Einsamkeit

Viele Menschen in Nordrhein-Westfalen leiden unter Einsamkeit, einem Phänomen, das alle Generationen und Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen betrifft. Die Folgen von Einsamkeit sind vielfältig, von Depressionen bis hin zu Schlafstörungen und Herz-Kreislauf-Schäden. Hier finden Sie umfangreiche Informationen zum Thema, zu wissenschaftlichen Definitionen und zum Fünf-Säulen-Modell, mit dem sich die Landesregierung der Einsamkeit in Nordrhein-Westfalen entgegenstellt.

Du Wir Eins – Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit.

Initiativen und Angebote gegen Einsamkeit

Hier finden Sie eine Übersicht zu verschiedenen Angeboten und Initiativen in Nordrhein-Westfalen. Damit haben Sie eine Anlaufstelle auch in Ihrer Nähe.

 

Angebot Institution Ort PLZ Straße und Hausnummer Telefon-Nr. Webseite Beschreibung
Friedhofsmobil Abfahrt: Kreisverband Olpe e.V. Olpe 57462 Hauptmanns Garten 9a

Begleitet Personen, die selbständig nicht mehr in der Lage sind, den Angehörigen auf dem Friedhof zu besuchen. wöchentlich

Stressfrei durch Achtsamkeit und Meditation DRK Mehrgenerationenhaus und Haus der Begegnung Olpe - DRK-Kreisverband Olpe e.V. Olpe 57462 Löherweg 9 02761-2643 Webseite

Gemeinsam auf sich und den Körper hören und positive.

Familienpaten DRK Kreis Borken Borken 46325 Burloerstr. 148 02861 8029-164 Webseite

Projekt der Frühen Hilfen vom Kreis Borken. Ehrenamtlich Engagierte bieten individuelle und bedarfsgerechte Hilfe und Unterstützung im familiären Lebensalltag. Für Familien mit Kindern zwischen 1-6 Jahren.

Welcome DRK Kreis Borken Borken 46325 Burloerstr. 148 01761 8029100 Webseite

Die Praktische Hilfe nach der Geburt ist seit 2002 als Social Franchise organisiert: Über 230 Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe unterstützen vor Ort mit einem wellcome-Team Familien, die im ersten Lebensjahr nach der Geburt Hilfe suchen – ganz praktisch mit Ehrenamtlichen zuhause

Twickler Frühstückstreff DRK-Generationenbüro Vreden Vreden 48691 Twickler Str. 6 02564 88634-818 Webseite

Der Twickler Frühstückstreff ist ein offenes niedrigschwelliges Begegnungsangebot für Seniorinnen und Senioren, bei dem das gemeinsame Frühstück und der Austausch in gemütlicher Atmosphäre im Mittelpunkt steht. Er findet regelmäßig monatlich statt. Ehrenamtliche Seniorinnen begleiten das Angebot, indem sie die Tische eindecken und das Frühstück zubereiten.
Wann?jeden 2. Dienstag im Monat
von 9:00 Uhr bis 10:30 Uhr

Nachbarschafts-Suppe Nachbarschafts-Suppe - Diakonie Bielefeld Bielefeld 33647 Uthmannstraße 13 0521 94239211 Webseite

Kleine monatliche Wohltätigkeits-Aktion – SICH & ANDEREN ETWAS GUTES TUN. Gönnen Sie sich eine schöne Mittagszeit bei leckerem Essen in freundlich-familiärer Atmosphäre und unterstützen Sie damit hilfsbedürftige Menschen. Denn der Brackweder Hof spendet die Suppe und Ehrenamtliche vom TREFFPUNKT ALTER kümmern sich um Nachspeise, Kaffee und Service. Von den 7 € pro Mittagsessen werden für 5 € Gutscheine von Brackweder Bäckereien, Imbissen, Cafés etc. gekauft, die über die Beratungsstellen des DiakonieVerband Brackwede an Menschen verteilt werden, denen es finanziell nicht so gut geht.

Treff für Alleinstehende DRK-Generationenbüro Vreden Vreden 48691 Twickler Str. 6 02564 88634-818 Webseite

Bedarfserhebungen unter älteren Vredenern und Vredenerinnen haben ergeben, dass die Sonntage für alleinlebende Seniorinnen und Senioren häufig „lang“ werden. Aus diesem Grund bietet das Generationenbüro der Zielgruppe die Möglichkeit, immer am letzten Sonntag des Monats, beim Treff für Alleinstehende gemeinsam Zeit zu verbringen, sich auszutauschen und bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen Unternehmungen zu planen.

