Ministerpräsident Armin Laschet: Großer Dank an die Pfadfinderinnen und Pfadfinder für ihren unermüdlichen Friedenseinsatz

Internationaler Preis des Westfälischen Friedens 2018 in Münster: Staatsoberhäupter von Estland, Lettland und Litauen und der Bundespräsident im historischen Rathaus - Jugendpreis geht an die Pfadfinder

14. Juli 2018
Ministerpräsident Armin Laschet

Am Samstag (14. Juli 2018) wird in Münster der Internationale Preis des Westfälischen Friedens verliehen. Die Auszeichnung erhalten in diesem Jahr die drei baltischen Republiken: Die estnische Staatspräsidentin, Kersti Kaljulaid, der lettische Staatspräsident, Raimonds Vējonis, und die litauische Staatspräsidentin, Dalia Grybauskaitė, werden den Preis bei einer Festveranstaltung im historischen Rathaus entgegennehmen. Zusammen mit den baltischen Staaten wird die Organisation der Pfadfinder geehrt.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Am Samstag (14. Juli 2018) wird in Münster der Internationale Preis des Westfälischen Friedens verliehen. Die Auszeichnung erhalten in diesem Jahr die drei baltischen Republiken: Die estnische Staatspräsidentin, Kersti Kaljulaid, der lettische Staatspräsident, Raimonds Vējonis, und die litauische Staatspräsidentin, Dalia Grybauskaitė, werden den Preis bei einer Festveranstaltung im historischen Rathaus entgegennehmen. Zusammen mit den baltischen Staaten wird die Organisation der Pfadfinder geehrt. Ministerpräsident Armin Laschet hält die Laudatio auf die weltgrößte Jugendbewegung und wird den Jugendpreis an Vertreter der Ringe deutscher Pfadfinderinnen -und Pfadfinderverbände überreichen.
 
„Der Gründer der Pfadfinder, Lord Robert Baden-Powell, hat einmal gesagt: ‚Eine Schwierigkeit hört auf, eine solche zu sein, sobald ihr darüber lächelt und sie in Angriff nehmt.‘ Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder haben sich selbst zum Ziel gesteckt, Frieden auf der Welt zu schaffen und dafür dauerhaft zu arbeiten und sich auch durch Schwierigkeiten und Hindernisse nicht davon abschrecken zu lassen, dieses Ziel zu verfolgen. Mit dem Internationalen Preis des Westfälischen Friedens wird dieser unermüdliche Einsatz gewürdigt“, so der Ministerpräsident zum Engagement der weltgrößten Jugendbewegung.
 
Mit rund 50 Millionen Mitgliedern haben sich die Pfadfinder seit 1907 zur weltgrößten Jugendbewegung entwickelt. Die Ringe deutscher Pfadinderinnen- und Pfadfinderverbände bündeln dabei die Interessen ihrer derzeit rund 220.000 Mitglieder. Die Bewegung versteht sich als religiös und politisch unabhängig.
 
Die Preisverleihung in Münster würdigt die Idee des Westfälischen Friedens, der nach mehrjährigen Verhandlungen in Münster und Osnabrück am 24. Oktober 1648 geschlossen wurde. Vor 370 Jahren wurden die Verträge unterzeichnet, die dem verheerenden Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) ein Ende setzten.
 
Mit dem Internationalen Preis des Westfälischen Friedens wurden in den vergangenen 20 Jahren u.a. ausgezeichnet: der frühere Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl, Bundeskanzler a.D. Helmut Schmidt, der ehemalige französische Staatspräsident Valéry Giscard d‘Estaing und der frühere Staatspräsident der Tschechischen Republik, Václav Havel. Mit dem Jugendpreis wurden u.a. bereits die Sternsinger, das West-Eastern Divan Orchestra und die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste für ihr Engagement geehrt.
 
Am Freitag (13. Juli 2018) hatte Ministerpräsident Laschet bereits Gelegenheit, die estnische Staatspräsidentin Kaljulaid und den lettischen Staatspräsidenten Vējonis zu bilateralen Gesprächen in der Düsseldorfer Staatskanzlei zu begrüßen. Mit der litauischen Staatspräsidentin Grybauskaitė tauschte sich der Ministerpräsident in Münster am Rande eines Empfangs zu Ehren der Preisträger aus.
 
Der Westdeutsche Rundfunk überträgt die Preisverleihung am Samstag, 14. Juli 2018 ab 11.00 Uhr live im WDR-Fernsehen.

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