Einsamkeit

Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen leiden unter Einsamkeit, einem Phänomen, das alle Generationen und Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen betrifft. Die Folgen von Einsamkeit sind vielfältig, von Depressionen bis hin zu Schlafstörungen und Herz-Kreislauf-Schäden. Hier finden Sie umfangreiche Informationen zum Thema, zu wissenschaftlichen Definitionen und zum Fünf-Säulen-Modell, mit dem sich die Landesregierung der Einsamkeit in Nordrhein-Westfalen entgegenstellt.

Du Wir Eins – Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit.

Initiativen und Angebote gegen Einsamkeit

Hier finden Sie eine Übersicht zu verschiedenen Angeboten und Initiativen in Nordrhein-Westfalen. Damit haben Sie eine Anlaufstelle auch in Ihrer Nähe.

 

Angebot Institution Ort PLZ Straße und Hausnummer Telefon-Nr. Webseite Beschreibung
Div. Angebote zu Spaziergängen und Waldbaden/-erlebnisse Seniorenbüro Ost Bochum 44892 Alte Bahnhofstr. 6 0234 54476500 Webseite

Im Seniorenbüro werden verschiedene Formen des gemeinsamen Spaziergehens bzw. auch Waldbadens angeboten, um die Natur in geselliger Runde ge-meinsam zu erkunden.

Seelsorge + Trauerarbeit Seelsorge + Trauerarbeit - Evangelischer Kirchenkreis Dortmund Dortmund 44135 Arndtstraße 16 0231 22962-622 Webseite

Von einem Menschen Abschied zu nehmen, der bedeutsam für das eigene Leben war, ist ausgesprochen schmerzlich. Auch der Abschied von einem Ort, einem Lebensabschnitt oder aus einer Beziehung kann herausfordernd sein.Da braucht es Raum und Zeit, um zu trauern. Dabei ist Trauer die heilsame Fähigkeit mit diesem Verlust weiterleben zu können. Sie kann jedoch auch als Krise erlebt werden.Dann ist es hilfreich, im Gespräch das Erlebte zu verarbeiten, nach Orientierung, Halt und Perspektive zu suchen oder im Austausch mit anderen zu erfahren, dass man nicht allein ist.

Taschengeldbörse DRK Bochum Bochum 44795 An der Holtbrügge 2-6 Webseite

Die Taschengeldbörse ist eine sogenannte „Servicebrücke“ zwischen Jung und Alt. Jüngere Menschen, zwischen 14 und 17 Jahren, unterstützen ältere und/oder mobilitätseingeschränkte Menschen durch kleinere Aushilfstätigkeiten für ein Taschengeld.

Unterstützungsangebot in der Häuslichkeit DRK Bochum Bochum 44892 Alte Bahnhofstr. 6 Webseite

Hilfe / Unterstützung /
Begleitung bei:
· Behördengängen
· Arztbesuchen
· Besorgungen
· Einkäufe (kein Großeinkauf!)

Selbstorganisierte Gruppen DRK Bochum Bochum 44892 Alte Bahnhofstr. 6 Webseite

Gemeinsames Ziel ist die För-derung von selbstinitiierter, selbstorganisierter Freizeitgestaltung im Alter und soziale Engagement.
Das Ganze steht unter dem Motto: „Lieber gemeinsam -statt einsam!“

Smartphone-Sprechstunden DRK Bochum Bochum 44892 Alte Bahnhofstr. 6 Webseite

Smartphones und Tablets ein Teil unseres Lebens geworden.
Aber wie funktionieren die Geräte eigentlich?

