Schulministerin Feller: Ein echtes Chancen-Programm geht an den Start
Ministerin überreicht Startchancen-Plaketten
In Gelsenkirchen, Dortmund und Bielefeld überreicht Schulministerin Dorothee Feller heute den 160 Startchancen-Schulen aus den drei Regierungsbezirken Arnsberg, Detmold und Münster die Startchancen-Plaketten.
In Gelsenkirchen, Dortmund und Bielefeld überreicht Schulministerin Dorothee Feller heute den 160 Startchancen-Schulen aus den drei Regierungsbezirken Arnsberg, Detmold und Münster die Startchancen-Plaketten. „Das Startchancen-Programm wird in Nordrhein-Westfalen ein echtes Chancen-Programm“, betonte Ministerin Feller. „Unser Ziel ist, dass alle Kinder in Nordrhein-Westfalen faire Bildungschancen erhalten. Das Startchancen-Programm wird dazu einen ganz wichtigen Beitrag leisten. Die positive Energie, die schon auf der Auftaktkonferenz im Juni zu spüren war, wollen wir jetzt ins neue Schuljahr hineintragen. Ich wünsche allen Startchancen-Schulen viel Erfolg“, so die Ministerin.
Mit dem Startchancen-Programm werden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 920 Schulen in herausfordernder Lage gezielt unterstützt. Für das Programm stellt der Bund dem Land Nordrhein-Westfalen in den kommenden zehn Jahren rund 2,3 Milliarden Euro zur Verfügung. Das Land wird seinerseits Mittel bis zu demselben Umfang investieren. Die Startchancen-Schulen werden einen besonderen Schwerpunkt auf die Förderung der Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen sowie auf die Stärkung der sozial-emotionalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler legen.
Die Übergabe der Plaketten ist der symbolische Startschuss für das Programm. Bereits im Juni dieses Jahres hatten sich in Neuss Schulleiterinnen und Schulleiter der Startchancen-Schulen getroffen, um die Umsetzung des Programms gemeinsam mit der Schulaufsicht vorzubereiten.
Das Startchancen-Programm beruht auf drei Säulen:
- Investitions-Budget für die Infrastruktur der Schulen,
- Chancen-Budget für die Schul- und Unterrichtsentwicklung,
- Personal-Budget, um zusätzlich Fachkräfte für Multiprofessionelle Teams oder für die Schulsozialarbeit einzustellen.
Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, bei der Auswahl der Schulen vor allem zwei zentrale Kriterien zu berücksichtigen: den Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationsgeschichte sowie die Armutsgefährdung von Schülerinnen und Schülern. Diese Kriterien finden auch im nordrhein-westfälischen Schulsozialindex Berücksichtigung. Auf dieser Grundlage hatte das Schulministerium die ersten 400 Schulen für eine Förderung ab dem Schuljahr 2024/25 ausgewählt, zur Teilnahme eingeladen und ausnahmslos Zusagen erhalten. Weitere 520 Schulen werden dann im Sommer 2025 ins Startchancen-Programm aufgenommen.
In der zweiten Schulwoche wird Staatssekretär Dr. Urban Mauer die Startchancen-Plaketten an die 240 Startchancen-Schulen in den Regierungsbezirken Köln und Düsseldorf übergeben.
Weitere Informationen zum Startchancen-Programm sowie Informationen zu häufig gestellten Fragen erhalten Sie im Bildungsportal.