Einsamkeit

Demografischer Wandel und Einsamkeit

Rund 14,5 Prozent der Menschen in Nordrhein-Westfalen leiden unter Einsamkeit, einem Phänomen, das alle Generationen und Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen betrifft. Die Folgen von Einsamkeit sind vielfältig, von Depressionen bis hin zu Schlafstörungen und Herz-Kreislauf-Schäden. Hier finden Sie umfangreiche Informationen zum Thema, zu wissenschaftlichen Definitionen und zum Fünf-Säulen-Modell, mit dem sich die Landesregierung der Einsamkeit in Nordrhein-Westfalen entgegenstellt.

Du Wir Eins – Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit.

Initiativen und Angebote gegen Einsamkeit

Hier finden Sie eine Übersicht zu verschiedenen Angeboten und Initiativen in Nordrhein-Westfalen. Damit haben Sie eine Anlaufstelle auch in Ihrer Nähe.

Angebot Institution Ort PLZ Straße und Hausnummer Telefon-Nr. Webseite Beschreibung
Näh- und Strickwerkstatt DRK-Kreisverband Essen e. V. Essen 45127 Kopstadtplatz 12 0201/84 74 - 233 Webseite

In der Näh- und Strickwerkstatt werden aus Stoff- und Wollspenden Decken, Nestelkissen, Bohnensäckchen, Mützen, Socken und Schals für eigene und auch externe soziale Einrichtungen erarbeitet. Die beiden Werkstätten finden jeweils 1 Mal im Monat für ca. 4 Stunden statt. Die Teilnahme ist kostenlos

https://www.drk-essen.de/angebote/besondere-angebote/strickwerkstatt.html

Netzwerk "Mittendrin (ab 55)" DRK-Ortsverein Vreden e. V. Vreden 48691 An‘t Lindeken 101 (02564) 3960650 Webseite

Die meisten Menschen ab 55 ha-ben sich ein Leben lang vorran-gig um Beruf und Familie ge-kümmert. Eigene Wünsche konn-ten dabei nicht immer verwirklicht werden. Das Projekt "Mittenab 55"soll dabei helfen
• bürgerschaftliches Engagement zu fördern, Freizeit neu zu gestalten, Einsamkeit im Alter vorzubeugen, neue Bekanntschaften und Freundschaften zu schließen, zurückgestellte Interessen wiederzuentdecken und gemeinsam mit anderen zu realisieren sowie gegenseitige Unterstützung im Alltag zu bekommen.
„Mittendrin (ab 55)“ ist ein selbstorganisiertes Netzwerk für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Vreden ab 55 Jahre, welches keine Vereinsstrukturen bildet. Ausgehend von einer sogenannten Basisgruppe, die sich 14-tägig trifft, werden gemeinsame Freizeitaktivitäten geplant und organisiert.
Wann: montags - im 14-tägien Rhythmus
von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhrdrin

Offene Altenarbeit Offene Altenarbeit Aachen 52070 Scheibenstraße 16 0241-9492727 | 0173 7280029 Webseite

Fachliche und organisatorische Unterstützung der Infrastruktur in der offenen Altenarbeit. In Altentreffs, Altentagesstätten und Begegnungszentren finden ältere Bürger wohnortnahe Angebote zur Freizeitgestaltung und Möglichkeiten,  sich mit anderen Menschen zu treffen.

Offene Sprechstunde für Senioren - Hamm Offene Sprechstunde für Senioren - Hamm Hamm 59073 Bockelweg 13 02381 944006 Webseite

Offenes Beratungsangebot zu persönlichen Themen wie z.B. Einsamkeit, zu Angeboten im Stadtteil und ehrenamtlichem Engagement, freitags 10-11 Uhr.

Offener Seniorentreff - Hombruch Hermann-Keiner-Haus Seniorenwerk Am Mergelteich gGmbH Dortmund 44225 Mergelteichstraße 47 0231 - 710 71 Webseite

Offener Treff für Senior*innen in Hombruch.

