Ministerin Löhrmann: Begegnung und Austausch legen die Grundlage für Völkerverständigung
Schulpartnerschaften NRW – Israel und Palästinensische Gebiete
Israel und die Palästinensischen Gebiete bildeten den geografischen und inhaltlichen Schwerpunkt des diesjährigen Workshops „Schulpartnerschaften NRW“. Schulministerin Sylvia Löhrmann eröffnete die Veranstaltung zur Anbahnung neuer und zur Vertiefung bestehender Schulpartnerschaften in der Düsseldorfer Jugendherberge.
Israel und die Palästinensischen Gebiete bildeten den geografischen und inhaltlichen Schwerpunkt des diesjährigen Workshops „Schulpartnerschaften NRW“. Schulministerin Sylvia Löhrmann eröffnete die Veranstaltung zur Anbahnung neuer und zur Vertiefung bestehender Schulpartnerschaften in der Düsseldorfer Jugendherberge. In Seminaren und Diskussionsrunden erhielten rund 90 Lehrkräfte aller Schulformen Einblicke in den israelischen Alltag und lernten Fördermöglichkeiten und Wege zu erfolgreichen Schulpartnerschaften kennen. Ministerin Löhrmann hob die Förderung von Schulpartnerschaften mit Israel und den Palästinensischen Gebieten als besonderes Anliegen der Landesregierung hervor: „Begegnungen bilden die Grundlage für das gegenseitige Kennenlernen. Durch sie können Vorbehalte und Ängste abgebaut werden, Freundschaften entstehen und Grenzen überwunden werden. Aus diesem Grund fördern wir seit vielen Jahren den Austausch, indem wir Begegnungen von Schülerinnen und Schülern ermöglichen und unterstützen. Dabei ist es mir ein besonderes Anliegen, dass in Nordrhein-Westfalen die Beziehungen zu Israel und den Palästinensischen Gebieten gepflegt werden.“
Insgesamt gibt es aktuell 48 erfolgreiche und nachhaltige Partnerschaften von nordrhein-westfälischen Schulen mit Schulen in Israel und den Palästinensischen Gebieten. Im Mittelpunkt des Workshops „Schulpartnerschaften NRW“ stand ein Vortrag der Journalistin und Schriftstellerin Lena Gorelik. Die Autorin mit russisch-jüdischen Wurzeln las aus ihrem Buch „Lieber Mischa… Du bist ein Jude!“ und referierte dazu über den entspannten Umgang mit Klischees. Anschließend konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich in einer Diskussionsrunde zu dem Vortrag austauschen. Auf einem „Markt der Möglichkeiten“ präsentierten vier Schulen erfolgreiche Begegnungen und Projekte mit ihren Partnerschulen aus den Jahren 2014 und 2015.
Ministerin Sylvia Löhrmann zog abschließend ein sehr positives Fazit aus der Veranstaltung: „Dieser Workshop macht erneut deutlich, dass die internationale Begegnung von Akteurinnen und Akteuren der NRW-Schulen mit ihren Partnern in Israel und den Palästinensischen Gebieten einen zentralen Beitrag zur Völkerverständigung und zur Vermittlung eines modernen Bildes vom jeweils anderen leistet.“