Innovationsregion Rheinisches Revier steht vor Neuausrichtung
Die Innovationsregion Rheinisches Revier (IRR) will ihre Arbeit künftig auf ein kleineres Gebiet konzentrieren und sich dazu in den nächsten Monaten organisatorisch neu aufstellen. Das ist das Zwischenergebnis der laufenden Diskussion im Beirat der IRR. „Mit Blick auf die Energiewende wollen wir das Rheinische Revier auf der Grundlage seiner Kernkompetenzen zukunftsfähig weiterentwickeln“, sagte Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky. Ansatzpunkte hierfür sehe er etwa in der Energieforschung, bei den Strom-Speichertechnologien oder beim klimaneutralen Bauen. Die Diskussionen der vergangenen Wochen im Beirat um die Fortentwicklung der IRR hätten jedoch gezeigt, „dass die Konzentration der IRR auf das Braunkohlenplangebiet im engeren Sinne konkretere strukturpolitische Ansatzpunkte bietet“, sagte Horzetzky.
Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk und die Industrie- und Handelskammer Aachen teilen mit:
Die Innovationsregion Rheinisches Revier (IRR) will ihre Arbeit künftig auf ein kleineres Gebiet konzentrieren und sich dazu in den nächsten Monaten organisatorisch neu aufstellen. Das ist das Zwischenergebnis der laufenden Diskussion im Beirat der IRR.
„Mit Blick auf die Energiewende wollen wir das Rheinische Revier auf der Grundlage seiner Kernkompetenzen zukunftsfähig weiterentwickeln“, sagte Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky. Ansatzpunkte hierfür sehe er etwa in der Energieforschung, bei den Strom-Speichertechnologien oder beim klimaneutralen Bauen.
Die Diskussionen der vergangenen Wochen im Beirat um die Fortentwicklung der IRR hätten jedoch gezeigt, „dass die Konzentration der IRR auf das Braunkohlenplangebiet im engeren Sinne konkretere strukturpolitische Ansatzpunkte bietet“, sagte Horzetzky.
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen als Träger der IRR-Geschäftsstelle in Jülich halte die angedachte räumliche und thema-tische Konzentration allerdings nicht für zielführend. Sie werde die Projektleitung abgeben, sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Michael F. Bayer. Durch die räumliche Verdichtung käme die funktionale Verflechtung etwa mit der energieintensiven Industrie entlang der Rheinschiene nicht angemessen zur Geltung.
„Die IHK Aachen hat die erste Phase des Projekts aktiv und sehr umfassend befördert“, sagte Bayer: „Wir haben den strukturpolitischen Handlungsbedarf für einen offenen Raumzuschnitt erarbeitet und rund 20 Projekte zum Beispiel für ein regionales Flächenmanagement oder zur Vernetzung der Berufsschulen in einer ‚Bildungs-Cloud‘ entwickelt.“ Da der Beirat offenbar eine stärkere regionale und thematische Konzentration entlang der Ziele des Koalitionsvertrags verfolgen wolle, sei es besser, das Vorhaben künftig durch einen „in der operativen Projektabwicklung erfahrenen Träger“ fortzuführen.
Staatssekretär Horzetzky dankt der IHK Aachen „für die Aufbauarbeit, die das Bewusstsein für eine vorausschauende Strukturpolitik auf Ebene des Rheinischen Reviers und darüber hinaus geschaffen hat“. Vor rund zwei Jahren war das gemeinsam von der Landesregierung und dem Rheinischen Revier getragene Projekt zur Strukturentwicklung der Region gestartet worden.
Gemeinsam mit der IHK werde nun ein geeigneter Projektträger gesucht und die geordnete Übergabe vorbereitet.
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