Vor Fernreisen rechtzeitig die Gesundheitsvorsorge planen

24. April 2015
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Wenn eine Erkrankung im Urlaub auftritt, kann von der oft lang ersehnten Erholung meistens keine Rede mehr sein. Insbesondere wer eine Fernreise plant, sollte deshalb rechtzeitig den Schutz vor Krankheiten planen.

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Wenn eine Erkrankung im Urlaub auftritt, kann von der oft lang ersehnten Erholung meistens keine Rede mehr sein. Insbesondere wer eine Fernreise plant, sollte deshalb rechtzeitig den Schutz vor Krankheiten planen. Die häufigsten Reisekrankheiten sind Malaria und Durchfall. Anlässlich des diesjährigen Welt-Malaria-Tages am morgigen Samstag weist das Gesundheitsministerium auf wichtige vorbeugende Maßnahmen hin.
 
Sobald das Reiseziel fest steht, sollten sich Fernreisende von einer reisemedizinisch erfahrenen Ärztin oder einem entsprechenden Arzt über eventuelle Gesundheitsrisiken im Urlaubsland beraten lassen. Eine Ansteckungsgefahr für Malaria besteht besonders in den Tropen und Subtropen. Die Krankheit wird über infizierte Mücken übertragen und macht sich durch Fieber, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, häufiges Erbrechen und Krampfanfälle bemerkbar. Betroffene können ins Koma fallen, schwere Malaria schädigt die Organe und endet – besonders häufig bei Kindern – ohne Behandlung sogar tödlich.
 
Aus diesem Grund sollten Reisende in Risikogebieten lange Hosen, langärmelige Hemden oder Blusen tragen, besonders die Knöchel sind zu schützen und eventuell bei Bedarf sogenannte Repellents (Insekten abwehrende Mittel) verwenden. Moskitonetze – mit Repellents imprägniert – sind ein weiteres wichtiges Mittel, um sich zu schützen. Reisenden in bestimmten Malariagebieten wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine medikamentöse Vorsorgebehandlung oder die Mitnahme entsprechender Medikamente zur Einnahme bei Erkrankung empfohlen.
 
Neben der Malaria ist der sogenannte Reisedurchfall, medizinisch auch Diarrhoe genannt, die häufigste Reiseerkrankung. Zur Prophylaxe empfehlen sich zum einen verschiedenste Impfungen, beispielsweise gegen Cholera oder Typhus (je nach Zielland) oder prophylaktische Medikamente in Absprache mit einem Reisemediziner oder einer Reisemedizinerin. Dort kann auch eine allgemeine Beratung, unter anderem hinsichtlich der Hygiene bei Lebensmitteln, erfolgen.
 
Des Weiteren gibt es noch einige andere typische Reisekrankheiten, die durch die Beachtung einfacher Verhaltensregeln zu vermeiden sind. So sollte die Sonne nicht unterschätzt werden. Um schmerzhaften Sonnenbrand vorzubeugen, sollten Sie sich regelmäßig mit einem entsprechendem Sonnenschutzmittel eincremen. Vermeiden Sie lange Sonnenbäder und sorgen Sie für einen ausreichenden Flüssigkeits- und Elektrolytausgleich, damit Sie keinen Sonnenstich erleiden.
 
Die Konsequenz aus ungewohnten Klimaverhältnissen oder zu hoch eingestellten Klimaanlagen und Ventilatoren in Hotelzimmern ist oft eine Erkältung. Eine Faustregel lautet: Der Unterschied zwischen warm und kalt sollte hier möglichst nur rund sechs Grad betragen.
 

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