Vredener Seniorenforum DRK-Ortsverein Vreden e. V. Vreden 48691 An‘t Lindeken 101 02564 88634-818 Webseite

Ein Diskussionsforum für die Be-lange älterer Menschen in Vreden mit wechselnden Themen.
Wann: Termine werden zuvor in den Medien bekannt gegeben.

Computer-Sprechstunde DRK-Generationenbüro Vreden Vreden 48691 Twickler Str. 6 02564 8864-818 Webseite

welche sich regelmäßig mitt-wochs vormittags treffen, unter-stützen Ratsuchende als Inter-netlots*innen bei Fragen zur Nut-zung von Computer, Smartphone oder sozialen Medien. Die Inter-netlots*innen tauschen sich dabei auf Augenhöhe mit den Men-schen über die Chancen und Möglichkeiten, aber auch die Ri-siken der Digitalisierung aus. Hierbei kann es zum Beispiel um das Videotelefonat mit Enkelkin-dern, aber auch um den Online-Einkauf gehen.
Der Digital-Kompass ist ein gemeinsames Projekt der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen, Deutschland sicher im Netz e. V.) sowie der Verbraucher-Initiative und wird durch das Bundesminis-terium der Justiz und für Verbraucherschutz gefördert.
Wann: mittwochs
10:00 Uhr bis 12:00 UhrDer Twickler Treff ist Standort Digital-Kompass in Vreden und damit eine lokale Anlaufstelle in Vreden für Internetlots*innen sowie für ältere Menschen, die Unterstützung und Beratung rund um die Themen Internet, IT-Sicherheit und digitale Angebote suchen.
Das Projekt Digital-Kompass arbeitet seit dem Jahr 2015 bundesweit daran, ältere Menschen zum sicheren Umgang mit dem Internet und digitalen Diensten zu befähigen. Dazu werden Engagierte, die bereits gute Erfahrun-en im täglichen Umgang mit Geräten und Internet gemacht haben, darin geschult, ihr Wissen an ältere Menschen weiterzugeben.Die Ehrenamtlichen der Computer-Gruppe im Twickler Treff,

Gedächtnis-Quiz am Telefon Gedächtnis-Quiz am Telefon - Diakonie Bielefeld - in Form einer Telefonkonferenz Bielefeld 33647 Uthmannstraße 13 0521 94239211 Webseite

Mit abwechslungsreichen Übungen und spielerischer Leichtigkeit gemeinsam mit Anderen Konzentration, Merkfähigkeit, Wortfindung und Denkvermögen trainieren. Das macht Spaß und bringt Freude! Denn „Wer ratet der rostet“, das gilt auch für unser Gehirn. Probieren Sie es einfach mal aus! Jeden Freitag von 15.00 – 15.30 Uhr per Telefon.Rufen Sie uns an. Wir nennen Ihnen die Telefonnummer und einen Zahlen-Code. Um teilzunehmen, rufen Sie dann die Ihnen genannte Telefonnummer an, geben den Zahlen-Code über die Telefontastatur ein und drücken die #-Taste. Das war es schon … nun sind Sie dabei und werden herzlich begrüßt.

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Aktuelle Top-Meldungen

10/10/2024

Mit einem „Wettbewerb der Ideen“ können Interessierte ihre Ideen für den Aktionsplan...

Bis zum Ende des Jahres 2024 plant die Landesregierung, den ersten Aktionsplan gegen Einsamkeit in Nordrhein-Westfalen vorzulegen. Von Bürgerinnen und Bürgern bis zu Verbänden können alle den Plan unterstützen: einfach eine Idee einreichen und im besten Fall Teil des Aktionsplans werden.

  • 1:35
  • Video: Land NRW

03.04.2024

Rikscha fahren, wertvolle Gespräche führen, neue Beziehungen entstehen lassen: Das alles bietet das Projekt „Flaniermobil – Radeln ohne Alter“ der Caritas Aachen. Ehrenamtliche Piloten fahren Seniorinnen und Senioren sowie andere Menschen, die nicht mehr selbst in die Pedale treten können, an ihr Ziel. Gemeinsam sammeln Passagiere und Piloten im Flaniermobil schöne Stunden – da bleibt keine Zeit für Einsamkeit.

