Einsamkeit

Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen leiden unter Einsamkeit, einem Phänomen, das alle Generationen und Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen betrifft. Die Folgen von Einsamkeit sind vielfältig, von Depressionen bis hin zu Schlafstörungen und Herz-Kreislauf-Schäden. Hier finden Sie umfangreiche Informationen zum Thema, zu wissenschaftlichen Definitionen und zum Fünf-Säulen-Modell, mit dem sich die Landesregierung der Einsamkeit in Nordrhein-Westfalen entgegenstellt.

Du Wir Eins – Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit.

Initiativen und Angebote gegen Einsamkeit

Hier finden Sie eine Übersicht zu verschiedenen Angeboten und Initiativen in Nordrhein-Westfalen. Damit haben Sie eine Anlaufstelle auch in Ihrer Nähe.

 

Angebot Institution Ort PLZ Straße und Hausnummer Telefon-Nr. Webseite Beschreibung
Zentrum 60plus Bezirk I Zentrum 60plus Bezirk I /Caritasverband für die Stadt Essen e.V. Essen 45127 Rottstr. 24-26 +49201319375926 Webseite

Wir wachsen. Mit Ihren Ideen.

In unserem Zentrum 60plus in Bezirk 1 Essen (Stadtkern, Südviertel, Westviertel, Nordviertel, Ostviertel, Südostviertel, Huttrop, Frillendorf) entstehen zusammen mit allen, die mögen, viele große und kleine Ideen. Das Zentrum 60plus für den Bezirk 1 ist in der Rottstraße 24-26 beheimatet – in wunderschönen Räumlichkeiten, in einladender Atmosphäre und vielen Möglichkeiten, die von Meditation über Gruppenaktivitäten bis hin zu gemütlichem Verweilen reichen. Dabei kann es um alle Themen des Lebens gehen – oder um das, was Sie gerade bewegt oder was Sie bewegen möchten! Für uns gilt: alle sind mit Ihren Ideen herzlich willkommen – in der Vielfalt liegt unsere Stärke.

Tagespflege "Am Quellenbusch" Tagespflege "Am Quellenbusch" - Diakonie Düsseldorf, Geschäftsbereich Leben im Alter Düsseldorf 40625 Cottbusser Straße 78 0211 900 67 410 Webseite

Anregende Gemeinschaft an einem oder mehreren Tagen die Woche. Abwechslungsreiche Aktivitäten.

Lebenserfahren und Aktiv Bonner Verein für Pflege und Gesundheitsberufe e.V. Bonn 53121 Fraunhofer Straße 4 0228965454519 Webseite

Das Projekt Lebenserfahren und Aktiv unterstützt Menschen 60+ in der Phase vor und nach dem Ruhestand. Vielen gelingt ein erfolgreicher Übergang in den aktiven und engagierten Ruhestand, für einige stellt er aber auch eine große Herausforderung dar. Das Projekt möchte Potenziale und Möglichkeiten der nachberuflichen Phase gemeinsam mit der Zielgruppe herausarbeiten und durch soziale Vernetzung präventiv gegen soziale Isolation und Einsamkeit vorgehen. Es gibt Angebote aus dem Bereich Sport und Gesundheit, sowie eine ZWAR-Gruppe zum Knüpfen neuer Sozialkontakte.

Senioren-Begegnung/Seniorentreff im Bürgerbus Tönisvorst (BB TV) Bürgerbus Tönisvorst e.V. Tönisvorst 47918 Hülser Straße 65 02151/794747 Webseite

Der BBTV fährt seit fast 25 Jahren im Stadtteil St. Tönis. In den letzten Jahren stellen wir fest, dass immer mehr ältere Fahrgäste mit uns fahren. Der Anteil von Personen mit einem Handikap, die unseren Bus nutzen, ist stetig gestiegen. Viele ältere Fahrgäste leben größtenteils alleine und der Bürgerbus ist eine Plattform für Kommunikation und ein Beitrag gegen Vereinsamung. Beim Einstieg in den Bus erfahren die Fahrgäste eine freundliche Begrüßung und treffen andere Fahrgäste, die sie schon kennen oder im Bürgerbus kennen lernen. Hier werden dann die neuesten Ereignisse in der Stadt ausgetauscht oder aktuelle Themen aus der Politik diskutiert. Der Bürgerbus bringt sie dann in die Stadt, wo sie Geschäfte oder den Markt besuchen können oder zu den Ärzten gelangen. Unsere Fahrgäste berichten, dass sie ohne den Bürgerbus nicht oder nur kostenintensiv in die Stadt gelangen könnten, um soziale Kontakte zu erhalten.