Offener Treff Neuss Offener Treff Neuss - Kleines Rotes Café Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Neuss e.V. Neuss 41460 Friedrichstraße 33 02131 6652824 Webseite

Im Jahr 2022 wurde der „Offene Treff“ gut besucht, indem wir den Menschen im Quartier die Möglichkeit boten, sich im Kleinen Roten Café zu treffen, um sich miteinander zu vernetzen und sich gegenseitig zu unterstützen. Vor Ort war eine Sozialarbeiterin, die den Treff begleitete und somit Migrations- und
Flüchtlingsberatung ebenfalls stattfinden konnte. Die Möglichkeit der Internetrecherche, des Kopierens und Druckens bestand ebenfalls.

Plakatreihe "Mach aus einsam ein Gemeinsam!" Selbsthilfekontaktstelle - Der Paritätische Kreisgruppe Münster 48153 Dahlweg 112 02 51 / 609 332 30 Webseite

Wir möchten mit der Plakatreihe auf die vielen aktuellen Belastungen aufmerksam machen, die dazu führen, dass Menschen einsam sind oder sich einsam fühlen und gleichzeitig die Selbsthilfe als mögliche Unterstützung aufzeigen.

Projekt „Brücken bauen gegen Einsamkeit“ Seniorenbüro Ost Bochum 44892 Alte Bahnhofstr. 6 Webseite

Im Rahmen des Projektes sollten ältere Menschen vor Vereinsamung bewahrt und durch verschiedene Aktionen aktiviert und unterstützt werden. Während der Projektlaufzeit von einem Jahr fanden in regelmäßigen Abständen Aktivitäten und Aktionen, die Älteren aus ihrer Einsamkeit herausholten, statt. Hierzu zählten u.a.: Aktion „Brief / Karte schreiben“, Aktion in der Adventszeit, Besuchsaktion (insbesondere zu Geburtstagen). Eine besondere Aktion war die „Nachbarschaftsak-tion“. Hierbei konnten Nachbarn verschiedene Materialien bei uns abholen. Damit wurden sie in die Lage versetzt bei der Kontaktauf-nahme die Isolation zu durchbre-chen und ein Zeichen zu setzen „Du bist nicht allein!“

Quartiersbüro Bochum DRK-Kreisverband Bochum e. V. Bochum 44795 An der Holtbrügge 2 – 6 Webseite

Das Quartiersbüro in Weitmar ist Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger. Es bietet eine Vielzahl an Unterstützungs- und Beratungsangeboten und initiiert Begegnungen sowie prophylaktische Angebote (insbesondere rund um das Thema Einsamkeit)

Quartiersprojekt Borghorst-Innenstadt Quartiersprojekt Borghorst-Innenstadt, Nachbarschaftshaus Michael Steinfurt 48565 Rubensstr. 53 02552 7025048 Webseite

Verschiedene Angebote gegen Einsamkeit: Quartierssprechstunde Gemeinschaftsangebote: z.B. Bingo, Bewegungsangebot, Liederrunde, Karten spielen organisiert und durchgeführt von freiwillig Engagierten, offenes Begegnungscafé. Zudem das Projekt "Weggefährten": a) Unterwegs: Vermittlung von Personen zu Spaziergängen und Radtouren, b)  Zu Besuch: Freiwillige besuchen Menschen mit Einschränkungen in ihren Wohnungen und verbringen gemeinsam Zeit und c) Gewinnung und Pflege sowie Vermittlung freiwillig Engagierter für den Besuchsdienst.

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  • Video: Land NRW

03.04.2024

Rikscha fahren, wertvolle Gespräche führen, neue Beziehungen entstehen lassen: Das alles bietet das Projekt „Flaniermobil – Radeln ohne Alter“ der Caritas Aachen. Ehrenamtliche Piloten fahren Seniorinnen und Senioren sowie andere Menschen, die nicht mehr selbst in die Pedale treten können, an ihr Ziel. Gemeinsam sammeln Passagiere und Piloten im Flaniermobil schöne Stunden – da bleibt keine Zeit für Einsamkeit.

