Ruhr-Konferenz: „Zukunft der Metropole Ruhr fängt in den Köpfen an“ – Ruhr-Konferenz-Talk mit dem Philosophen Wolfram Eilenberger

30. Oktober 2020
Logo Ruhr-Konferenz weiß

„Es ist eine Landkarte für die Zukunft“, sagt Wolfram Eilenberger. Der Publizist, Autor und Philosoph kündigte ein Buch mit dem Titel „Ruhrtopia“ an. Ein Jahr lang hat er dafür im Auftrag der Brost Stiftung als „Stadtschreiber Ruhr“ die Region beobachtet und Eindrücke gesammelt.

Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales

„Es ist eine Landkarte für die Zukunft“, sagt Wolfram Eilenberger. Der Publizist, Autor und Philosoph kündigte am Mittwoch, 28. Oktober 2020, ein Buch mit dem Titel „Ruhrtopia“ an. Ein Jahr lang hat er dafür im Auftrag der Brost Stiftung als „Stadtschreiber Ruhr“ die Region beobachtet und Eindrücke gesammelt. Beim ersten „Ruhr-Konferenz-Talk“ im Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen am 28. Oktober berichtete Wolfram Eilenberger von seiner „menschlichen, kulturellen und historischen Schatzsuche“ im Ruhrgebiet. „Im Ruhrgebiet passiert ja viel Spannendes. Es ist die Region, in der sich sämtliche Transformationsprozesse, die Gesamteuropa vor sich hat, in beispielhafter Weise vollziehen oder vollziehen sollten, zum Beispiel der Sprung von einer Industrie- zu einer Ökologiegesellschaft.“
 
Wolfram Eilenberger diskutierte seine Eindrücke mit Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales, der auch die Federführung für die Ruhr-Konferenz hat, und Svenja Tietje, Geschäftsführerin der ruhrHUB GmbH, dem digitalen Knotenpunkt für Startups im Ruhrgebiet. Moderiert wurde die Veranstaltung von der Journalistin Judith Schulte-Loh.
 
Minister Holthoff-Pförtner: „Jede Zukunft, so auch die der der Metropole Ruhr, beginnt im Kopf. Bei den 53 Städten und Gemeinden stehen für uns stets die vielfältigen Stärken und Potenziale im Vordergrund. Der Ruhr-Konferenz-Talk zeigt, das Ruhgebiet wird immer mehr als Chancenregion erkannt.“
 
Svenja Tietje fordert, das Ruhrgebiet sollte auf der Landkarte von jungen Gründern stehen: „Gründer treffen im Ruhrgebiet auf eine industrielle Branchenvielfalt. Die Ruhrgebietsstädte bieten unterschiedliche Spezialisierungen, die nahezu jedem Startup ermöglichen sich weiterzuentwickeln, um auch im internationalen Blickfeld zukunfts- und somit wettbewerbsfähig zu bleiben.“
 
Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens fand der erste Ruhr-Konferenz-Talk nicht mit Publikum im Saal statt, sondern wurde live auf dem Twitter-Kanal der Ruhr-Konferenz unter https://url.nrw/rks als Live-Stream übertragen und ist dort auch als Video abrufbar. „Gerade in Zeiten, in denen wir aufgerufen sind, unnötige Kontakte zu vermeiden, wollen wir die Teilhabe am gesellschaftlichen Diskurs sicherstellen. Deshalb verschieben wir nicht den Talk, sondern bieten ihn online an“, sagte Minister Holthoff-Pförtner.
 
Fotos der Veranstaltung sind abrufbar unter https://url.nrw/rkf
 
Hintergrund Ruhr-Konferenz
 
Die Ruhr-Konferenz ist eine umfassende Initiative der Landesregierung, um das Ruhrgebiet als wirtschaftlich starke und lebenswerte Zukunftsregion mit allen Menschen zu gestalten. Der Prozess zur Entwicklung der Chancenregion Ruhr ist von Beginn an auf breite Beteiligung und das Engagement von Menschen und Partnern aus allen gesellschaftlichen Bereichen angelegt. Auf fünf zentralen Handlungsfeldern werden dabei wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des Ruhrgebiets gesetzt werden: Vernetzte Mobilität – kurze Wege; Erfolgreiche Wirtschaft – gute Arbeit; Gelebte Vielfalt – starker Zusammenhalt; Sichere Energie – gesunde Umwelt sowie Beste Bildung – exzellente Forschung.
 
Weitere Informationen finden Sie unter: www.ruhr-konferenz.nrw.
 

Kontakt

Pressekontakt

Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales

Telefon: 0211 837-1399

Bürgeranfragen

Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales

Telefon: 0211 837-1001
E-Mail: nrwdirekt [at] nrw.de