Aktionstag der weiterführenden Schulen Ahlens zum Tag des Kriegsendes
Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen in Ahlen haben mit verschiedenen Aktionen anlässlich des Befreiungstags und des Tags des Kriegsendes am 8. Mai 1945 der Opfer der nationalsozialistischen Diktatur gedacht. Schulministerin Sylvia Löhrmann begleitete die Schülerinnen und Schüler zu einer lokalen Erinnerungsstätte auf dem Marktplatz in Ahlen und nahm dort an einer Gesprächsrunde teil. Sie lobte den Einsatz für die Erinnerungskultur vor Ort: „Lernen an Orten des Gedenkens und Erinnerns ist ein Lernen mit offenen Augen und Ohren. Ich bewundere, mit wie viel Herz und Engagement sich die Schülerinnen und Schüler hier in Ahlen gegen das Vergessen einsetzen und mit ihren Aktionen ein deutliches Zeichen gegen jede Form von Extremismus und Rassismus setzen.“
Ministerin Löhrmann: Thema Erinnerungskultur ernst nehmen und Zeichen gegen das Vergessen setzen
Das Ministerium für Schule und Weiterbildung teilt mit:
Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen in Ahlen haben mit verschiedenen Aktionen anlässlich des Befreiungstags und des Tags des Kriegsendes am 8. Mai 1945 der Opfer der nationalsozialistischen Diktatur gedacht. Schulministerin Sylvia Löhrmann begleitete die Schülerinnen und Schüler zu einer lokalen Erinnerungsstätte auf dem Marktplatz in Ahlen und nahm dort an einer Gesprächsrunde teil. Sie lobte den Einsatz für die Erinnerungskultur vor Ort: „Lernen an Orten des Gedenkens und Erinnerns ist ein Lernen mit offenen Augen und Ohren. Ich bewundere, mit wie viel Herz und Engagement sich die Schülerinnen und Schüler hier in Ahlen gegen das Vergessen einsetzen und mit ihren Aktionen ein deutliches Zeichen gegen jede Form von Extremismus und Rassismus setzen.“
Die ‚Arbeitsgemeinschaft weiterführender Schulen Ahlens‘ initiiert seit 2010 regelmäßig Aktionen rund um den 8. Mai als Tag des Kriegsendes. Im Mittelpunkt stehen dabei als Orte der Erinnerung das Gräberfeld für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter auf dem Ostfriedhof in Ahlen sowie das Mahnmal für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft auf dem Marktplatz. Im Unterricht und in Arbeitsgemeinschaften bereiten sich die Schülerinnen und Schüler der verschiedenen weiterführenden Schulen auf das Aktionsprogramm vor, um dann mit Menschen unterschiedlichen Alters an diesen Orten ins Gespräch zu kommen; sie organisieren beispielsweise Zeitzeugengespräche, Kunstprojekte, Lichtermärsche oder Gesprächsrunden.
Ministerin Löhrmann: „Ich freue mich, dass das Thema Erinnerungskultur hier in Ahlen von Schülerinnen und Schülern auf- und ernst genommen wird. Sie tragen dazu bei, es als festes Element in unseren Schulen zu verankern und machen historisch-politische Bildung konkret erlebbar. Ich hoffe, dass noch viele Schulen diesem Beispiel folgen und eigene Konzepte des Erinnerns und Gedenkens erfolgreich verwirklichen.“
Das Konzept zur Stärkung der Erinnerungskultur in den Schulen Nordrhein-Westfalens ist unter dem Titel ‚Erinnern für die Zukunft‘ Teil des Gesamtkonzepts der Landesregierung zur historisch-politischen Bildung. Der Titel ist angelehnt an ein Buch von Dr. Hildegard Hamm-Brücher, Staatsministerin a.D., die für das Projekt auch die Schirmherrschaft übernommen hat. Auf Anregung von Ministerin Löhrmann erarbeitet die Kultusministerkonferenz (KMK) in diesem Jahr Empfehlungen zu diesem Thema.
Weitere Informationen zum Thema Erinnerungskultur finden Sie unter www.bildungsportal.nrw.de
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Weiterbildung, Telefon: 0211 5867-3505.
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