  • 1:15
  • Video: Land NRW

27.02.2024

Um ältere Menschen in Kontakt und in einen Austausch zu bringen und gleichzeitig bereits die Jüngsten in unserer Gesellschaft für das Thema zu sensibilisieren, engagiert sich das Malteser-Projekt „Alter Falter“ in Münster gegen Einsamkeit. Ein gelungenes Beispiel für Unterstützung, Aufklärung und Kontaktaufnahme und nur eine von vielen Initiativen gegen Einsamkeit in Nordrhein-Westfalen.

Aktuelle Top-Meldungen

24.11.2023

Ministerpräsident Wüst: Einsamkeit ist die neue soziale Frage unserer Zeit. Wir müssen...

Einsamkeit ist unter jungen Menschen in Nordrhein-Westfalen stark verbreitet und hat durch die Corona-Pandemie vermutlich deutlich zugenommen. Das ist das Ergebnis einer Studie im Auftrag der Landesregierung Nordrhein-Westfalens.

Ministerpräsident Hendrik Wüst

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„Einsam kann sich jeder fühlen, unabhängig von Alter und Einkommen, vom Geschlecht oder sogar davon, wie viele Menschen man um sich herum hat.

Die wenigsten reden darüber, einsam zu sein und darunter zu leiden. Es scheint, als haftet dem Thema ein Stigma an. Mit gravierenden Folgen.

– Ministerpräsident Hendrik Wüst

Definition von Einsamkeit

Eine der renommiertesten Einsamkeitsforscherinnen, Frau Prof. Dr. Luhmann definiert Einsamkeit wie folgt: „Einsamkeit wird definiert als eine wahrgenommene Diskrepanz zwischen den gewünschten und den tatsächlichen sozialen Beziehungen.“

Man kann zum Beispiel allein sein, aber nicht einsam, aber auch unter Menschen sein und sich trotzdem einsam fühlen. Es kommt immer auf die Qualität der Verbindungen an.

Risikofaktoren

Erst in jüngster Zeit werden in der Einsamkeitsforschung neben individuellen Faktoren, die Einsamkeit auslösen können, zum Beispiel Arbeitslosigkeit, Armut, Migrationshintergrund, Partnerlosigkeit, einfache Bildung und gesundheitliche Einschränkungen, auch räumliche Faktoren (zum Beispiel Mangel an Grünflächen, Freizeitangeboten) in den Blick genommen. Einsamkeit ist aber keine rein soziale Frage. Einsamkeit ist ein Phänomen, das alle Menschen betreffen kann. Umso wichtiger ist es, die Risikofaktoren weiter zu erforschen.

Als Beschleuniger der Entwicklung kann die Covid-19 Pandemie gesehen werden. Während des ersten Lockdowns kam es beispielsweise zu einem sprunghaften Anstieg der einsamen Menschen in Deutschland. Während dieses Zeitraums waren 40, 1 Prozent der Menschen in Deutschland manchmal einsam.

Umso wichtiger ist es, die Risikofaktoren weiter zu erforschen.

Von Einsamkeit besonders betroffene Gruppen

Die Landesregierung wird alle von Einsamkeit Betroffenen ansprechen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialer Schicht. Denn Einsamkeit ist keine rein soziale Frage und auch keine reine Frage des Alters. Sie tritt in allen Altersgruppen auf. Vulnerable bzw. gefährdetste Gruppen sind unter anderem Jugendliche bzw. junge Erwachsene, ältere Menschen (älter als 75 Jahre), Alleinerziehende, Menschen in Umbruchsituationen und Menschen mit Migrationshintergrund.

Folgen von chronischer Einsamkeit

Im Abschlussbericht der Enquetekommission (PDF, 5 MB) heißt es, Einsamkeit könne genauso schädlich sein wie der Konsum von 15 Zigaretten am Tag, wie Alkoholmissbrauch oder Übergewicht. Das bedeutet, dass chronische Einsamkeit eine messbare Auswirkung auf die seelische und körperliche Gesundheit haben kann. Und Einsamkeit hat auch eine politische Dimension: Wer einsam ist, steht der Gesellschaft und auch unserer Demokratie distanzierter gegenüber. Deshalb ist es unserer aller Aufgabe, Einsamkeit zu begegnen.

