Erklärung der Landesregierung vom 19. September 2018
Der Regierungssprecher teilt mit:
„Dem Ministerpräsidenten sind die Vielfalt der Religionen und der Zusammenhalt der Gesellschaft ein wichtiges Anliegen.
Jeder Staatsgast des Bundespräsidenten, der auch Nordrhein-Westfalen besuchen will, wird auch vom Ministerpräsidenten protokollarisch empfangen.
Der Ministerpräsident hat mehrfach betont, dass internationale Beziehungen den offenen Austausch und Dialog brauchen, auch den kritischen. Dazu ist er bereit.
Eine gemeinsame Eröffnung der Kölner Ditib-Moschee erscheint dazu nicht der geeignete Ort zu sein.
Dafür steht der Ministerpräsident nicht zur Verfügung.
Für den Ministerpräsidenten ist es unerlässlich, dass ein Besuch auch Gelegenheit gibt zum Austausch unterschiedlicher Ansichten. Mit Blick auf die besonderen Beziehungen zwischen Nordrhein-Westfalen und der Türkei und die große Zahl der aus der Türkei stammenden Menschen in unserem Land sollten zudem die Themen Religionsfreiheit und das friedliche Zusammenleben der Kulturen im Zentrum des Besuchs stehen. Daran sollte sich auch das Programm orientieren, dessen Details nicht vorliegen.“
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