Zwei Jahre GigabitGipfel.NRW: Mehrheit der Haushalte und Schulen hat jetzt Zugriff auf ultraschnelles Internet

Minister Pinkwart: Wir halten Wort und machen Tempo beim Breitbandausbau

11. September 2020
Bild Glasfaser Breitbandausbau

Mehr als die Hälfte der Schulen und Haushalte in Nordrhein-Westfalen haben bereits gigabitfähiges Internet. Das ist die Bilanz nach zwei Jahren GigabitGipfel.NRW, auf dem sich die führenden Netzbetreiber und Verbände mit der Landesregierung auf gemeinsame Ausbauziele verständigt haben: Bis Ende 2022 sollen alle Schulen mit gigabitfähigen Leitungen und alle Gewerbegebiete mit Glasfaser versorgt sein.

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Mehr als die Hälfte der Schulen und Haushalte in Nordrhein-Westfalen haben bereits gigabitfähiges Internet. Das ist die Bilanz nach zwei Jahren GigabitGipfel.NRW, auf dem sich die führenden Netzbetreiber und Verbände mit der Landesregierung auf gemeinsame Ausbauziele verständigt haben: Bis Ende 2022 sollen alle Schulen mit gigabitfähigen Leitungen und alle Gewerbegebiete mit Glasfaser versorgt sein. Bis 2025 soll Nordrhein-Westfalen über flächendeckende gigabitfähige Netze verfügen.
 
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Vor zwei Jahren haben Netzbetreiber und Verbände zugesagt, unsere Ausbauziele zu unterstützen. Das ist gelungen: Die Anzahl der Haushalte, die jetzt auf Gigabit-Anschlüsse zugreifen können, hat sich seit 2018 auf 52 Prozent verfünffacht, die der Schulen auf 51 Prozent verdreifacht. Im gleichen Zeitraum hat sich der Anteil der Schulen ohne Ausbauplanung auf vier Prozent gezehntelt, der Anteil der Gewerbegebiete auf elf Prozent geviertelt. Für fast alle nicht erschlossenen Schulen und Gewerbegebiete hat der Ausbau begonnen oder ist in Planung. Damit steht Nordrhein-Westfalen bei der Breitbandversorgung an der Spitze der Flächenländer in Deutschland.“
 
Die Daten im Überblick:
 
Schulen

  • Im August 2020 konnten 51 Prozent der 5.400 Schulen auf gigabitfähige Netze zugreifen.
  • Für weitere 45 Prozent ist eine Erschließung geplant oder bereits in Umsetzung.
  • Vier Prozent der Schulen sind von den Trägern noch nicht für einen Gigabitanschluss vorgesehen. Auf sie gehen die Geschäftsstellen Gigabit mit Beratung und Fördermitteln zu.
  • In den vergangenen zwei Jahren konnten die Geschäftsstellen zusammen mit den Trägern die Quote der Schulen ohne Gigabitplanung von 41 auf vier Prozent senken.
  • Von den verbleibenden Standorten sind mehr als die Hälfte in Prüfung für einen Gigabitausbau. 97 Prozent können bereits auf mindestens 100 Mbit/s zugreifen. 
Gewerbegebiete
  • Mitte 2020 waren 74 Prozent der von den Kommunen gemeldeten 3.900 Gewerbegebiete vollständig mit Glasfaser versorgt oder in Arbeit für eine vollständige Versorgung.
  • Weitere 15 Prozent sind teilweise erschlossen oder diese ist in Arbeit.
  • Für elf Prozent gibt es noch keine Ausbauplanung der Kommunen. Dabei handelt es sich in über der Hälfte der Fälle um Kleinstgebiete oder Gebiete, in denen eine Vermarktung von Gigabitanschlüssen gescheitert ist.
  • Zum eigenwirtschaftlichen oder geförderten Ausbau der verbleibenden Gewerbegebiete berät das Kompetenzzentrum Gigabit. In den vergangenen zwei Jahren hat es zusammen mit den Kommunen den Anteil ohne Ausbauplanung von 42 auf elf Prozent gesenkt. 
Haushalte
  • Mitte 2020 waren gigabitfähige Netze für 52 Prozent der 8.5 Millionen Haushalte in Nordrhein-Westfalen verfügbar. 2018: neun Prozent
  • Mit Versorgungsquoten von 75 Prozent bei Anschlüssen über 400 Mbit/s, 93 Prozent bei Anschlüssen über 100 Mbit/s und 95 Prozent bei Anschlüssen über 50 Mbit/s ist Nordrhein-Westfalen das am besten versorgte Flächenland.
  • Dank der Netze funktioniert die digitale Kommunikation während der Corona-Krise in vielen Bereichen gut.
  • Wesentlicher Treiber für den Gigabit-Ausbau ist die Nachfrage der Haushalte. 
Weitere Informationen zum Breitbandausbau bieten die Aktionspläne für Schulen und Gewerbegebiete unter www.wirtschaft.nrw.
 
Regionalisierte Daten zum Anschluss der Haushalte bietet der GigabitAtlas.NRW: www.gigabit.nrw.de.
 

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