Gemeinsames Erntedankfest von NRW und Rheinland-Pfalz
Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz haben gestern Abend (25. September 2014) zum Erntedankempfang auf dem Campus der Universität Bonn eingeladen. Die rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken, NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel und Eberhard Neugebohrn, Geschäftsführer der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, erinnerten dabei gemeinsam an die Bedeutung des Erntedankfestes und rückten vor über 200 Gästen die Zusammenhänge von täglichen Lebensmitteln, Natur und landwirtschaftlicher Arbeit in den Blickpunkt. Vor dem Erntedankempfang fand ein ökumenischer Gottesdienst statt.
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit:
Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz haben gestern Abend (25. September) zum Erntedankempfang auf dem Campus der Universität Bonn eingeladen. Die rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken, NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel und Eberhard Neugebohrn, Geschäftsführer der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, erinnerten dabei gemeinsam an die Bedeutung des Erntedankfestes und rückten vor über 200 Gästen die Zusammenhänge von täglichen Lebensmitteln, Natur und landwirtschaftlicher Arbeit in den Blickpunkt. Vor dem Erntedankempfang fand ein ökumenischer Gottesdienst statt.
Minister Remmel betonte den zentralen Gedanken des Erntedanks und forderte einen bewussten Umgang mit unserer Natur. „Der Fleiß unserer Landwirtinnen und Landwirte, ihre fachliche Praxis, ihr Geschick und Unternehmensgeist sind unerlässlich für gute Ernten. Wir haben hierzulande allen Grund, dankbar für die Arbeit der Landwirtinnen und Landwirte zu sein. Aber dankbar müssen wir auch dafür sein, dass die Natur mitspielt“, betonte Remmel. „Wir haben eine ganz besondere Verantwortung für die Natur, die wir landwirtschaftlich nutzen. Deshalb will ich Artenvielfalt, deshalb will ich die Rückführung der Stickstoffbelastung, die Reduktion von Treibhausgasen und einen verantwortbaren Umgang mit Pflanzenschutzmitteln und Tierarzneimitteln. Und dabei setze ich – ich sage das ganz bewusst hier in der landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn – auf Forschung und Innovation, auf modernste Technik und modernste Produktionsverfahren.“
Ministerin Höfken rief zum sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln auf: „Das Erntedankfest erinnert uns auch daran, die mühsam erzeugten Lebensmittel wertzuschätzen.“ Wenn pro Kopf und Jahr in Deutschland Essen im Wert von über 200 Euro im Müll lande, habe dies nicht nur eine ökonomische und ökologische Dimension, sondern auch eine ethische. „Insbesondere angesichts der üppigen Obsternte in diesem Jahr und des Preisdrucks, der durch den russischen Importstopp für landwirtschaftliche Produkte noch verschärft wird, werben wir für den Kauf und Genuss regionaler, saisonaler Produkte“, so Höfken.
Eberhard Neugebohrn sagte: „Landwirtschaft hier bei uns in NRW ist meistens auch ein Glied in einer internationalen Wertschöpfungskette. Was einer unserer Betriebe an Vorprodukten verbraucht, kommt oft aus entfernten Weltgegenden. Und viele unserer landwirtschaftlichen Produkte konkurrieren mit lokaler Produktion in Afrika oder Lateinamerika. Ob wir wollen oder nicht: Wir tragen auch mit unserer Landwirtschaft Verantwortung für die Eine Welt.“
Der Empfang fand in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit dem benachbarten Rheinland-Pfalz statt. „Wir feiern den Erntedank zusammen mit unseren rheinland-pfälzischen Nachbarn, da wir mit ihnen gute Kooperationen in der Landwirtschaft pflegen und unsere Agrarpolitik neu gestalten möchten“, erklärte Remmel. Das gemeinsame Erntedankfest hat inzwischen Tradition: Im letzten Jahr hatte NRW den Erntedankempfang mit Niedersachsen ausgerichtet.
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Telefon: 0211 4566-839 (Sarah Preuß).
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