DWI Institut für Interaktive Materialien ist elftes NRW-Mitglied in der Leibniz-Gemeinschaft / Festveranstaltung zur Aufnahme in die Organisation in Aachen

20. Januar 2014
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Mit einer Festveranstaltung feiert das Aachener Materialforschungsinstitut DWI seine Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft. Seit Jahresbeginn ist das DWI Mitglied in der renommierten deutschen Wissenschaftsorganisation und führt nun den Namen „DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien“. Das Aachener Institut ist das elfte Leibniz-Institut in Nordrhein-Westfalen insgesamt und das erste in Aachen. „Rückblickend war der Weg mit Hürden gepflastert, deren Überwindung kaum planbar war“, sagte Prof. Dr. Martin Möller, wissenschaftlicher Direktor des DWI. „In der Kette der Entscheidungen haben sich aber immer wieder neue Unterstützer gefunden. Wenn das Institut heute wohl gerüstet für die Zukunft und in seiner nationalen Bedeutung bestätigt ist, so begründet sich das auch auf der Bereitschaft, Neues zu wagen, die alle Mitarbeiter, Partner, Förderer und Zuwendungsgeber des Instituts bewiesen haben.“

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Das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung teilt mit:

Mit einer Festveranstaltung feiert das Aachener Materialforschungsinstitut DWI seine Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft. Seit Jahresbeginn ist das DWI Mitglied in der renommierten deutschen Wissenschaftsorganisation und führt nun den Namen „DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien“. Das Aachener Institut ist das elfte Leibniz-Institut in Nordrhein-Westfalen insgesamt und das erste in Aachen.

„Rückblickend war der Weg mit Hürden gepflastert, deren Überwindung kaum planbar war“, sagte Prof. Dr. Martin Möller, wissenschaftlicher Direktor des DWI. „In der Kette der Entscheidungen haben sich aber immer wieder neue Unterstützer gefunden. Wenn das Institut heute wohl gerüstet für die Zukunft und in seiner nationalen Bedeutung bestätigt ist, so begründet sich das auch auf der Bereitschaft, Neues zu wagen, die alle Mitarbeiter, Partner, Förderer und Zuwendungsgeber des Instituts bewiesen haben.“ Mit seinem Plädoyer für mehr Mut, Veränderungen anzustreben und mehr Offenheit, die Risiken des Beharrens wahrzunehmen, spielte Möller auch auf den Festvortrag von Prof. Dr. Gerd Gigerenzer zur Kunst des Entscheidens an.

„Das DWI gehört zu den führenden deutschen Instituten in der Proteinfaserforschung und ist ein wichtiger Partner für deutsche Industrieunternehmen beispielsweise aus der Textilbranche“, sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze. „Mit der Ausrichtung auf ‚Interaktive Materialien‘ wird in Aachen ein hochaktuelles Forschungsfeld bearbeitet, das für die Lösung zukünftiger wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Fragestellungen in den Lebens- und Naturwissenschaften sowie für die wirtschaftliche Entwicklung von zentraler Bedeutung ist“, so Schulze.

Dass die Aufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft mehr als eine Verbesserung der Arbeitsbasis des Instituts bedeutet, betonten der Rektor der RWTH, Prof. Dr. Ernst Schmachtenberg, und der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Prof. Dr. Karl Ulrich Mayer, in ihren Ansprachen. Leitgedanken der Leibniz-Gemeinschaft sind Anwendungsbezug und Transdisziplinarität, aber auch die effiziente und unterstützende Zusammenarbeit mit der Universität.

Anwendung finden die Forschungsergebnisse des 1952 gegründeten DWI in der Oberflächenveredlung, der biomedizinischen Technik, der Biotechnologie und in der chemischen Verfahrenstechnik. Rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts kooperieren hierzu mit Forscherinnen und Forschern aus den Polymerwissenschaften, der Biotechnologie und der chemischen Verfahrenstechnik.

Geleitet wird die wissenschaftliche Forschung des DWI durch sechs RWTH-Professoren: Prof. Dr. Alexander Böker (40), Chemie - Makro¬molekulare Materialien und Oberflächen; Prof. Dr. Martin Möller (62), Chemie –Makromolekulare Chemie und Textilchemie; Prof. Dr. Andrij Pich (39), Chemie – Funktionale Polymere; Prof. Dr. Ulrich Schwaneberg (44), Chemie – Biotechnologie, Proteinengineering; Prof. Dr. Antje Spiess (43), Chemische Verfahrenstechnik – Enzymkinetik und Technologie; Prof. Dr. Matthias Wessling (50), Chemische Verfahrenstechnik – Membrantechnologie. Gefördert wird die enge wissenschaftliche Kooperation zwischen dem Leibniz-Institut und der RWTH durch eine echte Doppelzugehörigkeit der Professoren mit einer infrastrukturellen und personellen Ausstattung an beiden Einrichtungen.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung, Telefon 0211 896-4790.

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