Die Stabstelle I P 3 „Demografischer Wandel und Einsamkeit“ wurde im Oktober 2022 im Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten geschaffen, um dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe – der Eindämmung von Einsamkeit – Rechnung zu tragen. Dem Kampf gegen Einsamkeit hat die nordrhein-westfälische Landesregierung damit erstmals Priorität auf der politischen Agenda eingeräumt. Damit ist Nordrhein-Westfalen bundesweit Vorreiter.

Fünf-Säulen-Modell

Mit einem Fünf-Säulen-Modell und unter Einbindung von Wissenschaft und anderen Akteuren begegnen wir Einsamkeit in unserem Land.

Fünf-Säulen-Modell gegen Einsamkeit

1. Säule: Phänomen Einsamkeit weiter erschließen

Die Zahl der Menschen in Nordrhein-Westfalen, die unter Einsamkeit leiden, hat während der Pandemie zugenommen. Es ist davon auszugehen, dass von diesem Anstieg Jugendliche und junge Erwachsene sowie Eltern kleiner Kinder besonders betroffen sind. Neben der Gruppe der älteren Menschen (älter als 75 Jahre) sind Jugendliche und junge Erwachsene besonders häufig von erhöhtem Einsamkeitsempfinden betroffen. Über das Einsamkeitsempfinden, Risikofaktoren und Schutzmechanismen bei Jugendlichen und jungen Erwachsene ist hingegen noch wenig bekannt. In vielen Ländern, in denen Strategien gegen Einsamkeit entwickelt werden, stehen vor allem ältere Menschen als Zielgruppe im Fokus. Maßnahmen zur Einsamkeitsprävention bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen gibt es bisher sehr wenig.

Deshalb braucht es insbesondere mehr wissenschaftliche Daten zum Anstieg von Einsamkeit bei der jungen Generation und ihren Ursachen. Die Landesregierung wird unter anderem eine Studie in Auftrag geben, die den Anstieg von Einsamkeit bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen untersucht, um gezielt früh wirksame Strategien zur Prävention bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu entwickeln. Neben der neuen Fokussierung auf die junge Generation wird die Landesregierung die Zielgruppe der älteren Menschen und weiterer vulnerabler Gruppen parallel im Blick behalten. Im Fokus steht dabei die Einsamkeitsprävention. Die Landesregierung wird sich kontinuierlich weiter mit Expertinnen und Experten austauschen und auf dessen Grundlage zielgenaue Maßnahmen (weiter-)entwickeln.

2. Säule: Sensibilisieren der Öffentlichkeit

Als zweite Säule soll durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit weiter sensibilisiert und enttabuisiert werden. Die Botschaft ist: Jede und Jeder kann etwas gegen Einsamkeit tun – schon mit kleinen Gesten. Die Landesregierung hat Ende 2022 die Stabstelle Einsamkeit in der Staatskanzlei eingesetzt. Die Stabstelle arbeitet ressortübergreifend und übernimmt zentrale Koordinationsaufgaben. Sie sorgt für weitere Vernetzung innerhalb der Landesregierung und außerhalb mit Initiativen, Organisationen und gesellschaftlichen Gruppen, die sich der Eindämmung von Einsamkeit verschrieben haben. Im Dezember 2022 hatte sich der Ministerpräsident zum Auftakt der Arbeit der Stabstelle mit Expertinnen und Experten und Landtagsabgeordneten, die Teil der Enquete-Kommission waren, über das Thema und seine Herausforderungen ausgetauscht. Diesen Dialog mit Expertinnen und Experten wird der Ministerpräsident kontinuierlich fortsetzen.

Zum Sensibilisieren gehört auch der Besuch von Initiativen, um die öffentliche Wahrnehmung zum Thema Einsamkeit zu stärken und bestehende Hilfs- und Unterstützungsangebote bekannter zu machen (Beispiel: Hospitanz des Ministerpräsidenten bei der Einsamkeitshotline für Ältere Menschen „Silbernetz“ am 2. Juni 2023 in dem zentrum-plus der AWO Düsseldorf). Auch eine Einsamkeitskonferenz mit Expertinnen und Experten wie Betroffenen soll einberufen werden.