  • 1:15
  • Video: Land NRW

27.02.2024

Um ältere Menschen in Kontakt und in einen Austausch zu bringen und gleichzeitig bereits die Jüngsten in unserer Gesellschaft für das Thema zu sensibilisieren, engagiert sich das Malteser-Projekt „Alter Falter“ in Münster gegen Einsamkeit. Ein gelungenes Beispiel für Unterstützung, Aufklärung und Kontaktaufnahme und nur eine von vielen Initiativen gegen Einsamkeit in Nordrhein-Westfalen.

Ministerpräsident Hendrik Wüst

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„Einsam kann sich jeder fühlen, unabhängig von Alter und Einkommen, vom Geschlecht oder sogar davon, wie viele Menschen man um sich herum hat.

Die wenigsten reden darüber, einsam zu sein und darunter zu leiden. Es scheint, als haftet dem Thema ein Stigma an. Mit gravierenden Folgen.

– Ministerpräsident Hendrik Wüst

Definition von Einsamkeit

Eine der renommiertesten Einsamkeitsforscherinnen, Frau Prof. Dr. Luhmann definiert Einsamkeit wie folgt: „Einsamkeit wird definiert als eine wahrgenommene Diskrepanz zwischen den gewünschten und den tatsächlichen sozialen Beziehungen.“

Man kann zum Beispiel allein sein, aber nicht einsam, aber auch unter Menschen sein und sich trotzdem einsam fühlen. Es kommt immer auf die Qualität der Verbindungen an.

Risikofaktoren

Erst in jüngster Zeit werden in der Einsamkeitsforschung neben individuellen Faktoren, die Einsamkeit auslösen können, zum Beispiel Arbeitslosigkeit, Armut, Migrationshintergrund, Partnerlosigkeit, einfache Bildung und gesundheitliche Einschränkungen, auch räumliche Faktoren (zum Beispiel Mangel an Grünflächen, Freizeitangeboten) in den Blick genommen. Einsamkeit ist ein Phänomen, das alle Menschen betreffen kann. Umso wichtiger ist es, die Risikofaktoren weiter zu erforschen.

Als Beschleuniger der Entwicklung kann die Covid-19 Pandemie gesehen werden. Während des ersten Lockdowns kam es beispielsweise zu einem sprunghaften Anstieg der einsamen Menschen in Deutschland. Während dieses Zeitraums waren 40, 1 Prozent der Menschen in Deutschland manchmal einsam.

Umso wichtiger ist es, die Risikofaktoren weiter zu erforschen.

Von Einsamkeit besonders betroffene Gruppen

Die Landesregierung wird alle von Einsamkeit Betroffenen ansprechen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialer Schicht. Denn Einsamkeit ist keine reine Frage des Alters. Sie tritt in allen Altersgruppen auf. Vulnerable bzw. gefährdetste Gruppen sind unter anderem Jugendliche bzw. junge Erwachsene, ältere Menschen (älter als 75 Jahre), Alleinerziehende, Menschen in Umbruchsituationen und Menschen mit Migrationshintergrund.

Folgen von chronischer Einsamkeit

Im Abschlussbericht der Enquetekommission (PDF, 5 MB) heißt es, Einsamkeit könne genauso schädlich sein wie der Konsum von 15 Zigaretten am Tag, wie Alkoholmissbrauch oder Übergewicht. Das bedeutet, dass chronische Einsamkeit eine messbare Auswirkung auf die seelische und körperliche Gesundheit haben kann. Und Einsamkeit hat auch eine politische Dimension: Wer einsam ist, steht der Gesellschaft und auch unserer Demokratie distanzierter gegenüber. Deshalb ist es unserer aller Aufgabe, Einsamkeit zu begegnen.

Die Stabstelle I P 3 „Einsamkeit“ wurde im Oktober 2022 im Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten geschaffen, um dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe – der Eindämmung von Einsamkeit – Rechnung zu tragen. Dem Kampf gegen Einsamkeit hat die nordrhein-westfälische Landesregierung damit erstmals Priorität auf der politischen Agenda eingeräumt. Damit ist Nordrhein-Westfalen bundesweit Vorreiter.

