Erfolgsmodell Mobilfunkpakt NRW: Nirgendwo anders surfen heute so viele Menschen so schnell im Netz

Deutschlandweit erstes digitales Dashboard informiert über den Ausbau in den Regionen / Starker Zubau bei LTE und 5G macht Nordrhein-Westfalen zur digitalen Nr. 1

3. September 2020
PHB Handy in Hand

Zwei Jahre nach Unterzeichnung des Mobilfunkpaktes hat Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart am Donnerstag mit Vertretern der Netzbetreiber Bilanz gezogen: Mit einer Haushaltsversorgung je nach Netzbetreiber von 97,3 - 99,4 Prozent und einer Flächenversorgung über alle Anbieter hinweg von 98,5 Prozent mit LTE-Mobilfunk steht Nordrhein-Westfalen unter den Flächenländern an der Spitze.

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Zwei Jahre nach Unterzeichnung des Mobilfunkpaktes hat Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart am Donnerstag mit Vertretern der Netzbetreiber Bilanz gezogen: Mit einer Haushaltsversorgung je nach Netzbetreiber von 97,3 - 99,4 Prozent und einer Flächenversorgung über alle Anbieter hinweg von 98,5 Prozent mit LTE-Mobilfunk steht Nordrhein-Westfalen unter den Flächenländern an der Spitze. Mehr als zwei Drittel der zugesagten Ausbaumaßnahmen wurden bereits umgesetzt. Als erstes Bundesland ermöglicht Nordrhein-Westfalen den Bürgerinnen und Bürgern, mit einem neuen digitalen Dashboard die Ausbaufortschritte in ihrer Region nachzuvollziehen und bietet damit maximale Transparenz.
 
Minister Pinkwart: „Seit Unterzeichnung des Mobilfunkpaktes haben die Netzbetreiber in zwei Jahren fast 12.000 Ausbaumaßnahmen in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Trotz erschwerter Ausbaubedingungen durch die Corona-Pandemie hat sich die Mobilfunkversorgung vielerorts spürbar verbessert. Durch das Erfolgsmodell Mobilfunkpakt ist Nordrhein-Westfalen nicht nur bei der LTE-Versorgung unter den Flächenländern führend, sondern auch beim 5G-Ausbau. Das 5G-Herz Deutschlands schlägt in Nordrhein-Westfalen. Nicht nur Ballungsgebiete profitieren, 5G kommt auch im ländlichen Raum voran. Das sind gute Nachrichten für unser Land.“
 
Dr. Hannes Ametsreiter, CEO, Vodafone Deutschland: „Nordrhein-Westfalen ist die digitale Nummer 1 in Deutschland. Der Mobilfunkpakt wirkt: Nirgendwo anders surfen heute so viele Menschen so schnell im Netz. Nirgendwo anders haben wir so viel LTE-Projekte in so kurzer Zeit geschafft. Und nirgendwo anders gibt’s schon jetzt so viele echte 5G-Innovationen: Das erste 5G-Telefonat, die ersten 5G-Tankstellen, die erste 5G-Fabrik und das erste 5G-Klinikum. Und trotzdem wollen wir noch besser werden. Unsere Technik-Experten planen 800 weitere LTE-Maßnahmen, für noch mehr Handy-Empfang im Home Office und noch mehr Geschwindigkeit für jeden Einzelnen. Künftig könnten wir – bei weiter verbesserten Rahmenbedingungen – in der Ausbaugeschwindigkeit noch eine große Schippe drauflegen.“
 
