Land und Netzbetreiber arbeiten gemeinsam an flächendeckenden Gigabitnetzen bis 2025
Minister Pinkwart: Durch kluges Ineinandergreifen von eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau schaffen wir das schnelle Netz der Zukunft
Auf dem ersten GigabitGipfel.NRW hat Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart mit den führenden Netzbetreibern sowie den Branchenverbänden eine Zusammenarbeit zur Schaffung flächendeckender gigabitfähiger Netze bis 2025 vereinbart. Bis spätestens 2022 sollen alle Gewerbegebiete und Schulen angeschlossen sein.
Auf dem ersten GigabitGipfel.NRW hat Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart mit den führenden Netzbetreibern sowie den Branchenverbänden eine Zusammenarbeit zur Schaffung flächendeckender gigabitfähiger Netze bis 2025 vereinbart. Bis spätestens 2022 sollen alle Gewerbegebiete und Schulen angeschlossen sein.
Minister Pinkwart: „Der eigenwirtschaftliche Ausbau durch die Netzbetreiber ist der wesentliche Faktor für eine flächendeckende gigabitfähige Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen. Mit öffentlichen Mitteln fördern wir den Ausbau dort, wo er wirtschaftlich nicht zu leisten ist. Durch die Zusammenarbeit von Land und Netzbetreibern sichern wir das kluge Ineinandergreifen von eigenwirtschaftlichem und gefördertem Ausbau. So entwickeln wir gemeinsam flächendeckende gigabitfähige Netze bis 2025. Schulen und Gewerbegebiete werden wir bis 2022 anschließen.“
Die Ergebnisse des Gigabit-Gipfels:
- Die Netzbetreiber liefern dem Wirtschaftsministerium Daten zu vorhandenen und für den eigenwirtschaftlichen Ausbau in Frage kommenden Netzen. So wird die strategische Planung der Förderung in Ergänzung zu den Vorhaben der Unternehmen gewährleistet.
- Das Land wirkt auf schnellere und einheitlichere Genehmigungsverfahren für die Ausbauarbeiten sowie die Nutzung schnellerer und kostengünstigerer Verlegemethoden hin.
- Land, Netzbetreiber und Verbände werden künftig zusammen mit der kommunalen Ebene und den Kammern in Arbeitsgruppen prioritär den Ausbau für „Gewerbegebiete“ und „Schulen“ voranbringen.
Das Land schafft die finanziellen Voraussetzungen, um zusammen mit EU- und Bundesmitteln bis zu fünf Milliarden Euro für den nicht-wirtschaftlichen Ausbau der Infrastruktur bereitzustellen.
Hintergrund: 86 Prozent der Haushalte in Nordrhein-Westfalen verfügen auf der Basis verschiedener Technologien über Anschlüsse, die das Herunterladen von Daten mit mindestens 50 MBit/s ermöglichen. Sieben Prozent der Haushalte verfügen über Glasfaseranschlüsse, vor insgesamt zehn Prozent der Adressen liegt Glasfaser bereits in der Straße. Darüber hinaus hat ein Großteil der Haushalte Koaxial-Kabelnetze, die mithilfe der DOCSIS 3.1-Technologie Gigabitfähigkeit eröffnen werden.
Die Förderung des Landes konzentriert sich in allen Bereichen, wo keine gigabitfähigen Netze vorhanden sind, auf den Ausbau der Glasfasernetze. Gewerbegebiete sollen auch durch den eigenwirtschaftlichen Ausbau der Unternehmen ausschließlich mit Glasfaser erschlossen werden. Für Schulen und Privathaushalte wird es gemischte Lösungen aus Glasfaser- und Kabelanschlüssen geben.
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