„Neue Wege gehen - Innovativ.Digital.Erfolgreich" – eCommerce-Tag NRW zeigt Perspektiven für den Handel in Nordrhein-Westfalen – Minister Pinkwart stellt Studien vor
Pinkwart: Ziel ist es, die Zukunftsfähigkeit der Branche zu stärken – Attraktiver Handel wird auch künftig Menschen in Geschäfte ziehen
Angetrieben von der Digitalisierung durchläuft der Einzelhandel derzeit einen tiefgreifenden Strukturwandel: Der Onlinehandel wächst, die Urbanisierung nimmt zu.
Angetrieben von der Digitalisierung durchläuft der Einzelhandel derzeit einen tiefgreifenden Strukturwandel: Der Onlinehandel wächst, die Urbanisierung nimmt zu. Welche Zukunftsszenarien ergeben sich für den Handel in Nordrhein-Westfalen? Wie lässt sich der digitale Wandel gestalten? Über diese Fragen tauschten sich 270 Vertreterinnen und Vertreter aus Handel, Politik, Wirtschaft und Verbänden mit Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart beim eCommerce-Tag NRW 2019 in Köln aus. Vorgestellt wurden auch zwei Studien, die das IFH Köln im Auftrag des Wirtschaftsministeriums erstellt hat. Zu den Gästen gehörte Dr. Stephan Fanderl, Vorsitzender der Geschäftsführung von Galeria Karstadt Kaufhof, der seine Vision vom vernetzten Marktplatz der Zukunft beschrieb.
Minister Pinkwart: „Nordrhein-Westfalen ist der Handelsstandort Nummer eins in Deutschland. Unser Ziel ist es, die Zukunftsfähigkeit des stationären Handels weiter zu stärken und die Unternehmen bei der digitalen Transformation unterstützen. Unsere Studie Handelsszenarien NRW 2030 soll zum Denken und Diskutieren anregen. Es gibt keinen Grund für Schwarzmalerei, aber viele Gründe zum Handeln: Städte und Geschäfte werden sich verändern. Aber ich bin mir sicher, dass ein lebendiger und attraktiver Einzelhandel auch im Jahr 2030 die Menschen in die Geschäfte ziehen wird.“
In der Studie Handelsszenarien NRW 2030 hat das IFH Köln Prognosen für vier mögliche Entwicklungen von Handel und Städten bis zum Jahr 2030 hergeleitet. Als wahrscheinlichere Entwicklungen stellen sich dabei die Szenarien „Der smarte Handel“ und „Der vernetzte Handel“ dar, die beide von einer weiter sinkenden Anzahl an Geschäften ausgehen. Wie können Handelsstandorte vor diesem Hintergrund ihre eigene Position stärken? Dazu zeigt die Studie wertvolle Handlungsempfehlungen für Händler, Innenstädte, Immobilienwirtschaft, Logistik, Politik und Verwaltung auf.
IFH-Geschäftsführer Boris Hedde: „Unabhängig davon, welches Handelsszenario eintritt, ist es offenkundig, dass Händlerinnen und Händler sowie Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen schnell auf unterschiedlichen Ebenen aktiv werden müssen. Neben Aufgaben, die jeder der Akteure für sich selbst lösen muss, gilt es gemeinschaftlich die Zukunft des Handels und der jeweiligen Handelsstandorte zu gestalten.“
Vorgestellt wurde beim eCommerce-Tag auch der Digitalisierungsatlas Handel: Darin präsentiert das IFH Köln Best-Practice-Beispiele in unterschiedlichen Bereichen wie etwa Onlinemarktplätze oder Kundenbindungs-Lösungen aus Nordrhein-Westfalen und Deutschland. Diese sind als Steckbrief aufbereitet und enthalten Informationen unter anderem zum Kostenrahmen, Vorteilen, aber auch zu Stolpersteinen.
Die Studien finden Sie unter www.wirtschaft.nrw/ecommerce
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