Inklusionskongress "Auf dem Weg zum gemeinsamen Lernen"
Schulministerin Sylvia Löhrmann hat deutlich gemacht, wie wichtig der kontinuierliche fachliche Dialog aller am Inklusionsprozess Beteiligten für eine erfolgreiche Umsetzung der Inklusion in den kommenden Jahren ist. „Der fachliche Austausch setzt neue Impulse, gibt Anregungen und zeigt Handlungsmöglichkeiten auf. Wenn wir alle gemeinsam die Inklusion erfolgreich gestalten wollen, ist es unverzichtbar, dass wir voneinander lernen, von unseren Erfahrungen berichten, andere Perspektiven einnehmen und Beispiele vor Augen führen, wie gemeinsames Lernen umgesetzt werden kann“, erklärte Schulministerin Sylvia Löhrmann zur Eröffnung des Inklusionskongresses der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft NRW und des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Oberhausen und dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den Verantwortlichen für die Ausrichtung des Kongresses.
Ministerin Löhrmann: Für eine erfolgreiche Inklusion ist der fachliche Austausch unverzichtbar
Das Ministerium für Schule und Weiterbildung des teilt mit:
Schulministerin Sylvia Löhrmann hat deutlich gemacht, wie wichtig der kontinuierliche fachliche Dialog aller am Inklusionsprozess Beteiligten für eine erfolgreiche Umsetzung der Inklusion in den kommenden Jahren ist. „Der fachliche Austausch setzt neue Impulse, gibt Anregungen und zeigt Handlungsmöglichkeiten auf. Wenn wir alle gemeinsam die Inklusion erfolgreich gestalten wollen, ist es unverzichtbar, dass wir voneinander lernen, von unseren Erfahrungen berichten, andere Perspektiven einnehmen und Beispiele vor Augen führen, wie gemeinsames Lernen umgesetzt werden kann“, erklärte Schulministerin Sylvia Löhrmann zur Eröffnung des Inklusionskongresses der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft NRW und des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Oberhausen und dankte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den Verantwortlichen für die Ausrichtung des Kongresses.
Lehrerinnen und Lehrer sowie Vertreterinnen und Vertreter der Fachöffentlichkeit nutzten den Kongress für Gespräche und Diskussionen. In verschiedenen Foren und an Infoständen thematisierten Expertinnen und Experten die Chancen und Herausforderungen der Inklusion. Schulministerin Löhrmann betonte, dass Inklusion neben den vom Land getätigten Investitionen auch eine „Frage der Haltung“ sei: „Inklusion muss zunächst in den Köpfen der Menschen verankert werden. Gerade weil die Haltung von Lehrerinnen und Lehrern zur Inklusion ein wichtiger Faktor im laufenden Inklusionsprozess ist, müssen wir Sorgen ernst nehmen und Lehrkräfte mit Fortbildungen auf inklusiven Unterricht vorbereiten.“
In Nordrhein-Westfalen wird das inklusive Lernen an immer mehr Schulen Realität, aktuell liegt der Inklusionsanteil landesweit bereits bei 30,3 Prozent. Zum kommenden Schuljahr 2014/15 geht das Land mit dem Rechtsanspruch auf das gemeinsame Lernen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung eines inklusiven Schulsystems. Die Umsetzung erfolgt zunächst in den Klassen 1 und 5 und dann jahrgangsweise aufwachsend.
Die Landesregierung unterstützt den Ausbau des gemeinsamen Lernens in den kommenden Jahren mit rund einer Milliarde Euro in Form von Lehrerstellen, Aus-, Fort- und Weiterbildungsangeboten sowie von zusätzlichen Mitteln für die Kommunen.
Um den Bedarf an Lehrkräften für Sonderpädagogik langfristig zu decken, hat die Landesregierung die Ausweitung der Studienkapazitäten für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung beschlossen. Bis 2018 werden insgesamt 2.300 zusätzliche Studienplätze eingerichtet. Das Gesamtvolumen der Maßnahmen beträgt 70 Millionen Euro. Zur Überbrückung wurde eine zeitlich befristete berufsbegleitende Qualifizierung zum Erwerb des Lehramtes für sonderpädagogische Förderung begonnen. Sie umfasst bis zu 2.500 Ausbildungsplätze. Bis 2018 stehen dafür 11,9 Millionen Euro zur Verfügung.
Weitere Information zum Thema Inklusion finden Sie auf www.schulministerium.nrw.de.
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Weiterbildung, Telefon: 0211 5867-3505.
Kontakt
Pressekontakt
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen
Telefon: | 0211 / 837-1134 |
---|---|
E-Mail: | presse [at] stk.nrw.de |