KulturTafel Bonn e.V. KulturTafel Bonn e.V. Bonn 53111 Kölnstraße 103 0228 / 22722452 Webseite

Das ehrenamtliche Team der KulturTafel Bonn e.V. vermittelt gespendete Tickets zu Kultur- und Sportveranstaltungen in Bonn an Menschen mit geringem Einkommen aus Bonn, Alfter, Meckenheim, Bornheim, Königswinter, Niederkassel, Siegburg, St. Augustin, Troisdorf und Wachtberg. Die Möglichkeit zur kulturellen Teilhabe hilft bei sozialer Isolation und Vereinsamung. Interessierte können sich unter Vorlage eines Einkommensnachweises oder des Bonn-Ausweises registrieren lassen und bekommen passend zu ihren Interessen Vorschläge zu Veranstaltungen der Kulturpartner.

Kunst verbindet Generationen AWO Hagen - Märkischer Kreis, Begegnungsstätte Hüttenplatz Hagen 58135 Hüttenplatz 44 0233138113

Zur Teilnahme an diesem kostenfreien künstlerischen Kreativangebot „Kunst verbindet Generationen“ sind Senior*innen und Vorschulkinder gleichermaßen herzlich eingeladen.
Zusammen mit der Kunsttherapeutin, Petra Hoffmann-Penther, werden vielfältige kreative Methoden, als Ausdrucks- und Kommunikationsmöglichkeit, erprobt und umgesetzt.

Im Rahmen der Veranstaltungen werden Gelegenheiten und Freiräume geschaffen, in denen Generationenbegegnungen stattfinden, die geprägt sind von gegenseitigem Respekt, von der Freude am gemeinsamen Tun und von der Bereitschaft, voneinander zu lernen.

Das Projekt wird von der AWO-Begegnungsstätte in Hagen- Haspe und der Integrationsagentur der AWO-Hagen gemeinsam mit dem Jekami Bildungsforum/Bildungsforum Aspekte Iserlohn organisiert.


 

katharina.hoert.zu + melissa.hoert.zu Innovationsplattform Bistum Aachen Aachen 52062 Klosterplatz 7 0241452532 Webseite

Wir sind auf Instagram und geben praktische Tipps gegen schlechte Gefühle und Einsamkeit.
Wir hören zu, wenn sonst keiner da ist. Wir sind da, um gemeinsam einen Weg zu finden - mit einem Gespräch, mit Chatmöglichkeiten und weiteren Angeboten. @katharina.hoert.zu und @melissa.hoert.zu richtet sich besonders an Menschen zwischen 20 und 35. Unser Angebot ist für alle offen, unabhängig von Lebensphilosophie und Wertvorstellungen.

Selbsthilfegruppe "Pflegende Angehörige" AWO Hagen Begegnungsstätte Schultenhof Hagen 58091 Selbecker Straße 16 0233138113 Webseite

Jeden 1. Montag im Monat treffen sich Angehörige von pflegebedürftigen Menschen, um in den Austausch zu kommen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Spielenachmittag AWO Hagen Begegnungsstätte Vorhalle Hagen 58089 Vorhaller Straße 36 02331/3483223 Webseite

Jeden Dienstag können hier in geselliger Runde Gesellschafts- und Kartenspiele gespielt werden.

 

Seniorennachmittag AWO Hagen Begegnungsstätte Westerbauer Hagen 58135 Enneper Str. 81 02331/404958 Webseite

Jeden Donnerstag können sich Senior*innen in der Begegnungsstätte treffen, um gemeinsam zu essen, zu klönen oder Gesellschaftsspiele zu spielen.

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Aktuelle Top-Meldungen

10/10/2024

Mit einem „Wettbewerb der Ideen“ können Interessierte ihre Ideen für den Aktionsplan...

Bis zum Ende des Jahres 2024 plant die Landesregierung, den ersten Aktionsplan gegen Einsamkeit in Nordrhein-Westfalen vorzulegen. Von Bürgerinnen und Bürgern bis zu Verbänden können alle den Plan unterstützen: einfach eine Idee einreichen und im besten Fall Teil des Aktionsplans werden.

