„Europa erlesen“: Der ukrainische Schriftsteller Juri Andruchowytsch liest im Stadttor
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Europa Erlesen“ war mit Juri Andruchowytsch ein Schriftsteller aus der Ukraine im Düsseldorfer Stadttor zu Gast. Der studierte Journalist Andruchowytsch zählt mit seinen Romanen „Moscoviada“ und „Perversion“ zum Klassiker der ukrainischen Gegenwartsliteratur.
Die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien teilt mit:
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Europa Erlesen“ war mit Juri Andruchowytsch ein Schriftsteller aus der Ukraine im Düsseldorfer Stadttor zu Gast. Der studierte Journalist Andruchowytsch zählt mit seinen Romanen „Moscoviada“ und „Perversion“ zum Klassiker der ukrainischen Gegenwartsliteratur.
Im Stadttor las Juri Andruchowytsch aus „Zwölf Ringe“. Der Roman handelt von Karl-Joseph Zumbrunnen, einem österreichischen Fotografen mit galizischen Wurzeln, der in den neunziger Jahren immer wieder durch die Ukraine reist. Das Chaos der postsozialistischen Übergangszeit scheint ihm unendlich reizvoller als das langweilige Leben im Westen – vor allem, seit er sich in Roma Woronytsch verliebt hat, seine Dolmetscherin.
Juri Andruchowytsch wurde mit dem Sonderpreis des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises 2005 der Stadt Osnabrück ausgezeichnet. Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Völkerverständigung wurde ihm im März 2006 anlässlich der Eröffnung der Leipziger Buchmesse verliehen.
Die Veranstaltung „Europa Erlesen – Europäische Autoren lesen im Stadttor“ findet in Zusammenarbeit mit dem Literaturbüro NRW e.V. statt und verdeutlicht die Bedeutung der kulturellen Vielfalt für das Zusammenwachsen Europas. Bisher zu Gast waren unter anderen Pascale Hugues (Frankreich), Janne Teller (Dänemark), Margriet de Moor (Niederlande), Adolf Muschg (Schweiz), Lars Gustafsson (Schweden), Herta Müller (Deutschland) und Artur Becker (Polen/Deutschland)
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Telefon 0211 837-1399.
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