Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für Dr. Christian Bode, Generalsekretär a.D. des DAAD / Ehrung für langjähriges Engagement in der Förderung des internationalen Austausches von Studierenden und Wissenschaftlern
Die Bundesrepublik Deutschland würdigt Dr. Christian Bode für seine prägende Rolle bei der Gestaltung der Wissenschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und dem Ausland. Insbesondere als Generalsekretär des DAAD von 1990 bis 2010 hat er maßgeblich dazu beigetragen, den Hochschulstandort Deutschland zukunftsfähig zu machen und ihm international mehr Attraktivität und Sichtbarkeit zu verleihen.
Svenja Schulze, Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW, überreichte das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse am Abend des 4. Juli im Rahmen des Marketingkongresses von GATE-Germany in Bonn. „Dr. Christian Bode war über zwei Jahrzehnte das Gesicht des Wissenschafts- und Forschungsstandorts Deutschland im Ausland“, sagte Schulze. „Es gelingt Ihnen, überaus charmant intellektuelle Brillanz mit gesundem Pragmatismus zu vereinen. Mit dieser besonderen Gabe und einem außerordentlichen Engagement haben Sie ausländische Studierende, Forscherinnen und Forscher immer wieder für das Wissenschaftsland Deutschland begeistert. Sie haben maßgeblich dazu beigetragen, dass der Deutsche Akademische Austauschdienst heute nicht nur die größte, sondern auch eine der renommiertesten Austauschorganisationen weltweit ist.“
Das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) teilen mit:
Die Bundesrepublik Deutschland würdigt Dr. Christian Bode für seine prägende Rolle bei der Gestaltung der Wissenschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und dem Ausland. Insbesondere als Generalsekretär des DAAD von 1990 bis 2010 hat er maßgeblich dazu beigetragen, den Hochschulstandort Deutschland zukunftsfähig zu machen und ihm international mehr Attraktivität und Sichtbarkeit zu verleihen.
Svenja Schulze, Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW, überreichte das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse am Abend des 4. Juli im Rahmen des Marketingkongresses von GATE-Germany in Bonn. „Dr. Christian Bode war über zwei Jahrzehnte das Gesicht des Wissenschafts- und Forschungsstandorts Deutschland im Ausland“, sagte Schulze. „Es gelingt Ihnen, überaus charmant intel-lektuelle Brillanz mit gesundem Pragmatismus zu vereinen. Mit dieser besonderen Gabe und einem außerordentlichen Engagement haben Sie ausländische Studierende, Forscherinnen und Forscher immer wieder für das Wissenschaftsland Deutschland begeistert. Sie haben maßgeb¬lich dazu beigetragen, dass der Deutsche Akademische Austauschdienst heute nicht nur die größte, sondern auch eine der renommiertesten Austauschorganisationen weltweit ist.“
Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, wie das Bundesverdienstkreuz offiziell heißt, ist eine der höchsten Anerkennungen von Verdiensten um das Gemeinwohl. Ein freudiger Anlass auch für den DAAD: „Mit seiner charismatischen Persönlichkeit, seiner ausgeprägten Kreativität und seinem weitsichtigen Denken ist es Christian Bode gelungen, wissenschaftspolitisch wegweisende Veränderungen durchzusetzen“, so DAAD-Präsidentin Prof. Margret Wintermantel. „Unter seiner Leitung hat sich der DAAD zur weltweit größten Förderorganisation für den wissenschaftlichen Austausch mit deutschen Universitäten entwickelt.“
1942 in Cottbus geboren, begann der promovierte Jurist seine Karriere 1972 im Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft. 1982 wechselte er als Generalsekretär zur Westdeutschen Rektorenkonferenz in Bonn, bevor er 1990 die Leitung der Geschäftsstelle des DAAD übernahm. Gleich zu Beginn seiner Amtszeit erreichte er, dass die über 7.000 ausländischen Stipendiaten der DDR in die Förderung des DAAD übernommen werden konnten. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR sorgte er für den Aufbau gemeinsamer Stipendienprogramme mit den fünfzehn neuen osteuropäischen Staaten. In den zwanzig Jahren seiner Tätigkeit als Generalsekretär ist die Zahl der Geförderten in dieser Region von 2.000 auf 18.000 gestiegen, die Zahl der DAAD-Stipendiaten insgesamt hat sich auf knapp 67.000 beinahe verdoppelt.
Dr. Christian Bode brachte den Ausbau des DAAD zur Internationalisierungsagentur der deutschen Hochschulen entscheidend voran und setzte neue Schwerpunkte. So engagierte er sich im Bildungsmarketing, dem Aufbau eines Netzwerkes von mehr als 50 Informationszentren rund um den Globus und gab wichtige Anstöße zur Hochschulreform in Deutschland. Schon vor der Bologna-Erklärung initiierte er DAAD-Programme, in denen die ersten deutschen Bachelor- und Masterstudiengänge gefördert wurden. Seine Verdienste für die Förderung des wissenschaftlichen Austauschs wurden auch im Ausland durch viele Ehrendoktorate, Orden und Preise gewürdigt.
Dr. Christian Bode lebt mit seiner Frau in Bonn und hat drei erwachsene Kinder. Seit 2010 engagiert er sich im „Unruhestand“ in verschiedenen Ehrenämtern – u.a. als Vorsitzender des Freundeskreises des DAAD – und Gremien für die internationalen Wissenschaftsbeziehungen.
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung, Telefon 0211 896-4790.
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