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  • Video: Land NRW

03.04.2024

Rikscha fahren, wertvolle Gespräche führen, neue Beziehungen entstehen lassen: Das alles bietet das Projekt „Flaniermobil – Radeln ohne Alter“ der Caritas Aachen. Ehrenamtliche Piloten fahren Seniorinnen und Senioren sowie andere Menschen, die nicht mehr selbst in die Pedale treten können, an ihr Ziel. Gemeinsam sammeln Passagiere und Piloten im Flaniermobil schöne Stunden – da bleibt keine Zeit für Einsamkeit.

  • 1:15
  • Video: Land NRW

27.02.2024

Um ältere Menschen in Kontakt und in einen Austausch zu bringen und gleichzeitig bereits die Jüngsten in unserer Gesellschaft für das Thema zu sensibilisieren, engagiert sich das Malteser-Projekt „Alter Falter“ in Münster gegen Einsamkeit. Ein gelungenes Beispiel für Unterstützung, Aufklärung und Kontaktaufnahme und nur eine von vielen Initiativen gegen Einsamkeit in Nordrhein-Westfalen.

Ministerpräsident Hendrik Wüst

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„Einsam kann sich jeder fühlen, unabhängig von Alter und Einkommen, vom Geschlecht oder sogar davon, wie viele Menschen man um sich herum hat.

Die wenigsten reden darüber, einsam zu sein und darunter zu leiden. Es scheint, als haftet dem Thema ein Stigma an. Mit gravierenden Folgen.

– Ministerpräsident Hendrik Wüst

Definition von Einsamkeit

Eine der renommiertesten Einsamkeitsforscherinnen, Frau Prof. Dr. Luhmann definiert Einsamkeit wie folgt: „Einsamkeit wird definiert als eine wahrgenommene Diskrepanz zwischen den gewünschten und den tatsächlichen sozialen Beziehungen.“

Man kann zum Beispiel allein sein, aber nicht einsam, aber auch unter Menschen sein und sich trotzdem einsam fühlen. Es kommt immer auf die Qualität der Verbindungen an.

Risikofaktoren

Erst in jüngster Zeit werden in der Einsamkeitsforschung neben individuellen Faktoren, die Einsamkeit auslösen können, zum Beispiel Arbeitslosigkeit, Armut, Migrationshintergrund, Partnerlosigkeit, einfache Bildung und gesundheitliche Einschränkungen, auch räumliche Faktoren (zum Beispiel Mangel an Grünflächen, Freizeitangeboten) in den Blick genommen. Einsamkeit ist ein Phänomen, das alle Menschen betreffen kann. Umso wichtiger ist es, die Risikofaktoren weiter zu erforschen.

Als Beschleuniger der Entwicklung kann die Covid-19 Pandemie gesehen werden. Während des ersten Lockdowns kam es beispielsweise zu einem sprunghaften Anstieg der einsamen Menschen in Deutschland. Während dieses Zeitraums waren 40, 1 Prozent der Menschen in Deutschland manchmal einsam.

Umso wichtiger ist es, die Risikofaktoren weiter zu erforschen.

Von Einsamkeit besonders betroffene Gruppen

Die Landesregierung wird alle von Einsamkeit Betroffenen ansprechen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialer Schicht. Denn Einsamkeit ist keine reine Frage des Alters. Sie tritt in allen Altersgruppen auf. Vulnerable bzw. gefährdetste Gruppen sind unter anderem Jugendliche bzw. junge Erwachsene, ältere Menschen (älter als 75 Jahre), Alleinerziehende, Menschen in Umbruchsituationen und Menschen mit Migrationshintergrund.

Folgen von chronischer Einsamkeit

Im Abschlussbericht der Enquetekommission (PDF, 5 MB) heißt es, Einsamkeit könne genauso schädlich sein wie der Konsum von 15 Zigaretten am Tag, wie Alkoholmissbrauch oder Übergewicht. Das bedeutet, dass chronische Einsamkeit eine messbare Auswirkung auf die seelische und körperliche Gesundheit haben kann. Und Einsamkeit hat auch eine politische Dimension: Wer einsam ist, steht der Gesellschaft und auch unserer Demokratie distanzierter gegenüber. Deshalb ist es unserer aller Aufgabe, Einsamkeit zu begegnen.

