Neues Wohnen auf dem Campus West in Aachen
Ein innovatives, urbanes Wohnquartier auf einem schwierigen Grundstück entlang einer Bahnlinie zu planen – das war die anspruchsvolle Aufgabe des „Landeswettbewerb NRW 2014“, den das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW in Kooperation mit der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen ausgelobt hatte. Heute werden in der Aachener Nadelfabrik die Preise überreicht. Den ersten Preis errangen „pbs architekten Gerlach Wolf Böhning Planungsgesellschaft“ aus Aachen mit Fritzen Architekten und Stadtplaner (Köln). „Sie haben für ein ungünstig geschnittenes und stark Lärm belastetes Grundstück eine hervorragende Lösung entwickelt, die Vorbildcharakter für ähnliche Bauaufgaben hat“, lobte der Präsident der Architektenkammer NRW, Ernst Uhing.
Ein innovatives, urbanes Wohnquartier auf einem schwierigen Grundstück entlang einer Bahnlinie zu planen – das war die anspruchsvolle Aufgabe des „Landeswettbewerb NRW 2014“, den das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW in Kooperation mit der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen ausgelobt hatte. Heute werden in der Aachener Nadelfabrik die Preise überreicht. Den ersten Preis errangen „pbs architekten Gerlach Wolf Böhning Planungsgesellschaft“ aus Aachen mit Fritzen Architekten und Stadtplaner (Köln). „Sie haben für ein ungünstig geschnittenes und stark Lärm belastetes Grundstück eine hervorragende Lösung entwickelt, die Vorbildcharakter für ähnliche Bauaufgaben hat“, lobte der Präsident der Architektenkammer NRW, Ernst Uhing.
Auch der nordrhein-westfälische Bauminister Michael Groschek zeigte sich von der Qualität der Preisträgerarbeit überzeugt: „Der Entwurf stellt bei aller Klarheit eine Vielfalt von Wohnungsangeboten bereit. Er gibt damit richtige Antworten auf die Herausforderungen einer wachsenden Stadt und setzt Impulse für die Campus-Entwicklung.“
Aufgabe des Wettbewerbs war es, ein Wohnquartier für den Campus der RWTH Aachen zu entwickeln, das dazu beitragen soll, die Wohnungssituation in Aachen zu verbessern und den durch das weitere Wachstum der Hochschule bedingten zusätzlichen Wohnraumbedarf zu decken. Außerdem wünschte sich die Stadt Aachen als Mit-Auslober, dass das Projekt zusätzliche Impulse für die Entwicklung des Campus West aussenden sollte. Nach den Bedingungen der Auslobung musste die Bebauung des Wettbewerbsgebietes unterschiedlichen Anforderungen an Art und Dimensionierung der Gebäude, Erschließung, Freiflächen, Barrierefreiheit u.v.m. gerecht werden. Dabei stellte der Lärm-schutz zur Bahntrasse des Güterbahnhofes eine besondere Herausforderung dar.
Der 2. Preis ging an h4a Gessert + Randecker + Legner Architekten (Düsseldorf), der 3. Preis an Konrath und Wennemar Architekten Ingenieure gemeinsam mit FSWLA Landschaftsarchitektur (beide Düsseldorf). Eine Anerkennung sprach die Jury aus an das Architektur Contor Müller Schlüter (Wupper-tal) mit Club L 94 Landschaftsarchitekten (Köln).
Die Jury unter Vorsitz des Frankfurter Architekten Prof. Thomas Zimmermann (raum-z Architekten) zeigten sich insbesondere von der „klaren städtebaulichen Sprache und der überzeugenden baukörperlichen Lösung des Lärmschutzes am südöstlichen Rand des Quartiers zum Campusband hin“ überzeugt. Auch die Grundrisse der dargestellten Wohnungen erschienen der Jury sowohl funktional als auch hinsichtlich ihrer Durchmischung sehr gut gelungen. „Die Kammstruktur der Bebauung ermöglicht eine Belichtung der Wohnungen zu unterschiedlichen Himmelsrichtungen sowie ihre natürliche Belüftung bei gleichzeitiger Einhaltung des Schallschutzes auf der Südseite“, erläuterte Prof. Zimmermann. Positiv wurde auch gesehen, dass das Quartier ein flexibles Angebot an differenzierten Wohnformen unter anderem für studentisches Wohnen in Campusnähe anbietet.
Hinweis:
Pläne und Renderings der Preisträgerarbeiten finden Sie zum Download unter www.aknw.de/presse. Gerne senden wir Ihnen die Bilddateien auch zu, Telefon: 0211/49 67 34.
Eine Dokumentation des Wettbewerbs wird zur Preisverleihung vorgelegt und liegt zum Download auf www.mbwsv.nrw.de.