3. Säule: Identifikation von Best Practices

Die Landesregierung wird bestehende Projekte und Initiativen zur Einsamkeitsbekämpfung und Einsamkeitsprävention in Nordrhein-Westfalen auf einer Online-Plattform zusammenführen – für eine bessere Vernetzung und für bessere Zugänge für Betroffene, Beteiligte und Interessierte. Dabei sucht die Landesregierung den engen Dialog mit dem Bund und den anderen Ländern. Auch der Erfahrungsaustausch mit Japan, den Niederlanden, und Großbritannien steht im Vordergrund, die mit eigenen Ministerien bzw. Kampagnen Vorreiter bei der Eindämmung von Einsamkeit sind. So hat Ministerpräsident Hendrik Wüst im Juni 2023 während seiner Reise nach Japan gezielt Gespräche zum Thema Einsamkeit geführt und Initiativen, die Einsamkeit bekämpfen, besucht.

4. Säule: Entwicklung niederschwelliger Maßnahmen

Die Landesregierung wird zudem die Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Initiativen stärken, eigene niedrigschwellige Maßnahmen weiterentwickeln und Neue anstoßen. Durch die Bündelung von bereits bestehenden Maßnahmen unter Einbindung aller Resorts will die Landesregierung erreichen, dass das Thema Einsamkeitsprävention stärker in den in Frage kommenden Förderprogrammen des Landes verankert und damit eine Weiterentwicklung der Hilfsinfrastruktur möglich wird. Das Ziel ist die Schaffung eines Aktionsplans gegen Einsamkeit.

5. Säule: Unterstützung von Aktiven und Ehrenamtlichen vor Ort

Ehrenamtlich engagierte Menschen leisten in Nordrhein-Westfalen bereits einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Einsamkeit. Sie will die Landesregierung weiter stärken und fördern. Sport und Ehrenamt sind dabei wichtige Pfeiler, um ein starkes Bündnis gegen Einsamkeit zu schmieden.

Studie „Einsamkeit unter Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen nach der Pandemie“

Einsamkeit unter Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen nach der Pandemie

24.11.2023

Prof. Dr. Maike Luhmann et al. (2023)

Einsamkeit wurde lange Zeit vor allem als ein Problem des hohen Alters betrachtet. Doch mit der CO- VID-19-Pandemie wurde vielen bewusst, dass Einsamkeit Menschen jeden Alters treffen kann. Besonders stark scheinen die Auswirkungen der Pandemie für Jugendliche und junge Erwachsene zu sein. Mit dieser von der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalens (NRW) beauftragten Studie sollen einige Lücken im empirischen Forschungsstand zu Jugendlichen und jungen Erwachsenen geschlossen werden, mit einem besonderen Fokus auf NRW.

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  • Video: Land NRW

24.11.2023

Ruhr-Universität Bochum

  • 2:00
  • Video: Land NRW

24.11.2023

Psychologin und Podcasterin

„Menschen fehlt Gesellschaft
und der Gesellschaft fehlen Menschen.“

– Ministerpräsident Hendrik Wüst

Kontaktdaten „Stabsstelle Demografischer Wandel, Einsamkeit“

Um dem wachsenden Phänomen der Einsamkeit besser begegnen zu können, hat die Landesregierung als erstes und einziges Bundesland die „Stabsstelle Demografischer Wandel, Einsamkeit“ im Geschäftsbereich des Ministerpräsidenten eingerichtet. Damit setzen wir eine der zentralen Handlungsempfehlungen der Enquetekommission um.

Sina Breitenbruch-Tiedtke
Referatsleiterin
Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
Stabsstelle Demografischer Wandel, Einsamkeit
Horionplatz 10
40213 Düsseldorf

Telefon: 0211 / 837-1302

Marc Zabel
Referent
Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen
Stabsstelle Demografischer Wandel, Einsamkeit
Horionplatz 10
40213 Düsseldorf

Telefon: 0211 / 837-1675