Die Stabstelle I P 3 „Einsamkeit“ wurde im Oktober 2022 im Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten geschaffen, um dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe – der Eindämmung von Einsamkeit – Rechnung zu tragen. Dem Kampf gegen Einsamkeit hat die nordrhein-westfälische Landesregierung damit erstmals Priorität auf der politischen Agenda eingeräumt. Damit ist Nordrhein-Westfalen bundesweit Vorreiter.

Fünf-Säulen-Modell

Mit einem Fünf-Säulen-Modell und unter Einbindung von Wissenschaft und anderen Akteuren begegnen wir Einsamkeit in unserem Land.

Fünf-Säulen-Modell gegen Einsamkeit

1. Säule: Phänomen Einsamkeit weiter erschließen

Die Zahl der Menschen in Nordrhein-Westfalen, die unter Einsamkeit leiden, hat während der Pandemie zugenommen. Es ist davon auszugehen, dass von diesem Anstieg Jugendliche und junge Erwachsene sowie Eltern kleiner Kinder besonders betroffen sind. Neben der Gruppe der älteren Menschen (älter als 75 Jahre) sind Jugendliche und junge Erwachsene besonders häufig von erhöhtem Einsamkeitsempfinden betroffen. Über das Einsamkeitsempfinden, Risikofaktoren und Schutzmechanismen bei Jugendlichen und jungen Erwachsene ist hingegen noch wenig bekannt. In vielen Ländern, in denen Strategien gegen Einsamkeit entwickelt werden, stehen vor allem ältere Menschen als Zielgruppe im Fokus. Maßnahmen zur Einsamkeitsprävention bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen gibt es bisher sehr wenig.

Deshalb braucht es insbesondere mehr wissenschaftliche Daten zum Anstieg von Einsamkeit bei der jungen Generation und ihren Ursachen. Die Landesregierung wird unter anderem eine Studie in Auftrag geben, die den Anstieg von Einsamkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen untersucht, um gezielt früh wirksame Strategien zur Prävention bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu entwickeln. Neben der neuen Fokussierung auf die junge Generation wird die Landesregierung die Zielgruppe der älteren Menschen und weiterer vulnerabler Gruppen parallel im Blick behalten. Im Fokus steht dabei die Einsamkeitsprävention. Die Landesregierung wird sich kontinuierlich weiter mit Expertinnen und Experten austauschen und auf dessen Grundlage zielgenaue Maßnahmen (weiter-)entwickeln.

2. Säule: Sensibilisieren der Öffentlichkeit

Als zweite Säule soll durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit weiter sensibilisiert und enttabuisiert werden. Die Botschaft ist: Jede und Jeder kann etwas gegen Einsamkeit tun – schon mit kleinen Gesten. Die Landesregierung hat Ende 2022 die Stabstelle Einsamkeit in der Staatskanzlei eingesetzt. Die Stabstelle arbeitet ressortübergreifend und übernimmt zentrale Koordinationsaufgaben. Sie sorgt für weitere Vernetzung innerhalb der Landesregierung und außerhalb mit Initiativen, Organisationen und gesellschaftlichen Gruppen, die sich der Eindämmung von Einsamkeit verschrieben haben. Im Dezember 2022 hatte sich der Ministerpräsident zum Auftakt der Arbeit der Stabstelle mit Expertinnen und Experten und Landtagsabgeordneten, die Teil der Enquete-Kommission waren, über das Thema und seine Herausforderungen ausgetauscht. Diesen Dialog mit Expertinnen und Experten wird der Ministerpräsident kontinuierlich fortsetzen.

Zum Sensibilisieren gehört auch der Besuch von Initiativen, um die öffentliche Wahrnehmung zum Thema Einsamkeit zu stärken und bestehende Hilfs- und Unterstützungsangebote bekannter zu machen (Beispiel: Hospitanz des Ministerpräsidenten bei der Einsamkeitshotline für Ältere Menschen „Silbernetz“ am 2. Juni 2023 in dem zentrum-plus der AWO Düsseldorf).

3. Säule: Identifikation von Best Practices

Die Landesregierung wird bestehende Projekte und Initiativen zur Einsamkeitsbekämpfung und Einsamkeitsprävention in Nordrhein-Westfalen auf einer Online-Plattform zusammenführen – für eine bessere Vernetzung und für bessere Zugänge für Betroffene, Beteiligte und Interessierte. Dabei sucht die Landesregierung den engen Dialog mit dem Bund und den anderen Ländern. Auch der Erfahrungsaustausch mit Japan, den Niederlanden, und Großbritannien steht im Vordergrund, die mit eigenen Ministerien bzw. Kampagnen Vorreiter bei der Eindämmung von Einsamkeit sind. So hat Ministerpräsident Hendrik Wüst im Juni 2023 während seiner Reise nach Japan gezielt Gespräche zum Thema Einsamkeit geführt und Initiativen, die Einsamkeit bekämpfen, besucht.

