Nach Chemie-Explosion im Juli: Stabiles Sicherheitsmanagement Voraussetzung für Wiederinbetriebnahme
Umweltministerin Heinen-Esser betont das Erfordernis einer lückenlosen und zügigen Aufklärung nach der Explosion im Chempark der Firma Currenta in Leverkusen im Juli. „Voraussetzung für eine Wiederinbetriebnahme der Anlage ist ein stabiles Sicherheitsmanagement“, macht die Ministerin deutlich.
Umweltministerin Ursula Heinen-Esser betont das Erfordernis einer lückenlosen und zügigen Aufklärung nach der Explosion im Chempark der Firma Currenta in Leverkusen im Juli. „Voraussetzung für eine Wiederinbetriebnahme der Anlage ist ein stabiles Sicherheitsmanagement“, macht die Ministerin deutlich. Dazu gehöre auch die Klärung der Umstände aktueller Gewässereinleitungen. Eine Aussage, unter welchen Sicherheitsbedingungen eine Wiederinbetriebnahme der Sondermüllverbrennungsanlage möglich ist, sei erst nach Abschluss der laufenden Untersuchungen möglich.
Wie das Unternehmen und die Bezirksregierung Köln vor Weihnachten mitgeteilt hatten, war es unmittelbar nach der Katastrophe im Juli zu Schadstoffeinträgen in den Rhein gekommen, nachdem kontaminiertes Löschwasser über die Kläranlage in den Rhein geleitet wurde. Darüber hinaus wurde aktuell bekannt, dass ein Gemisch aus Abwasser, Löschwasser und Havarie-Abwasser aus einem defekten Abwassertank nach Reinigung durch die Kläranlage, aber ohne zusätzliche Aktivkohlefilterung in den Rhein gelangt ist.
Das Umweltministerium steht seit dem Schadensereignis im Juli in regelmäßigem und engem Austausch mit der Bezirksregierung Köln und dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV), um sich zu erforderlichen Maßnahmen abzustimmen.
Weitere Informationen:
- PM Bezirksregierung vom 28.12.2021:
https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/presse/2021/067/index.html
- PM Bezirksregierung vom 22.12.2021
https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/presse/2021/066/index.html
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