Fünf-Säulen-Modell

Mit einem Fünf-Säulen-Modell und unter Einbindung von Wissenschaft und anderen Akteuren begegnen wir Einsamkeit in unserem Land.

Fünf-Säulen-Modell gegen Einsamkeit

1. Säule: Phänomen Einsamkeit weiter erschließen

Die Zahl der Menschen in Nordrhein-Westfalen, die unter Einsamkeit leiden, hat während der Pandemie zugenommen. Es ist davon auszugehen, dass von diesem Anstieg Jugendliche und junge Erwachsene sowie Eltern kleiner Kinder besonders betroffen sind. Neben der Gruppe der älteren Menschen (älter als 75 Jahre) sind Jugendliche und junge Erwachsene besonders häufig von erhöhtem Einsamkeitsempfinden betroffen. Über das Einsamkeitsempfinden, Risikofaktoren und Schutzmechanismen bei Jugendlichen und jungen Erwachsene ist hingegen noch wenig bekannt. In vielen Ländern, in denen Strategien gegen Einsamkeit entwickelt werden, stehen vor allem ältere Menschen als Zielgruppe im Fokus. Maßnahmen zur Einsamkeitsprävention bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen gibt es bisher sehr wenig.

Deshalb braucht es insbesondere mehr wissenschaftliche Daten zum Anstieg von Einsamkeit bei der jungen Generation und ihren Ursachen. Die Landesregierung wird unter anderem eine Studie in Auftrag geben, die den Anstieg von Einsamkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen untersucht, um gezielt früh wirksame Strategien zur Prävention bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu entwickeln. Neben der neuen Fokussierung auf die junge Generation wird die Landesregierung die Zielgruppe der älteren Menschen und weiterer vulnerabler Gruppen parallel im Blick behalten. Im Fokus steht dabei die Einsamkeitsprävention. Die Landesregierung wird sich kontinuierlich weiter mit Expertinnen und Experten austauschen und auf dessen Grundlage zielgenaue Maßnahmen (weiter-)entwickeln.

2. Säule: Sensibilisieren der Öffentlichkeit

Als zweite Säule soll durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit weiter sensibilisiert und enttabuisiert werden. Die Botschaft ist: Jede und Jeder kann etwas gegen Einsamkeit tun – schon mit kleinen Gesten. Die Landesregierung hat Ende 2022 die Stabstelle Einsamkeit in der Staatskanzlei eingesetzt. Die Stabstelle arbeitet ressortübergreifend und übernimmt zentrale Koordinationsaufgaben. Sie sorgt für weitere Vernetzung innerhalb der Landesregierung und außerhalb mit Initiativen, Organisationen und gesellschaftlichen Gruppen, die sich der Eindämmung von Einsamkeit verschrieben haben. Im Dezember 2022 hatte sich der Ministerpräsident zum Auftakt der Arbeit der Stabstelle mit Expertinnen und Experten und Landtagsabgeordneten, die Teil der Enquete-Kommission waren, über das Thema und seine Herausforderungen ausgetauscht. Diesen Dialog mit Expertinnen und Experten wird der Ministerpräsident kontinuierlich fortsetzen.

Zum Sensibilisieren gehört auch der Besuch von Initiativen, um die öffentliche Wahrnehmung zum Thema Einsamkeit zu stärken und bestehende Hilfs- und Unterstützungsangebote bekannter zu machen (Beispiel: Hospitanz des Ministerpräsidenten bei der Einsamkeitshotline für Ältere Menschen „Silbernetz“ am 2. Juni 2023 in dem zentrum-plus der AWO Düsseldorf).

3. Säule: Identifikation von Best Practices

Die Landesregierung wird bestehende Projekte und Initiativen zur Einsamkeitsbekämpfung und Einsamkeitsprävention in Nordrhein-Westfalen auf einer Online-Plattform zusammenführen – für eine bessere Vernetzung und für bessere Zugänge für Betroffene, Beteiligte und Interessierte. Dabei sucht die Landesregierung den engen Dialog mit dem Bund und den anderen Ländern. Auch der Erfahrungsaustausch mit Japan, den Niederlanden, und Großbritannien steht im Vordergrund, die mit eigenen Ministerien bzw. Kampagnen Vorreiter bei der Eindämmung von Einsamkeit sind. So hat Ministerpräsident Hendrik Wüst im Juni 2023 während seiner Reise nach Japan gezielt Gespräche zum Thema Einsamkeit geführt und Initiativen, die Einsamkeit bekämpfen, besucht.

