Coronavirus: Hilfsorganisationen unterstützen bei Testungen in Pflegeeinrichtungen
Während der Feiertage beteiligen sich die Hilfsorganisationen an der Durchführung von Antigen-Schnelltestungen
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat mit den in Nordrhein-Westfalen anerkannten Hilfsorganisationen (Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter, Malteser und Arbeiter-Samariter-Bund) eine Vereinbarung zur Unterstützung der stationären Pflegeeinrichtungen geschlossen.
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat mit den in Nordrhein-Westfalen anerkannten Hilfsorganisationen (Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter, Malteser und Arbeiter-Samariter-Bund) eine Vereinbarung zur Unterstützung der stationären Pflegeeinrichtungen geschlossen. Zwischen dem 23. Dezember und dem 02. Januar 2021 unterstützen die anerkannten Hilfsorganisationen die stationären Pflegeeinrichtungen bei der Durchführung von Schnelltestungen bei Besucherinnen und Besuchern, sofern es die personelle Situation aufgrund der bereits sehr umfangreichen Einbindung in der Bewältigung der aktuellen Lage zulässt. Finanziert wird die Unterstützungsaktion durch das Land Nordrhein-Westfalen.
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann erklärt: „Weihnachten steht vor der Tür und viele Menschen sehnen sich danach, Familie und Freunde zu sehen. Die Corona-Pandemie ist besonders für die Pflegeeinrichtungen eine ganz besonders schwierige Ausnahmesituation. Auch über Weihnachten hat der Infektionsschutz oberste Priorität. Klar ist aber auch: Besuchsverbote sorgen für soziale Isolierung von Personengruppen, die im hohen Alter ganz besonders auf soziale Kontakte angewiesen sind. Daher unterstützen wir die Pflegeeinrichtungen gemeinsam mit den Hilfsorganisationen über die Feiertage. Ich danke allen Beteiligten für ihre Einsatzbereitschaft. Diese Aktion ist ein großes Signal der Solidarität gegenüber den Betroffenen.“
Je Einsatz können zwei Helferinnen bzw. Helfer für vier Stunden zur Durchführung der Testungen in den Pflegeeinrichtungen zum Einsatz kommen. Grundsätzlich ist der Einsatz abhängig von den personellen Ressourcen der Hilfsorganisationen vor Ort. Es besteht die Absicht, möglichst umfassend zu helfen, allerdings können womöglich nicht alle Pflegeeinrichtungen unterstützt werden.
Daher appelliert Minister Laumann dringend an alle Angehörigen: „Wer einen Besuch in einem Pflegeheim plant, kann bereits vor seinem Besuch präventiv tätig werden: Reduzieren Sie ihre Kontakte, halten Sie die notwendigen Hygienemaßnahmen ein und lassen Sie sich, falls möglich, bereits kurz vorher privat testen.“
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