Es gibt keine Kürzung der Landesmittel bei der Förderung der "Impulse Theater Biennale 2013"
Kulturministerin Ute Schäfer hat heute in Düsseldorf mit großem Unverständnis auf die Behauptung des Direktors des NRW-Kultursekretariats Wuppertal reagiert, das Land stelle der "Impulse Theater Biennale 2013" keine Mittel zur Verfügung. "Wir unterstützen die 'Impulse Theater Biennale 2013' mit rund 300.000 Euro. Damit übernimmt das Land rund die Hälfte der zurzeit für das Festival zur Verfügung stehenden Gesamtförderung.", erklärte Schäfer.
Kulturministerin Ute Schäfer hat heute in Düsseldorf mit großem Unverständnis auf die Behauptung des Direktors des NRW-Kultursekretariats Wuppertal reagiert, das Land stelle der "Impulse Theater Biennale 2013" keine Mittel zur Verfügung. "Wir unterstützen die 'Impulse Theater Biennale 2013' mit rund 300.000 Euro. Damit übernimmt das Land rund die Hälfte der zurzeit für das Festival zur Verfügung stehenden Gesamtförderung. Die rund 250.000 Euro Förderung, von denen der Direktor des NRW-Kultursekretariats Wuppertal behauptet, sie kämen vom Kultursekretariat selbst, sind direkte Landesmittel, die dem Kultursekretariat für das Festival zur Verfügung gestellt werden", erklärte Schäfer.
Das Kultursekretariat Wuppertal werde in diesem Jahr mit rund zwei Millionen Euro zur Durchführung seiner Programme und Projekte vom Land gefördert. Das Problem sei vielmehr, dass die Leitung des Kultursekretariats den seit langem bekannten Rückzug der Kulturstiftung des Bundes aus der Finanzierung des Festivals offensichtlich nicht eingeplant habe.
Es sei von Anfang an klar gewesen, dass die Kulturstiftung des Bundes die 'Impulse Theater Biennale', die alle zwei Jahre statt finde, aus rechtlichen Gründen nur drei Mal fördern dürfe. Das habe sie von 2007 bis 2011 getan. Die Kunststiftung NRW, die im Übrigen auch eine Stiftung des Landes sei, beteilige sich nach wie vor mit 150.000 Euro. "Spätestens seit 2011 stand also der Direktor des Kultursekretariats in der Verantwortung eine Lösung für die Deckung zu finden oder dem Festival einen anderen Rahmen zu geben. Vor diesem Hintergrund rund fünf Wochen vor Jahresende einen Notruf zu starten und vom Land eine Deckung der fehlenden Bundesmittel in Höhe von 150.000 Euro zu fordern, ist an Unverfrorenheit kaum zu überbieten. Da die besondere Förderung der freien Theaterszene zu den kulturpolitischen Schwerpunkten des Landes gehört und wir dem Festival große Wertschätzung entgegen bringen, haben wir über die Unterstützung von 250.000 Euro hinaus weitere zusätzliche Mittel in Höhe von 50.000 Euro angeboten", erklärte Schäfer.
Hintergrund zur allgemeinen Landesförderung
Das Land hat die Förderung der freien Theater-, Tanz- und Performanceszene seit 2011 von jährlich rund 4,8 Millionen Euro um 1,6 Millionen Euro auf 6,4 Millionen Euro aufgestockt.