217 Diplomurkunden in der Justiz Nordrhein-Westfalen in den Fachbereichen Rechtspflege und Strafvollzug überreicht

Minister der Justiz des Landes Nordrhein-Westfalen Dr. Benjamin Limbach gratulierte am Freitag, 1. Dezember 2023, im Rahmen eines Festaktes den 217 Diplomierten der Fachhochschule für Rechtspflege (FHR) NRW in Bad Münstereifel zu ihrem erfolgreichen Abschluss als Diplom Rechtspfleger/-in (FH) bzw. als Diplom Verwaltungswirt/-in (FH).

„Sie, liebe Diplomierte der Fachhochschule für Rechtspflege NRW, werden in Ihrem anspruchsvollen Beruf als Rechtspfleger/-in und Diplom Verwaltungswirt/-in Verantwortung übernehmen in der Justiz in Nordrhein-Westfalen und auch in vielen anderen Bundesländern. Ich wünsche Ihnen in Ihrem Berufsleben in der Justiz Freude an Ihren vielfältigen Aufgaben und die Erfahrung, dass Sie im gemeinsamen Miteinander der Kolleginnen und Kollegen in der Justiz wirklich etwas für Menschlichkeit und Gerechtigkeit bewegen können”, so Minister Dr. Limbach.

Direktor der FHR NRW Dr. Alexander Meyer dankte den Professoren, Dozentinnen und Dozenten: „Mit unermüdlichem, überobligatorischem Einsatz haben Sie unsere Studierenden auch während der Corona-Pandemie und im Sommer 2021, in der die Flutkatastrophe die Heimatstadt unserer Fachhochschule besonders hart getroffen hat, bestens auf das Examen vorbereitet. Hierfür danke ich Ihnen und den zumeist im Verborgenenen tätigen Kolleginnen und Kollegen der Verwaltungsabteilung unserer Hochschule, ohne die dies alles nicht möglich gewesen wäre, herzlichst.” 

Die justizeigene Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen bietet in einem Dualen Studium die Studiengänge Rechtspflege und Strafvollzug an. An den Standorten Bad Münstereifel und Essen können allein im Fachbereich Rechtspflege seit 2023 insgesamt jährlich 350 Studierende immer zum 1. August das 3-jährige Duale Studium beginnen. Zusätzlich gibt es jährlich 70 Studienplätze für den Beruf des Diplom-Verwaltungswirts im Strafvollzug. Fachtheoretisches Studium in Bad Münstereifel und Essen wechseln sich ab mit praktischen Ausbildungen bei Gerichten, Staatsanwaltschaften und in Justizvollzugsanstalten.