13. Station der Sommertour Land.Leben.NRW: Staatssekretär Peter Knitsch besucht Senne Original e.V. auf dem Heideblütenfest
In Nordrhein-Westfalen steigt der Bedarf nach regionalen Produkten aus der Lebensmittelwirtschaft. „Die Nachfrage nach regionalen Produkten nimmt zu. Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher wollen wissen, wo die Lebensmittel herkommen und wie sie erzeugt werden“, sagte Peter Knitsch, Staatssekretär im Umwelt- und Landwirtschaftsministerium, bei der 13. Station der diesjährigen Sommertour Land.Leben.NRW auf dem Heideblütenfest, das nunmehr 25-jähriges Jubiläum feiert. „Es ist zu beobachten, dass seit einigen Jahren in NRW ein neues Qualitätsbewusstsein für unsere regionalen Produkte entsteht. Der steigende Absatz von Produkten regionaler Herkunft ist für Verbraucherinnen und Verbraucher, für die Erzeugerbetriebe und für die Regionen insgesamt ein Gewinn“, Knitsch lobte exemplarisch für die vielen Regionalinitiativen im Land den Verein Senne Original e.V.
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz teilt mit:
In Nordrhein-Westfalen steigt der Bedarf nach regionalen Produkten aus der Lebensmittelwirtschaft. „Die Nachfrage nach regionalen Produkten nimmt zu. Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher wollen wissen, wo die Lebensmittel herkommen und wie sie erzeugt werden“, sagte Peter Knitsch, Staatssekretär im Umwelt- und Landwirtschaftsministerium, bei der 13. Station der diesjährigen Sommertour Land.Leben.NRW auf dem Heideblütenfest, das nunmehr 25-jähriges Jubiläum feiert. „Es ist zu beobachten, dass seit einigen Jahren in NRW ein neues Qualitätsbewusstsein für unsere regionalen Produkte entsteht. Der steigende Absatz von Produkten regionaler Herkunft ist für Verbraucherinnen und Verbraucher, für die Erzeugerbetriebe und für die Regionen insgesamt ein Gewinn“, Knitsch lobte exemplarisch für die vielen Regionalinitiativen im Land den Verein Senne Original e.V.
Regionale Produkte sind die Botschafter des guten Geschmacks. Die Initiative Senne Original e.V., die inzwischen 65 Mitgliedsbetriebe aus dem Bereich Landwirtschaft, Jagd, Schäferei, Gastronomie und Kunst-handwerk hat, ist zu einer wichtigen Marke der außergewöhnlichen Region mit ausgeprägter Heide-Landschaft in Ostwestfalen-Lippe geworden. Sie hat viele regionale Köstlichkeiten und handwerkliche Produkte hervorgebracht, die weit über die Region bekannt und beliebt sind. Unter der Regionalmarke Senne Original werden diese Produkte angeboten. Zu dem Produktsortiment zählen Honig, Konfitüren, Eingemachtes, Brot, Torten, Gebäck, Eier, Nudeln, Milch, Fleisch- und Wurstwaren von Schwein, Wild und Heidschnucken, Fisch, Öl, Spargel, Kartoffeln, Obst, Gemüse, Fruchtsäfte, Bier und Erzeugnisse aus Handwerk und Kunstgewerbe.
Senne Original e.V. wurde bereits vor nahezu 15 Jahren gegründet. Ziel ist es, den Verbraucherinnen und Verbrauchern gesunde und garantiert regional erzeugte und verarbeitete Produkte anzubieten. Die Produkte von Senne Original sind ein Beitrag zum Erhalt der regionalen Landwirtschaft und zum Schutz der heimischen Kulturlandschaft. Der Verein wird von zahlreichen Einrichtungen aus den Bereichen Landwirtschaft, Naturschutz, Gastronomie, Tourismus, kommunalen Einrichtungen und Privatpersonen getragen. Dazu zählt die Biologische Station Kreis Paderborn-Senne, zu der die Heidschnuckenschäferei gehört, wo das Heideblütenfest ausgerichtet wird. Diese beherbergt rund 1000 Heidschnucken und einige Ziegen.
Senne Original e.V. ist eine der vielen und vielfältigen Regionalinitiati-ven, die es in NRW gibt und die erfolgreich zusammenarbeiten, um ihre regionalen Erzeugnisse zu vermarkten. Das Ministerium unterstützt diese Initiativen zusammen mit dem Landesumweltamt (LANUV) finanziell und durch Beratung.