Seniorenbegegnungsstätten in Trägerschaft des Evang. Kirchenkreises Seniorenbegegnungsstätten in Trägerschaft des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund Dortmund 44319 Wickeder Hellweg 82-84 0231 22962-407 Webseite
Einsamkeit ab 55 - Hoffnung für alle PariSozial - Gemeinnützige Gesellschaft mbH für Paritätische Sozialdienste in Dortmund Dortmund 44135 Ostenhellweg 42-48 0231 18 99 89 - 0 Webseite
Viele Menschen kennen das Gefühl einsam zu sein. Vielleicht wohnt die Familie weiter weg oder es gibt nur wenig Kontakt. Auch Freunde findet man nicht mehr so leicht, wie in der Kindheit. Und auch Schicksalsschläge können dazu führen, dass man nur noch wenige soziale Beziehungen hat. Wenn das Gefühl von Einsamkeit das Leben beeinflusst kann dies auch schlecht für die Gesundheit sein. Ziele der Treffen: In der Gruppe können wir uns gegenseitig unterstützen, uns Mut machen und über unsere Probleme reden. Gemeinsame Freizeitgestaltung wie: - Spaziergänge in der Natur, - Gespräche in gemütlicher Runde sollen zu einer Gemeinschaft führen die gegen die Einsamkeit ankommt. Jeder ist herzlich willkommen! Gemeinsam können wir neue Wege gehen und uns von der Einsamkeit befreien. Voraussetzung Gruppenteilnahme: ab 55 Jahre
SOPHA - Dortmunder Selbsthilfe für Menschen mit sozialen Ängsten SOPHA - Dortmunder Selbsthilfe für Menschen mit sozialen Ängsten, Selbsthilfe-Kontaktstelle Dortmund Dortmund 44135 Ostenhellweg 42 0231 52 90 97 Webseite

Typische Beispiele sind:
Angst, im Mittelpunkt zu stehen;
Angst vor Autoritätspersonen und Augenkontakt;
Angst vor Nähe und tieferen Kontakten mit anderen Menschen;
Angst, in Menschenmengen beobachtet und negativ beurteilt zu werden;
generelle Schüchternheit;
Angst, sich durchzusetzen;
Angst, auf fremde Menschen zuzugehen

Einhergehend können auftreten:
Kontaktarmut, Einsamkeit, Depression, generalisierte Ängste, Mangel an sozialen Fähigkeiten, Perfektionismus, Selbstzweifel.

Unsere Gruppe besteht seit 1999. Aufgrund der großen Nachfrage arbeiten wir mit einer Warteliste. Nach Interesse finden Projekte, Vorträge und Klinikbesuche statt.

Wohnen ohne Handicap e. V. Wohnen ohne Handicap e. V. Dortmund 44287 Strüningweg 28 0231 / 33 88 08 10 Webseite

Der gemeinnützige Verein „Wohnen ohne Handicap e.V. ist eine Elterninitiative, die Wohnraum für junge Menschen mit Behinderung schafft. Hierfür wird das ehemalige evang. Gemeindehaus in Dortmund-Sölderholz umfangreich saniert und zu einer behindertengerechten betreuten Wohngemeinschaft umgebaut.

Es entstehen acht moderne Einzelzimmer mit Duschbad, ein Pflegebad mit Hubwanne und ein großer Gemeinschaftsraum mit Küche. Der Garten mit altem Baumbestand wird in einen Sinnesgarten mit Bewegungsangeboten verwandelt. Die Bauarbeiten haben im Januar 2023 begonnen. Am 15. September haben wir Richtfest gefeiert. Die zukünftigen Bewohner:innen werden voraussichtlich zum März 2024 einziehen

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Aktuelle Top-Meldungen

10/10/2024

Mit einem „Wettbewerb der Ideen“ können Interessierte ihre Ideen für den Aktionsplan...

Bis zum Ende des Jahres 2024 plant die Landesregierung, den ersten Aktionsplan gegen Einsamkeit in Nordrhein-Westfalen vorzulegen. Von Bürgerinnen und Bürgern bis zu Verbänden können alle den Plan unterstützen: einfach eine Idee einreichen und im besten Fall Teil des Aktionsplans werden.

  • 1:35
  • Video: Land NRW

03.04.2024

Rikscha fahren, wertvolle Gespräche führen, neue Beziehungen entstehen lassen: Das alles bietet das Projekt „Flaniermobil – Radeln ohne Alter“ der Caritas Aachen. Ehrenamtliche Piloten fahren Seniorinnen und Senioren sowie andere Menschen, die nicht mehr selbst in die Pedale treten können, an ihr Ziel. Gemeinsam sammeln Passagiere und Piloten im Flaniermobil schöne Stunden – da bleibt keine Zeit für Einsamkeit.

