-Ruhr-Kreis hat die Regionalinitiative ‚mein-ei.nrw e.V.‘ am Montag, 26. September, im Beisein von Ministerin Silke Gorißen eine vom Land geförderte Machbarkeitsstudie zur Nachhaltigkeit der Produktion von Hühnereiern aus nordrhein-westfälischer Legehennenhaltung vorgestellt.
Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz unterstützt die regionale Vermarktung und die Wettbewerbsfähigkeit der Land- und Ernährungswirtschaft. Dazu zählen auch Konzepte für die nachhaltige Ausrichtung der Branchen. Im Ennepe-Ruhr-Kreis hat die Regionalinitiative ‚mein-ei.nrw e.V.‘ am Montag, 26. September, im Beisein von Ministerin Silke Gorißen eine vom Land geförderte Machbarkeitsstudie zur Nachhaltigkeit der Produktion von Hühnereiern aus nordrhein-westfälischer Legehennenhaltung vorgestellt. Ziel der Studie ist, Synergien entlang der Wertschöpfungskette von Produktion und Vertrieb zu bilden und Ressourcen einzusparen. Ferner soll für Verbraucherinnen und Verbraucher mehr Transparenz entlang der Wertschöpfungskette aufgezeigt werden. Das Ministerium hat die Studie mit 48.000 Euro gefördert. Bei der Veranstaltung in Breckerfeld hat Ministerin Gorißen auch dem örtlichen Legehennenbetrieb Hof Baumeister einen Besuch abgestattet.
Silke Gorißen, Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen: „Meinem Haus und mir ist es besonders wichtig, das Ohr bei den Landwirtinnen und Landwirten zu haben. Gerade die regionale Landwirtschaft mit ihren hochwertigen Produkten und kurzen Transportwegen muss weiter gestärkt werden – wie hier die moderne Hennenhaltung im Ennepe-Ruhr-Kreis. Sie tragen zur Wertschöpfung in der Region bei und leisten einen Beitrag zur Nahversorgung mit Lebensmitteln. Zudem zeigt die Initiative ‚mein-ei.nrw e.V.‘ Wege zu mehr Nachhaltigkeit in der Branche auf. Das unterstützen wir gerne!“
Dietrich Vriesen, Vorstandsvorsitzender ‚mein-ei.nrw e. V.‘: „Die Aufgaben und Herausforderungen für die heimische Landwirtschaft insgesamt und die Eier-Branche im Besonderen sind riesig. Die immer noch andauernden Folgen der Pandemie, die Anforderungen des Tierschutzes und die Auswirkungen des Ukraine-Krieges belasten die landwirtschaftlichen Legehennenhalter in bislang nicht gekannter Dimension. Wir sind dem Landwirtschaftsministerium außerordentlich dankbar, dass wir mit unserem Vorschlag für eine Machbarkeitsstudie zur Nachhaltigkeit des Hühnereies aus Nordrhein-Westfalen spontan Gehör gefunden haben und diese heute öffentlich vorstellen können.“
Die Machbarkeitsstudie wurde durch den ‚mein-ei.nrw e. V.‘ angestoßen. Das Besondere am Projekt ist, dass erstmalig ein essentielles landwirtschaftlich erzeugtes Lebensmittel wie das Hühnerei einer Betrachtung in den drei Nachhaltigkeitssäulen Ökologie, Ökonomie und Soziales über die gesamte Wertschöpfungskette unter Beteiligung aller beteiligten Betriebe unterzogen wurde. Zu den Maßnahmen, die in der Studie definiert wurden, gehören die Erstellung von Klimabilanzierungen, Nachhaltigkeitszertifizierungen einzelner Betriebe und Kommunikationskonzepte.
Hintergrund ‚mein-ei.nrw e.V.‘
Der Verein ‚mein-ei.nrw‘ ist einer der ältesten Regionalinitiativen in Nordrhein-Westfalen. Der Verein besteht aus 25 nordrhein-westfälischen Mitgliedsbetrieben, darunter Brütereien, Aufzuchtbetriebe, Legehennenhaltung, Eiergroßhandel, Packstellen, Futterherstellung, Verpackungshandel und Geflügelzüchtung sowie vier fördernden Mitgliedern, darunter auch der Geflügelwirtschaftsverband Nordrhein-Westfalen. Ziele der Regionalinitiative sind die Sicherheit der Legehennenhaltung und Steigerung der Eierproduktion, mehr Transparenz in der Tierhaltung und die Stärkung des Bewusstseins für regionale Produkte in Nordrhein-Westfalen.
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