Bornheimer Spargel erhält EU-Schutz als regionale Spezialität
Seit Anfang März ist der Bornheimer Spargel im EU-Register für regionale Spezialitäten eingetragen und gilt als geschützte geografische Angabe. Damit ist es amtlich, dass der Bornheimer Spargel etwas ganz Besonderes ist. Nur Spargel, der entsprechend der bei der EU eingetragenen Beschreibung in der Bornheimer Region linksrheinisch zwischen Wesseling und Bonn angebaut wurde, darf künftig als Bornheimer Spargel verkauft werden. Damit steht der Bornheimer Spargel auf einer Schutzstufe mit Produkten wie dem Parmesankäse, Parmaschinken oder Champagner.
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit:
Seit Anfang März ist der Bornheimer Spargel im EU-Register für regionale Spezialitäten eingetragen und gilt als geschützte geografische Angabe. Damit ist es amtlich, dass der Bornheimer Spargel etwas ganz Besonderes ist. Nur Spargel, der entsprechend der bei der EU eingetragenen Beschreibung in der Bornheimer Region linksrheinisch zwischen Wesseling und Bonn angebaut wurde, darf künftig als Bornheimer Spargel verkauft werden. Damit steht der Bornheimer Spargel auf einer Schutzstufe mit Produkten wie dem Parmesankäse, Parmaschinken oder Champagner.
Landwirtschaftsminister Johannes Remmel freut sich über den Schutz einer weiteren nordrhein-westfälischen Spezialität: „Nordrhein-Westfalen hat eine große Vielfalt an regionalen Spezialitäten. In jeder nordrhein-westfälischen Region gibt es typische und besondere Lebensmittel, hinter denen eine lange Geschichte und gut gepflegte Traditionen stecken. Der EU-Schutz verhilft diesen Spezialitäten zu mehr Bekanntheit und gibt den Verbraucherinnen und Verbrauchern mehr Orientierung. Denn immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher wollen wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen und wie sie erzeugt werden“, erklärte Remmel.
Die Besonderheiten des Bornheimer Spargels liegen laut der Schutzgemeinschaft Bornheimer Spargel im typischen, kräftigen und würzigen Geschmack. Bereits die Römer brachten den Spargel und das Wissen um seinen Anbau mit an den Rhein, wenngleich zur damaligen Zeit Spargel noch als Luxusgut galt und allein der herrschaftlichen Küche vorbehalten blieb. Eine nennenswerte Verbreitung des Edelgemüses im Bornheimer Raum ging einher mit der allgemeinen Ausdehnung des Gemüseanbaus zu Anfang des 20. Jahrhunderts.
Die Schutzgemeinschaft Bornheimer Spargel e.V. wurde im Jahr 2005 von 12 Spargelbetrieben gegründet, um ein Schutzverfahren für ihren regionalen Spargel als traditionelles Agrarerzeugnis und regionaltypisches Lebensmittel einzuleiten.
Mit dem Schutz des Bornheimer Spargels hat Nordrhein-Westfalen nun elf bei der EU geschützte regionale Spezialitäten. Neben dem Bornheimer Spargel stehen die Stromberger Pflaume, Dortmunder Bier, Kölsch, Aachener Printen, Nieheimer Käse, Düsseldorfer Mostert, rheinisches Apfelkraut, rheinisches Rübenkraut, Walbecker Spargel sowie westfälischer Knochenschinken für ihre besondere Qualität aus einer Region unter EU-Schutz.
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Wilhelm Deitermann, Telefon 0211 4566-719.
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