  • 1:15
  • Video: Land NRW

27.02.2024

Um ältere Menschen in Kontakt und in einen Austausch zu bringen und gleichzeitig bereits die Jüngsten in unserer Gesellschaft für das Thema zu sensibilisieren, engagiert sich das Malteser-Projekt „Alter Falter“ in Münster gegen Einsamkeit. Ein gelungenes Beispiel für Unterstützung, Aufklärung und Kontaktaufnahme und nur eine von vielen Initiativen gegen Einsamkeit in Nordrhein-Westfalen.

Ministerpräsident Hendrik Wüst

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„Einsam kann sich jeder fühlen, unabhängig von Alter und Einkommen, vom Geschlecht oder sogar davon, wie viele Menschen man um sich herum hat.

Die wenigsten reden darüber, einsam zu sein und darunter zu leiden. Es scheint, als haftet dem Thema ein Stigma an. Mit gravierenden Folgen.

– Ministerpräsident Hendrik Wüst

Definition von Einsamkeit

Eine der renommiertesten Einsamkeitsforscherinnen, Frau Prof. Dr. Luhmann definiert Einsamkeit wie folgt: „Einsamkeit wird definiert als eine wahrgenommene Diskrepanz zwischen den gewünschten und den tatsächlichen sozialen Beziehungen.“

Man kann zum Beispiel allein sein, aber nicht einsam, aber auch unter Menschen sein und sich trotzdem einsam fühlen. Es kommt immer auf die Qualität der Verbindungen an.

Risikofaktoren

Erst in jüngster Zeit werden in der Einsamkeitsforschung neben individuellen Faktoren, die Einsamkeit auslösen können, zum Beispiel Arbeitslosigkeit, Armut, Migrationshintergrund, Partnerlosigkeit, einfache Bildung und gesundheitliche Einschränkungen, auch räumliche Faktoren (zum Beispiel Mangel an Grünflächen, Freizeitangeboten) in den Blick genommen. Einsamkeit ist ein Phänomen, das alle Menschen betreffen kann. Umso wichtiger ist es, die Risikofaktoren weiter zu erforschen.

Als Beschleuniger der Entwicklung kann die Covid-19 Pandemie gesehen werden. Während des ersten Lockdowns kam es beispielsweise zu einem sprunghaften Anstieg der einsamen Menschen in Deutschland. Während dieses Zeitraums waren 40, 1 Prozent der Menschen in Deutschland manchmal einsam.

Umso wichtiger ist es, die Risikofaktoren weiter zu erforschen.

Von Einsamkeit besonders betroffene Gruppen

Die Landesregierung wird alle von Einsamkeit Betroffenen ansprechen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialer Schicht. Denn Einsamkeit ist keine reine Frage des Alters. Sie tritt in allen Altersgruppen auf. Vulnerable bzw. gefährdetste Gruppen sind unter anderem Jugendliche bzw. junge Erwachsene, ältere Menschen (älter als 75 Jahre), Alleinerziehende, Menschen in Umbruchsituationen und Menschen mit Migrationshintergrund.

Folgen von chronischer Einsamkeit

Im Abschlussbericht der Enquetekommission (PDF, 5 MB) heißt es, Einsamkeit könne genauso schädlich sein wie der Konsum von 15 Zigaretten am Tag, wie Alkoholmissbrauch oder Übergewicht. Das bedeutet, dass chronische Einsamkeit eine messbare Auswirkung auf die seelische und körperliche Gesundheit haben kann. Und Einsamkeit hat auch eine politische Dimension: Wer einsam ist, steht der Gesellschaft und auch unserer Demokratie distanzierter gegenüber. Deshalb ist es unserer aller Aufgabe, Einsamkeit zu begegnen.

Die Stabstelle I P 3 „Einsamkeit“ wurde im Oktober 2022 im Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten geschaffen, um dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe – der Eindämmung von Einsamkeit – Rechnung zu tragen. Dem Kampf gegen Einsamkeit hat die nordrhein-westfälische Landesregierung damit erstmals Priorität auf der politischen Agenda eingeräumt. Damit ist Nordrhein-Westfalen bundesweit Vorreiter.