4. Säule: Entwicklung niederschwelliger Maßnahmen

Die Landesregierung wird zudem die Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Initiativen stärken, eigene niedrigschwellige Maßnahmen weiterentwickeln und Neue anstoßen. Durch die Bündelung von bereits bestehenden Maßnahmen unter Einbindung aller Resorts will die Landesregierung erreichen, dass das Thema Einsamkeitsprävention stärker in den in Frage kommenden Förderprogrammen des Landes verankert und damit eine Weiterentwicklung der Hilfsinfrastruktur möglich wird. Das Ziel ist die Schaffung eines Aktionsplans gegen Einsamkeit.

5. Säule: Unterstützung von Aktiven und Ehrenamtlichen vor Ort

Ehrenamtlich engagierte Menschen leisten in Nordrhein-Westfalen bereits einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Einsamkeit. Sie will die Landesregierung weiter stärken und fördern. Sport und Ehrenamt sind dabei wichtige Pfeiler, um ein starkes Bündnis gegen Einsamkeit zu schmieden.

Studie „Einsamkeit unter Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen nach der Pandemie“

Einsamkeit unter Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen nach der Pandemie

24.11.2023

Prof. Dr. Maike Luhmann et al. (2023)

Einsamkeit wurde lange Zeit vor allem als ein Problem des hohen Alters betrachtet. Doch mit der CO- VID-19-Pandemie wurde vielen bewusst, dass Einsamkeit Menschen jeden Alters treffen kann. Besonders stark scheinen die Auswirkungen der Pandemie für Jugendliche und junge Erwachsene zu sein. Mit dieser von der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalens (NRW) beauftragten Studie sollen einige Lücken im empirischen Forschungsstand zu Jugendlichen und jungen Erwachsenen geschlossen werden, mit einem besonderen Fokus auf NRW.

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  • Video: Land NRW

24.11.2023

Ruhr-Universität Bochum

  • 2:00
  • Video: Land NRW

24.11.2023

Psychologin und Podcasterin


Impulspapier: „Jung und einsam – Internationale Perspektiven für ein neues politisches Handlungsfeld“

Bertelsmann Stiftung (Hrsg.) / Leonie Schwichtenberg, Karenina Schröder, Michael Seberich

Aktuelle Studien zeigen, dass junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren eine der am stärksten von Einsamkeit betroffenen Gruppen weltweit sind. In dem Kooperationsprojekt von Liz Mohn Stiftung, Bertelsmann Stiftung und Landesregierung wurde untersucht, wie andere Länder Jugendeinsamkeit bekämpfen. Die Publikation liefert zehn Handlungsempfehlungen für die Politik in Deutschland, die auf dem von Ministerpräsident Hendrik Wüst initiierten Einsamkeitskongress am 6. Juni 2024 in der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen vorgestellt wurden. Weitere Informationen

Download (PDF, Deutsch, 3 MB)

Download (PDF, Englisch, 3 MB)

„Menschen fehlt Gesellschaft
und der Gesellschaft fehlen Menschen.“

– Ministerpräsident Hendrik Wüst

Kontaktdaten „Stabsstelle Einsamkeit“

Um dem wachsenden Phänomen der Einsamkeit besser begegnen zu können, hat die Landesregierung als erstes und einziges Bundesland die „Einsamkeit“ im Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten eingerichtet. Damit setzen wir eine der zentralen Handlungsempfehlungen der Enquetekommission um.

Sina Breitenbruch-Tiedtke
Referatsleiterin
Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
Stabsstelle Einsamkeit
Horionplatz 1
40213 Düsseldorf
Telefon: 0211 / 837-1302
E-Mail: sina.breitenbruch-tiedtke@stk.nrw.de 

Marc Zabel
Referent
Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
Stabsstelle Einsamkeit
Horionplatz 1
40213 Düsseldorf
Telefon: 0211 / 837-1675
E-Mail: Marc.Zabel@stk.nrw.de