Kreative Leistungen haben ihren Wert – und müssen auch so behandelt werden
Chef der Staatskanzlei und Staatssekretär Nathanael Liminski zum heutigen Welttag des geistigen Eigentums
Der 26. April ist „Welttag des geistigen Eigentums“. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „IP & KMU: Wie Sie Ihre Ideen auf den Markt bringen“ und nimmt damit kleine und mittelständische Unternehmen in den Fokus.
Der 26. April ist „Welttag des geistigen Eigentums“. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto „IP & KMU: Wie Sie Ihre Ideen auf den Markt bringen“ und nimmt damit kleine und mittelständische Unternehmen in den Fokus.
Dazu erklärt der Chef der Staatskanzlei und für Medien zuständige Staatssekretär Nathanael Liminski: „Kreative Leistungen haben ihren Wert – und müssen auch so behandelt werden. Das gilt gerade auch im digitalen Zeitalter, in dem Märkte zunehmend internationaler und durch große Plattformen dominiert werden. Kreativität ist der Motor für Innovation und Vielfalt und damit Grundlage für wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit. Dies gilt insbesondere für die Vielzahl auch kleiner und mittelständischer Unternehmen unserer Medien- und Kreativwirtschaft, die sich mit starken Marken auf lokaler und regionaler Ebene behaupten. Sie sind angesichts der Digitalisierung und eines sich ändernden Mediennutzungsverhaltens besonders gefordert, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.“
Die EU-Urheberrechtsrichtlinie ist ein wichtiger Meilenstein zur Schaffung eines starken europäischen Rechtsraums. Im Rahmen ihrer Umsetzung und Konkretisierung im nationalen Recht geht es derzeit darum, einen fairen Ausgleich zwischen Eigentumsrechten der Kreativen einerseits und Partizipationsmöglichkeiten der Gesellschaft andererseits zu schaffen. Das Land Nordrhein-Westfalen bringt sich gerade auch als führender Medienstandort aktiv in diesen Prozess ein und setzt sich für einen tragfähigen Interessenausgleich ein.
Nathanael Liminski: „Unsere Demokratie braucht vielfältige Medien und starken Journalismus. Ohne wirksamen Schutz des geistigen Eigentums gibt es aber keine funktionierenden Geschäftsmodelle und keine vielfältigen Medien. Deswegen ist es so wichtig, dass das neue EU-Urheberrecht jetzt so bald wie möglich auch in Deutschland umgesetzt wird.“
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