Fünf-Säulen-Modell

Mit einem Fünf-Säulen-Modell und unter Einbindung von Wissenschaft und anderen Akteuren begegnen wir Einsamkeit in unserem Land.

Fünf-Säulen-Modell gegen Einsamkeit

1. Säule: Phänomen Einsamkeit weiter erschließen

Die Zahl der Menschen in Nordrhein-Westfalen, die unter Einsamkeit leiden, hat während der Pandemie zugenommen. Es ist davon auszugehen, dass von diesem Anstieg Jugendliche und junge Erwachsene sowie Eltern kleiner Kinder besonders betroffen sind. Neben der Gruppe der älteren Menschen (älter als 75 Jahre) sind Jugendliche und junge Erwachsene besonders häufig von erhöhtem Einsamkeitsempfinden betroffen. Über das Einsamkeitsempfinden, Risikofaktoren und Schutzmechanismen bei Jugendlichen und jungen Erwachsene ist hingegen noch wenig bekannt. In vielen Ländern, in denen Strategien gegen Einsamkeit entwickelt werden, stehen vor allem ältere Menschen als Zielgruppe im Fokus. Maßnahmen zur Einsamkeitsprävention bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen gibt es bisher sehr wenig.

Deshalb braucht es insbesondere mehr wissenschaftliche Daten zum Anstieg von Einsamkeit bei der jungen Generation und ihren Ursachen. Die Landesregierung wird unter anderem eine Studie in Auftrag geben, die den Anstieg von Einsamkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen untersucht, um gezielt früh wirksame Strategien zur Prävention bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu entwickeln. Neben der neuen Fokussierung auf die junge Generation wird die Landesregierung die Zielgruppe der älteren Menschen und weiterer vulnerabler Gruppen parallel im Blick behalten. Im Fokus steht dabei die Einsamkeitsprävention. Die Landesregierung wird sich kontinuierlich weiter mit Expertinnen und Experten austauschen und auf dessen Grundlage zielgenaue Maßnahmen (weiter-)entwickeln.

2. Säule: Sensibilisieren der Öffentlichkeit

Als zweite Säule soll durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit weiter sensibilisiert und enttabuisiert werden. Die Botschaft ist: Jede und Jeder kann etwas gegen Einsamkeit tun – schon mit kleinen Gesten. Die Landesregierung hat Ende 2022 die Stabstelle Einsamkeit in der Staatskanzlei eingesetzt. Die Stabstelle arbeitet ressortübergreifend und übernimmt zentrale Koordinationsaufgaben. Sie sorgt für weitere Vernetzung innerhalb der Landesregierung und außerhalb mit Initiativen, Organisationen und gesellschaftlichen Gruppen, die sich der Eindämmung von Einsamkeit verschrieben haben. Im Dezember 2022 hatte sich der Ministerpräsident zum Auftakt der Arbeit der Stabstelle mit Expertinnen und Experten und Landtagsabgeordneten, die Teil der Enquete-Kommission waren, über das Thema und seine Herausforderungen ausgetauscht. Diesen Dialog mit Expertinnen und Experten wird der Ministerpräsident kontinuierlich fortsetzen.

Zum Sensibilisieren gehört auch der Besuch von Initiativen, um die öffentliche Wahrnehmung zum Thema Einsamkeit zu stärken und bestehende Hilfs- und Unterstützungsangebote bekannter zu machen (Beispiel: Hospitanz des Ministerpräsidenten bei der Einsamkeitshotline für Ältere Menschen „Silbernetz“ am 2. Juni 2023 in dem zentrum-plus der AWO Düsseldorf).

3. Säule: Identifikation von Best Practices

Die Landesregierung wird bestehende Projekte und Initiativen zur Einsamkeitsbekämpfung und Einsamkeitsprävention in Nordrhein-Westfalen auf einer Online-Plattform zusammenführen – für eine bessere Vernetzung und für bessere Zugänge für Betroffene, Beteiligte und Interessierte. Dabei sucht die Landesregierung den engen Dialog mit dem Bund und den anderen Ländern. Auch der Erfahrungsaustausch mit Japan, den Niederlanden, und Großbritannien steht im Vordergrund, die mit eigenen Ministerien bzw. Kampagnen Vorreiter bei der Eindämmung von Einsamkeit sind. So hat Ministerpräsident Hendrik Wüst im Juni 2023 während seiner Reise nach Japan gezielt Gespräche zum Thema Einsamkeit geführt und Initiativen, die Einsamkeit bekämpfen, besucht.

