Deutsch-Polnischer Austausch zur Bekämpfung der Covid-19 Pandemie und über Möglichkeiten der interregionalen Zusammenarbeit
Möglichkeiten der interregionalen Zusammenarbeit
Unter Leitung von Marschallin Elżbieta Anna Polak und Europaminister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner diskutierten Vertreter der 16 deutschen Bundesländer sowie der 16 polnischen Woiwodschaften über die Potenziale der interregionalen Zusammenarbeit und dabei im Besonderen über die Bekämpfung der COVID-19 Pandemie.
Unter Leitung von Marschallin Elżbieta Anna Polak und Europaminister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner diskutierten Vertreter der 16 deutschen Bundesländer sowie der 16 polnischen Woiwodschaften über die Potenziale der interregionalen Zusammenarbeit und dabei im Besonderen über die Bekämpfung der COVID-19 Pandemie. Corona-bedingt tagte der Ausschuss für interregionale Zusammenarbeit als Videokonferenz.
Minister Holthoff-Pförtner: „In Zeiten der Krise und der Not bewährt sich unsere vertrauensvolle Zusammenarbeit besonders. Deutschland und Polen sind stark von der Pandemie betroffen und stehen vor denselben Herausforderungen. Enger Austausch und starke fachliche Vernetzung sind für alle Beteiligten ein großer Gewinn. Die Regierungskommission ist Plattform dieser wichtigen Zusammenarbeit.“
Prof. Dr. Hugo van Aken, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Münster sowie Dr. Marek Działoszyński, Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums in Grünberg (Zielona Góra) berichteten über die Pandemiebekämpfung aus Sicht der beteiligten Krankenhäuser. Münster ist für die Koordination der internationalen Patientenaufnahme in Nordrhein-Westfalen zuständig. Das Universitätsklinikum Grünberg, eines der größten Krankenhäuser im polnisch-deutschen Grenzraum, wurde in ein COVID-19-Schwerpunktkrankenhaus umgewandelt.
Der Minister weiter: „Koordinierte grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Austausch ist ein Kern des europäischen Gedankens und bewährt sich in der Corona-Krise. Nur gemeinsam wird Europa die Pandemie eindämmen. Ein weiteres Zeichen gesamteuropäischer Solidarität sind die 750 Milliarden Euro Aufbauhilfe für die am stärksten von der Pandemie betroffenen Regionen, auf die sich der Rat unter der deutschen Präsidentschaft in der letzten Woche verständigt hat.“
Zwischen den Bundesländern und den polnischen Woiwodschaften bestehen eingeübte Partnerschaften, die sich jetzt in der Pandemie bewähren.
Die deutsch-polnische Regierungskommission wurde 1991 von den Regierungen Deutschlands und Polens eingesetzt. Nordrhein-Westfalen und die Woiwodschaft Lubuskie leiten den Ausschuss für interregionale Zusammenarbeit.
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