Walter Goldenits, Geschäftsführer Technik, Telekom Deutschland GmbH: „Ein Kernziel der Telekom ist es, schnellstmöglich so viele Menschen wie möglich mobil mit hohen Bandbreiten zu versorgen. Das gilt gleichermaßen für das kleine Dorf auf dem Land oder eine Großstadt in NRW. Die Digitalisierung von Gesellschaft, Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung basiert auch ganz wesentlich auf leistungsfähigen Mobilfunknetzen. Dafür ist eine möglichst dichte und gute Infrastruktur, auch durch neue Mobilfunkanlagen, nötig. Allein die Telekom hat seit Mitte 2019 rund 550 neue Mobilfunkstandorte in NRW gebaut. Um neue Standorte, auch im Hinblick auf unseren 5G-Ausbau, schnell realisieren zu können, brauchen wir die aktive Unterstützung von Land und Kommunen. In NRW, wie überall in Deutschland. Also genauso, wie es mit dem Mobilfunkpakt für NRW initiiert wurde.“
 
Alfons Lösing, Mitglied des Vorstands, Telefónica Deutschland: „Wir liegen beim 4G-Ausbau für die 17 Millionen Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen sehr gut im Zeitplan. Die im Mobilfunkpakt NRW festgelegten Ziele werden wir gemäß unseren Zusagen bis Mitte 2021 wie versprochen erreichen und bei den Aufrüstungen sogar noch übertreffen. Bisher haben wir in NRW mehr als 2.000 4G-Stationen umgerüstet und bei weiteren 2.000 die Kapazität erweitert. Unsere schnellen Fortschritte sind auch ein Ausdruck der guten Zusammenarbeit mit der Politik und den Behörden in NRW. Deshalb war NRW auch das erste Flächenland, in dem wir die Versorgungsauflage aus der Frequenzauktion von 2015 erreicht haben. In unseren 5G-Ausbauplänen spielt NRW ebenfalls eine bedeutende Rolle.“
 
Die bisherigen Erfolge auf Basis der Daten der Mobilfunknetzbetreiber seit Unterzeichnung des Mobilfunkpaktes im Juni 2018 im Überblick:
 

  • Nach Berechnungen von IT.NRW lag der Anteil der mit LTE versorgten Fläche in Nordrhein-Westfalen Mitte 2020 über alle Anbieter hinweg bei 98,46 Prozent. Die einzelnen Mobilfunknetze erreichen eine LTE-Flächenversorgung von bis zu 93,6 Prozent.
  • Mitte 2020 lag der Anteil der mit LTE versorgten Haushalte in Nordrhein-Westfalen bei Deutsche Telekom und Vodafone bei jeweils 99,4 Prozent. Telefónica kommt auf 97,3 Prozent und verbesserte die LTE-Haushaltsversorgung in den letzten sechs Monaten deutlich (Ende 2019: 94,3 Prozent).
  • Den Angaben der Mobilfunknetzbetreiber zufolge wurden rund 970 LTE-Standorte neu errichtet und fast 3.700 Standorte auf LTE umgerüstet.
  • Zusätzlich zu den im Mobilfunkpakt gegebenen Zusagen haben die Mobilfunknetzbetreiber fast 5.700 LTE-Kapazitätserweiterungen vorgenommen. Diese sind neben der Neuerrichtung und Umrüstung von Standorten besonders wichtig, um die ständig steigende Nachfrage nach mobilen Daten zu decken.
  • Insgesamt sind landesweit derzeit 1.550 5G-Erweiterungen im Einsatz. Auch ländliche gelegene Städte und Gemeinden wie Hiddenhausen (Kreis Herford) oder Sundern (Hochsauerlandkreis) profitieren bereits von dem neuen Mobilfunkstandard.
  • Das digitale Dashboard mit näheren Informationen zum Mobilfunkausbau in Nordrhein-Westfalen ist unter www.mobilfunk.nrw abrufbar.
 
Zudem startete Minister Pinkwart am Donnerstag die zweite Runde des Förderwettbewerbs 5G.NRW. In der ersten Runde hat das unabhängige Gutachtergremium 13 Projekte mit einer Gesamtfördersumme von rund 26 Millionen Euro zur Förderung empfohlen. Für die zweite Runde stellt die Landesregierung bis zu 64 Millionen Euro zur Verfügung. Weitere Informationen finden Sie unter: www.5g-wettbewerb.nrw.
 

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