Weltkindertag: Kinder stärker an Entscheidungen beteiligen
Familienministerin Ute Schäfer hat anlässlich des heutigen Weltkindertages appelliert, sich intensiver den Kindern zu widmen. "Zeit und Zuneigung sind für eine glückliche Kindheit ebenso wichtig wie Förderung und die Vermittlung von Werten. Halt und Orientierung sind das Beste, was wir unseren Kindern auf ihrem Lebensweg mitgeben können. Dafür müssen wir uns einsetzen", sagte Schäfer.
Düsseldorf, 20.09.2012. Familienministerin Ute Schäfer hat anlässlich des heutigen Weltkindertages appelliert, sich intensiver den Kindern zu widmen. "Zeit und Zuneigung sind für eine glückliche Kindheit ebenso wichtig wie Förderung und die Vermittlung von Werten. Halt und Orientierung sind das Beste, was wir unseren Kindern auf ihrem Lebensweg mitgeben können. Dafür müssen wir uns einsetzen", sagte Schäfer.
Das Recht der Kinder auf Bildung, auf elterliche Fürsorge, auf Beteiligung, auf Spiel und Freizeit müsse noch stärker ins Bewusstsein gerückt werden. Kinder seien an allen sie betreffenden Entscheidungen entsprechend ihres Entwicklungsstands zu beteiligen. Und zwar unabhängig von ihrem Alter und ihrer Herkunft. "Damit dies gelingt, muss Partizipation als Haltung und als Kultur der Zusammenarbeit gelebt werden, auch über die politische Partizipation hinaus. Partizipation muss immer mit den Kindern - und nicht über ihre Köpfe hinweg - entwickelt werden", erklärte Schäfer.
Die Landesregierung wolle deshalb geeignete Formen der Partizipation entwickeln. Ziel sei eine noch bessere Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an politischen Meinungsbildungs- und Entscheidungs-prozessen, aber auch im Rahmen ihrer unmittelbaren Lebensbezüge.
Die Landesregierung sei bereits bei der Aufstellung des letzten Kinder- und Jugendförderplans des Landes neue Wege gegangen. "Im Rahmen von drei Regionalkonferenzen haben wir Jugendliche direkt bei der Erarbeitung des Kinder- und Jugendförderplans beteiligt", betonte die Ministerin. Mit jährlich 600.000 Euro würden Beteiligungsprojekte von öffentlichen und freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe aus dem Kinder- und Jugendförderplan gefördert. Damit unterstütze das Land zum Beispiel die Arbeit der landesweiten Kinder- und Jugendgremien.