„Eigentlich wollte ich nie Staatsanwalt werden…“

Ministerium der Justiz und Universität zu Köln erforschen Karrierewege junger Juristinnen und Juristen

28. Januar 2022
Bild Justiz Recht Hammer

Das Ministerium der Justiz und Forscher der Universität zu Köln sowie des Exzellenzclusters ECONtribute haben ein gemeinsames Forschungsprojekt gestartet, das die beruflichen Pläne der Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare zu Beginn und zu Ende des juristischen Vorbereitungsdienstes untersucht.

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Das Ministerium der Justiz und Forscher der Universität zu Köln sowie des Exzellenzclusters ECONtribute haben ein gemeinsames Forschungsprojekt gestartet, das die beruflichen Pläne der Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare zu Beginn und zu Ende des juristischen Vorbereitungsdienstes untersucht.

Professor Dr. Matthias Heinz und sein Team werden den juristischen Vorbereitungsdienst in Nordrhein-Westfalen eingehend beleuchten: „Uns interessiert: Welche Kriterien sind ausschlaggebend für die Berufswahl? Welche Erwartungen herrschen vor? Ändern sich die Prioritäten im Laufe des Vorbereitungsdienstes? Werden Erwartungen enttäuscht? Welche positiven Erfahrungen werden gemacht? Wo muss die Ausbildung nachjustiert werden?“, so Prof. Dr. Matthias Heinz.

Anonym und freiwillig werden alle rund 2.000 Rechtsreferendarinnen und Rechtsreferendare eines Einstellungsjahres nach ihren beruflichen Zielen, Erwartungen und Wünschen, aber auch nach ihren Erfahrungen im Vorbereitungsdienst befragt werden. Die Untersuchung beginnt mit der Einstellung in den Referendardienst und endet kurz vor der Abschlussprüfung.

Minister der Justiz Peter Biesenbach unterstützt das Projekt nachdrücklich: „Ich verspreche mir von diesem bundesweit einzigartigen Forschungsprojekt interessante Erkenntnisse darüber, was für die Berufswahl entscheidend ist. Was bewegt die jungen Menschen, was wünschen sie sich? Konstruktive Vorschläge zur Verbesserung des Vorbereitungsdienstes sind zudem ausdrücklich erwünscht!“

Das Forschungsprojekt beginnt im Frühjahr 2022. Mit ersten Zwischenergebnissen ist im Sommer 2023 zu rechnen. Der Abschluss des Forschungsvorhabens wird im Sommer 2025 erwartet.

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