Land fördert neuen Anti-Corona-Lack an 209 Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen

Auftakt der Schutzmaßnahme am Essener Hauptbahnhof • 400 Aufzüge und 700 Treppengeländer an nordrhein-westfälischen Bahnhöfen werden beschichtet • Finanzierung durch das Sonderprogramm kommunale Verkehrsinfrastruktur ÖPNV des Landes Nordrhein-Westfalen

22. Dezember 2020
Bild Bahnhof Haltestelle ÖPNV

Die Deutsche Bahn lackiert an insgesamt 209 Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen häufig genutzte Kontaktflächen wie Aufzugknöpfe und Handläufe mit einem speziellen Anti-Viren-Lack.

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Die Deutsche Bahn lackiert an insgesamt 209 Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen häufig genutzte Kontaktflächen wie Aufzugknöpfe und Handläufe mit einem speziellen Anti-Viren-Lack. Das ist ein weiterer Baustein im Hygienekonzept der Deutschen Bahn an den Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen. Dazu gehören unter anderem die Bereitstellung von Desinfektionsspendern, ein Wegeleitsystem und Abstandsmarkierungen sowie häufigere Reinigung.
 
Den Auftakt macht die Deutsche Bahn heute am Essener Hauptbahnhof. Hier werden die ersten 34 Treppengeländer und die Kontaktflächen an fünf Aufzügen mit dem Anti-Corona-Lack gestrichen. Der Essener Hauptbahnhof ist der erste von insgesamt 209 Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen, an denen die am meisten genutzten Kontaktflächen mit diesem speziellen Lack überzogen werden. Der Anti-Corona-Lack wird landesweit auf Geländer an rund 700 Treppen sowie auf die Bedienfelder von über 400 Aufzügen aufgetragen. Er tötet rund 99,9 Prozent aller Corona-Viren und andere Keime ab. „Durch den Einsatz des Lacks wird die Übertragung von Keimen und Bakterien minimiert“, so Stephan Boleslawsky, Regionalbereichsleiter der DB Station&Service West. „Das Ansteckungsrisiko für Krankheiten wie Covid-19 ist damit deutlich geringer. Wir leisten somit einen aktiven Schutz zur Gesundheit unserer Reisenden und Besucher.“
 
Der Einsatz des Schutzlacks kostet rund 200.000 Euro und wird über das „Sonderprogramm kommunale Verkehrsinfrastruktur ÖPNV“ des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert. 
 
„Permanente Reinigung, Desinfektion und Virenschutz-Lack: Das ist der bestmögliche Infektionsschutz“, sagte Verkehrsminister Wüst. „Diesen wichtigen Beitrag im Hygiene-Konzept der Bahn fördern wir gern.“
 
Nach dem Essener Hauptbahnhof wird der Lack noch im Dezember in Bochum-Dahlhausen, Bottrop Hauptbahnhof und an einigen Duisburger Stationen aufgetragen. Die zeitlichen Planungen sind, gerade im kalten Winter, stark witterungsabhängig. Geplant ist aber, dass die meisten der 209 Bahnhöfe noch im Januar und Februar den Schutzlack erhalten.
 

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