Minister Schneider besucht Europas erste behindertengerechte Getränkeherstellung / Arbeits- und Sozialminister bei JOSEFS-Brauerei in Olsberg
Beim Besuch der ersten behindertengerechten Getränkeherstellung in Europa, der Josefs-Brauerei in Olsberg, lobte NRW-Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider die inklusive Beschäftigungspolitik des Unternehmens: „Menschen mit und ohne Behinderung machen hier gemeinsam einen tollen Job“ sagte der Minister beim Besuch des Integrationsunternehmens. Derzeit sind hier acht Menschen mit schweren Behinderungen beschäftigt, noch im Laufe dieses Jahres sollen es zehn bis zwölf werden.
Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales teilt mit:
Beim Besuch der ersten behindertengerechten Getränkeherstellung in Europa, der Josefs-Brauerei in Olsberg, lobte NRW-Arbeits- und Sozialminister Guntram Schneider die inklusive Beschäftigungspolitik des Unternehmens: „Menschen mit und ohne Behinderung machen hier gemeinsam einen tollen Job“ sagte der Minister beim Besuch des Integrationsunternehmens. Derzeit sind hier acht Menschen mit schweren Behinderungen beschäftigt, noch im Laufe dieses Jahres sollen es zehn bis zwölf werden.
Die JOSEFS-Brauerei ist eines von 213 Integrationsunternehmen in Nordrhein-Westfalen. Darin sind bis zu 50 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Menschen mit schweren Behinderungen. Insgesamt beschäftigen Integrationsunternehmen in NRW rund 5.500 Menschen, mehr als 2.500 von ihnen haben schwere Behinderungen. Das Arbeitsministerium fördert mit seinem Programm „Integration unternehmen“ jährlich mit 2,5 Millionen Euro die Schaffung von bis zu 250 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen. Die Landschaftsverbände beteiligen sich mit Mitteln in gleicher Höhe.
Minister Schneider lobte, dass Menschen mit schweren Behinderungen in der Josefs-Brauerei die Chance auf „einen echten Job am ersten Arbeitsmarkt“ bekämen: „Arbeit dient nicht nur dem Broterwerb, sondern sie ist der Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe. Arbeit bedeutet auch, dazu gehören! Und dies ist das große Verdienst von Integrationsunternehmen wie der JOSEFS-Brauerei: Sie sind ein Schritt hin zu einer inklusiven Gesellschaft, in der jeder gleichberechtigt ist.“
Eine inklusive Gesellschaft – so der Minister weiter – richte ihren Blick „nicht auf die Einschränkungen, sondern auf die Fähigkeiten und Potentiale der Menschen. Menschen mit Behinderungen können für jedes Unternehmen eine Bereicherung sein. Und wir wissen: Inklusion beginnt in den Köpfen der Menschen, Inklusion ist ein Denkprozess, der in einer modernen Gesellschaft gelingen sollte.“
Die JOSEFS-Brauerei produziert neben verschiedenen Biersorten auch alkoholfreie Getränke wie Orangenlimonade oder Apfelschorle. Das Integrationsunternehmen wurde in der Aufbauphase von der Stiftung Wohlfahrtspflege gefördert und erhält vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe Zuschüsse. Die Brauerei ist ein Unternehmen der Josefsgesellschaft.
Weitere Informationen zur JOSEFS-Brauerei unter www.josefsbrauerei.de
Informationen zur Behindertenpolitik des Landes NRW unter www.mags.nrw.de
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales, Telefon 0211 855-3118.
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