Wirtschafts- und Digitalminister Pinkwart führt Gespräche zum Brexit in London

Minister Pinkwart: Nordrhein-Westfalen will gute Beziehungen zu Großbritannien vertiefen

20. Juni 2018

Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart ist von einer zweitägigen Reise in das Vereinigte Königreich zurückgekehrt. Im Mittelpunkt der Reise standen Gespräche über die Zukunft der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Nordrhein-Westfalen und Großbritannien nach dem Brexit.

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Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart ist von einer zweitägigen Reise in das Vereinigte Königreich zurückgekehrt. Im Mittelpunkt der Reise standen Gespräche über die Zukunft der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Nordrhein-Westfalen und Großbritannien nach dem Brexit. Gemeinsam mit der Geschäftsführerin von NRW.Invest, Petra Wassner, eröffnete er das neue Auslandsbüro der landeseigenen Wirtschaftsförderungsgesellschaft in London.
 
Minister Pinkwart: „In diesen schwierigen Zeiten will Nordrhein-Westfalen seine guten Beziehungen zum Vereinigten Königreich weiter vertiefen. Denn eines ist klar: Niemand hat Interesse daran, dass die wirtschaftliche Zusammenarbeit leidet.“
 
Ein thematischer Schwerpunkt der Reise war die Kraftfahrzeugbranche, die eine wesentliche Rolle beim Handel zwischen Nordrhein-Westfalen und dem Vereinigten Königreich spielt. Dazu traf Minister Pinkwart den Geschäftsführer des britischen Automobilverbands SMMT sowie Repräsentanten verschiedener Automobilhersteller.
 
Minister Pinkwart: „Die Unternehmen in Großbritannien und Nordrhein-Westfalen leiden unter der Planungsunsicherheit, die mit dem Brexit einhergeht. Wir brauchen jetzt schnell verlässliche Rahmenbedingungen und setzen uns dafür ein, dass diese möglichst nah am Status Quo liegen.“
 
Auf dem weiteren Programm der Reise standen politische Gespräche mit Mitgliedern der Regierung wie des Parlaments. Im britischen Wirtschaftsministerium sprach Minister Pinkwart mit dem für Universitäten, Wissenschaft, Forschung und Innovationen zuständigen Staatssekretär, Sam Gyimah. Die beiden tauschten sich über zusätzliche Kooperationen im Bereich des forschungsbasierten Transfers aus. Im Gespräch mit dem Parlamentarischen Staatssekretär aus dem Brexit-Ministerium, Robin Walker, ging es um mögliche Szenarien für die Zusammenarbeit nach dem Austritt aus der Europäischen Union.
 
Das Vereinigte Königreich ist einer der wichtigsten Handelspartner Nordrhein-Westfalens. Im Jahr 2017 exportierte die nordrhein-westfälische Wirtschaft Waren im Wert von 13,4 Milliarden Euro in das Vereinigte Königreich, Nordrhein-Westfalen importierte Güter im Wert von neun Milliarden Euro. Weiterhin kommt fast ein Viertel der Bestände ausländischer Direktinvestitionen in Nordrhein-Westfalen aus dem Vereinigten Königreich.
 

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