Ministerin Löhrmann: Wir stärken die Weiterbildung in Zeiten gestiegener Zuwanderung
Rund 6,25 Millionen Euro zusätzlich für die gemeinwohlorientierte Weiterbildung
Mehr Ressourcen für die Weiterbildung – mit dieser guten Nachricht im Gepäck reist Weiterbildungsministerin Sylvia Löhrmann an diesem Sonntag zur Festveranstaltung der Volkshochschule Ahlen.
Mehr Ressourcen für die Weiterbildung – mit dieser guten Nachricht im Gepäck reist Weiterbildungsministerin Sylvia Löhrmann an diesem Sonntag zur Festveranstaltung der Volkshochschule Ahlen. Anlass ist das 25. Jubiläum der entwicklungspolitischen Veranstaltungsreihe „Wie weit ist Afrika?“, bei der unter anderem auch Dr. Auma Obama zu den geladenen Gästen zählt. Die Landesregierung hat in ihrem Entwurf für den zweiten Nachtragshaushalt 2016 zusätzliche 6,25 Millionen Euro für die gemeinwohlorientierte Weiterbildung beschlossen. Weiterbildungsministerin Sylvia Löhrmann erklärte dazu: „Wir unterstützen damit die gemeinwohlorientierte Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen, die Herausforderungen der Zuwanderung zu bewältigen.“
Vorbehaltlich der Zustimmung des Landtags sollen jährlich rund 6 Millionen Euro mehr für die gemeinwohlorientierten Angebote des Weiterbildungsgesetzes zur Verfügung stehen. Davon entfallen eine Million Euro auf die Einrichtungen der Eltern- und Familienbildung im Geschäftsbereich des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport und fünf Millionen Euro auf Volkshochschulen und Weiterbildungseinrichtungen in der Zuständigkeit des Ministeriums für Schule und Weiterbildung. Damit wird die strukturelle Kürzung um fünf Prozent bis 2019 herabgesetzt.
Ministerin Sylvia Löhrmann: „Das verschafft den Einrichtungen Planungssicherheit und hilft vor Ort, die gemeinwohlorientierten Angebote wie beispielsweise zur Grundbildung, zur politischen Bildung, zur arbeitswelt- und berufsbezogenen Weiterbildung sowie zur Eltern- und Familienbildung langfristig zu planen und durchzuführen.“
Außerdem sollen im zweiten Nachtragshaushalt 2016 weitere 250.000 Euro für zusätzliche Sprachkurse für geflüchtete Erwachsene zur Verfügung gestellt werden. „Damit unterstützen wir den wichtigen Beitrag, den Weiterbildungseinrichtungen für die Integration von zugewanderten Menschen in NRW leisten. Sprache ist der Schlüssel für die Teilhabe in der Gesellschaft,“ so Löhrmann.