Neues Max-Planck-Institut für Cybersicherheit und Schutz der Privatsphäre kommt nach Bochum
Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) stimmt Standort in Nordrhein-Westfalen zu – Land will ideale Startbedingungen schaffen
Ein weiterer entscheidender Schritt zur Gründung des Max-Planck-Instituts für Cybersicherheit und Schutz der Privatsphäre in Nordrhein-Westfalen ist getan: Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz hat den Plänen zur Einrichtung des Instituts in Bochum zugestimmt.
Ein weiterer entscheidender Schritt zur Gründung des Max-Planck-Instituts für Cybersicherheit und Schutz der Privatsphäre in Nordrhein-Westfalen ist getan: Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz hat den Plänen zur Einrichtung des Instituts in Bochum zugestimmt.
Ministerpräsident Armin Laschet: „Die Entscheidung für Bochum ist eine weitere Auszeichnung für die exzellente Forschungslandschaft in Nordrhein-Westfalen: Mit dem Horst-Görtz-Institut, den Universitäten Bochum und Dortmund, einer Vielzahl innovativer Unternehmen der IT-Branche und einer hochvitalen Start Up-Szene hat sich die Region zu einem renommierten Hotspot für IT-Sicherheit entwickelt. Davon wird das geplante neue Institut mit seiner Forschung zu zentralen Zukunftsthemen profitieren. Bochum und die Metropole Ruhr bieten das optimale Umfeld, um die Schlüsseltechnologien aus dem Bereich der Cybersicherheit zu erforschen. Innovative Spitzenforschung ‚Made in Nordrhein-Westfalen‘ wollen wir weiter ausbauen und vernetzen.“
„Die am Standort Bochum vorhandenen wissenschaftlichen Kompetenzen schaffen hervorragende Kooperationsmöglichkeiten für Spitzenforschung an diesem neuen Max-Planck-Institut“, sagte Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft. „Die Landesregierung setzt sich dafür ein, bestmögliche Startbedingungen für das neue Institut zu schaffen. Ziel ist die Bildung eines Exzellenzzentrums für Grundlagenforschung und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf dem Gebiet von Cybersicherheit und Schutz der Privatsphäre.“
Schwerpunkt des neuen Max-Planck-Instituts (MPI) wird die Grundlagenforschung auf internationalem Spitzenniveau zu Cybersicherheit, Kryptografie, IT-Systemsicherheit und zu rechtlichen, ökonomischen und sozialen Aspekten von Sicherheit und Privatsphäre sein. Es soll das gesamte Spektrum von der Theorie über die datengetriebene bis zur empirischen Forschung abdecken und sich eng mit externen Forschenden auf den Gebieten der Informatik, Physik, Mathematik, Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften vernetzen.
Bereits im November 2018 hatte sich der Senat der Max-Planck-Gesellschaft für die Gründung eines neuen Max-Planck-Instituts für Cybersicherheit und Schutz der Privatsphäre am Standort Bochum ausgesprochen. Der nächste Schritt in Richtung Gründung ist die Sonderfinanzierung eines Neubaus.
In einem mehrere mögliche Orte umfassenden Standortfindungsverfahren hat die Max-Planck-Gesellschaft sich für die Ansiedlung des neuen Instituts in Bochum entschieden. Das Institut soll im Endausbau über sechs Abteilungen und zwölf Max-Planck-Forschungsgruppen verfügen und einen jährlichen Betriebshaushalt von rund 20 Millionen Euro haben.
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