4. Säule: Entwicklung niederschwelliger Maßnahmen

Die Landesregierung wird zudem die Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Initiativen stärken, eigene niedrigschwellige Maßnahmen weiterentwickeln und Neue anstoßen. Durch die Bündelung von bereits bestehenden Maßnahmen unter Einbindung aller Resorts will die Landesregierung erreichen, dass das Thema Einsamkeitsprävention stärker in den in Frage kommenden Förderprogrammen des Landes verankert und damit eine Weiterentwicklung der Hilfsinfrastruktur möglich wird. Das Ziel ist die Schaffung eines Aktionsplans gegen Einsamkeit.

5. Säule: Unterstützung von Aktiven und Ehrenamtlichen vor Ort

Ehrenamtlich engagierte Menschen leisten in Nordrhein-Westfalen bereits einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Einsamkeit. Sie will die Landesregierung weiter stärken und fördern. Sport und Ehrenamt sind dabei wichtige Pfeiler, um ein starkes Bündnis gegen Einsamkeit zu schmieden.

Studie „Einsamkeit unter Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen nach der Pandemie“

Einsamkeit unter Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen nach der Pandemie

24.11.2023

Prof. Dr. Maike Luhmann et al. (2023)

Einsamkeit wurde lange Zeit vor allem als ein Problem des hohen Alters betrachtet. Doch mit der CO- VID-19-Pandemie wurde vielen bewusst, dass Einsamkeit Menschen jeden Alters treffen kann. Besonders stark scheinen die Auswirkungen der Pandemie für Jugendliche und junge Erwachsene zu sein. Mit dieser von der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalens (NRW) beauftragten Studie sollen einige Lücken im empirischen Forschungsstand zu Jugendlichen und jungen Erwachsenen geschlossen werden, mit einem besonderen Fokus auf NRW.

  • 0:44
  • Video: Land NRW

24.11.2023

Ruhr-Universität Bochum

  • 2:00
  • Video: Land NRW

24.11.2023

Psychologin und Podcasterin


Impulspapier: „Jung und einsam – Internationale Perspektiven für ein neues politisches Handlungsfeld“

Bertelsmann Stiftung (Hrsg.) / Leonie Schwichtenberg, Karenina Schröder, Michael Seberich

Aktuelle Studien zeigen, dass junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren eine der am stärksten von Einsamkeit betroffenen Gruppen weltweit sind. In dem Kooperationsprojekt von Liz Mohn Stiftung, Bertelsmann Stiftung und Landesregierung wurde untersucht, wie andere Länder Jugendeinsamkeit bekämpfen. Die Publikation liefert zehn Handlungsempfehlungen für die Politik in Deutschland, die auf dem von Ministerpräsident Hendrik Wüst initiierten Einsamkeitskongress am 6. Juni 2024 in der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen vorgestellt wurden. Weitere Informationen

Download (PDF, Deutsch, 3 MB)

Download (PDF, Englisch, 3 MB)

„Menschen fehlt Gesellschaft
und der Gesellschaft fehlen Menschen.“

– Ministerpräsident Hendrik Wüst

Kontaktdaten „Stabsstelle Einsamkeit“

Um dem wachsenden Phänomen der Einsamkeit besser begegnen zu können, hat die Landesregierung als erstes und einziges Bundesland die „Einsamkeit“ im Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten eingerichtet. Damit setzen wir eine der zentralen Handlungsempfehlungen der Enquetekommission um.

Sina Breitenbruch-Tiedtke
Referatsleiterin
Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
Stabsstelle Einsamkeit
Horionplatz 1
40213 Düsseldorf
Telefon: 0211 / 837-1302
E-Mail: sina.breitenbruch-tiedtke@stk.nrw.de 

Marc Zabel
Referent
Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
Stabsstelle Einsamkeit
Horionplatz 1
40213 Düsseldorf
Telefon: 0211 / 837-1675
E-Mail: Marc.Zabel@stk.nrw.de