4. Säule: Entwicklung niederschwelliger Maßnahmen

Die Landesregierung wird zudem die Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Initiativen stärken, eigene niedrigschwellige Maßnahmen weiterentwickeln und Neue anstoßen. Durch die Bündelung von bereits bestehenden Maßnahmen unter Einbindung aller Resorts will die Landesregierung erreichen, dass das Thema Einsamkeitsprävention stärker in den in Frage kommenden Förderprogrammen des Landes verankert und damit eine Weiterentwicklung der Hilfsinfrastruktur möglich wird. Das Ziel ist die Schaffung eines Aktionsplans gegen Einsamkeit.

5. Säule: Unterstützung von Aktiven und Ehrenamtlichen vor Ort

Ehrenamtlich engagierte Menschen leisten in Nordrhein-Westfalen bereits einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Einsamkeit. Sie will die Landesregierung weiter stärken und fördern. Sport und Ehrenamt sind dabei wichtige Pfeiler, um ein starkes Bündnis gegen Einsamkeit zu schmieden.

Studie „Einsamkeit unter Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen nach der Pandemie“

Einsamkeit unter Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen nach der Pandemie

24.11.2023

Prof. Dr. Maike Luhmann et al. (2023)

Einsamkeit wurde lange Zeit vor allem als ein Problem des hohen Alters betrachtet. Doch mit der CO- VID-19-Pandemie wurde vielen bewusst, dass Einsamkeit Menschen jeden Alters treffen kann. Besonders stark scheinen die Auswirkungen der Pandemie für Jugendliche und junge Erwachsene zu sein. Mit dieser von der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalens (NRW) beauftragten Studie sollen einige Lücken im empirischen Forschungsstand zu Jugendlichen und jungen Erwachsenen geschlossen werden, mit einem besonderen Fokus auf NRW.

  • 0:44
  • Video: Land NRW

24.11.2023

Ruhr-Universität Bochum

  • 2:00
  • Video: Land NRW

24.11.2023

Psychologin und Podcasterin


Impulspapier: „Jung und einsam – Internationale Perspektiven für ein neues politisches Handlungsfeld“

Bertelsmann Stiftung (Hrsg.) / Leonie Schwichtenberg, Karenina Schröder, Michael Seberich

Aktuelle Studien zeigen, dass junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren eine der am stärksten von Einsamkeit betroffenen Gruppen weltweit sind. In dem Kooperationsprojekt von Liz Mohn Stiftung, Bertelsmann Stiftung und Landesregierung wurde untersucht, wie andere Länder Jugendeinsamkeit bekämpfen. Die Publikation liefert zehn Handlungsempfehlungen für die Politik in Deutschland, die auf dem von Ministerpräsident Hendrik Wüst initiierten Einsamkeitskongress am 6. Juni 2024 in der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen vorgestellt wurden. Weitere Informationen

Download (PDF, Deutsch, 3 MB)

Download (PDF, Englisch, 3 MB)

„Menschen fehlt Gesellschaft
und der Gesellschaft fehlen Menschen.“

– Ministerpräsident Hendrik Wüst

Kontaktdaten „Stabsstelle Einsamkeit“

Um dem wachsenden Phänomen der Einsamkeit besser begegnen zu können, hat die Landesregierung als erstes und einziges Bundesland die „Einsamkeit“ im Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten eingerichtet. Damit setzen wir eine der zentralen Handlungsempfehlungen der Enquetekommission um.

Sina Breitenbruch-Tiedtke
Referatsleiterin
Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
Stabsstelle Einsamkeit
Horionplatz 1
40213 Düsseldorf
Telefon: 0211 / 837-1302
E-Mail: sina.breitenbruch-tiedtke@stk.nrw.de 

Marc Zabel
Referent
Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
Stabsstelle Einsamkeit
Horionplatz 1
40213 Düsseldorf
Telefon: 0211 / 837-1675
E-Mail: Marc.Zabel@stk.nrw.de