Neben Senne Original e.V. gibt es noch viele weitere regionale Ver-marktungsmarken, wie etwa die Spargelstrasse NRW, das Schinken-land-Westfalen und die Käseroute-NRW. Sie bieten landesweit Spezialangebote an, um Kultur und Esskultur zu verbinden. Knitsch: „Jede Region zwischen Rhein und Weser hat ihre individuellen Eigenheiten und Reize, die sich unter anderem in den Rezepturen traditioneller Produkte und regionaltypischen Lebensmitteln niederschlagen.“
Das Leben und Arbeiten auf dem Lande und der Umgang der Menschen mit den Folgen des ländlichen Strukturwandels hat das Umweltministerium zum Thema der Sommertour 2013 „Land.Leben.NRW“ gemacht. „Der ländliche Raum ist für ein Industrieland wie Nordrhein-Westfalen immens wichtig. Er ist Wohn- und Wirtschaftsraum für rund sechs Millionen Menschen, zudem wichtiger Freizeit-, Urlaubs- und Erholungsort. Er ist ein bedeutender Partner für den Naturschutz und leistet einen großen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. In den ländlichen Regionen werden gesunde Nahrungsmittel, aber auch Holz und nachwachsende Rohstoffe produziert. Gerade die Landwirtschaft ist eine starke Säule des ländli-chen Raums“, sagte der Staatssekretär. Die Land- und Ernährungswirt-schaft in NRW liefert etwa ein Fünftel des deutschen Gesamtumsatzes an Lebensmitteln.
Hintergrundinformationen
…. zur Sommertour 2013:
„Land.Leben.NRW“ ist der Titel der diesjährigen Sommertour des NRW-Umweltministeriums. Bis Anfang September werden Minister Johannes Rem-mel, der Parlamentarische Staatssekretär Horst Becker und der Staatssekretär Peter Knitsch rund 15 innovative Projekte und Unternehmen in ganz NRW besuchen, die die Zukunft des ländlichen Raumes mit innovativen Ideen gestalten. Den Auftakt machte die diesjährige Sommertour am 11. Mai in Jülich-Barmen mit dem Thema „Nahversorgung mit Lebensmitteln und Dienstleistungen im ländlichen Raum“.
…. zum ländlichen Raum NRW:
Die ländlichen Regionen Nordrhein-Westfalens erstrecken sich über zwei Drittel der Landesfläche. Sie sind für ein Industrieland wie Nordrhein-Westfalen von großer Bedeutung als Wohn- und Wirtschaftsraum für rund sechs Millionen Menschen. Zudem sind sie wichtig als stadtnaher Freizeit- und Erholungsraum. Gleichzeitig befinden sich auf dem Land einzigartige Räume für den Natur- und Landschaftsschutz, die einen bedeutsamen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten. Zudem stellen die ländlichen Regionen einen wertvollen Produktionsstandort für die Land- und Forstwirtschaft dar, der die Grundvoraussetzung für die Erzeugung gesunder Nahrungsmittel und nachwachsender Rohstoffe ist, aber auch viele weltweit agierende Unternehmen aus dem Maschinenbau haben ihren Sitz in kleinen Gemeinden auf dem Lande. Nicht zuletzt bieten diese Regionen ein reichhaltiges kulturelles Leben und hohen sozialen Zusammenhalt.
Die Land- und Ernährungswirtschaft in NRW liefert etwa ein Fünftel des deut-schen Gesamtumsatzes an Lebensmitteln und bildet eine tragende Säule der ländlichen Regionen in unserem Land.
Nach Bayern und Niedersachsen nimmt Nordrhein-Westfalen als Agrarstandort in Deutschland den dritten Platz ein. Über 35.000 landwirtschaftliche Betriebe und rund 4.700 Gartenbaubetriebe bilden zusammen mit der Ernährungswirtschaft einen starken Verbund, der rund 400.000 Arbeitsplätze bietet. In keinem Bundesland ist die Ernährungswirtschaft so stark vertreten wie in Nordrhein-Westfalen.
Weitere Informationen zur Sommertour 2013:
www.landleben.nrw.de.
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz, Frank Seidlitz, Telefon 0211 4566-294.
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