European Digital Innovation Hubs aus Rheinland und Südwestfalen erhalten Landesförderung von 2,2 Millionen Euro
Ministerin Neubaur: Anlaufstellen helfen Unternehmen und öffentlicher Verwaltung im Umgang mit digitalen Herausforderungen
Mit den European Digital Innovation Hubs (EDIHs) hat die Europäische Union flächendeckende Unterstützung bei der Digitalisierung von kleinen und mittleren Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung eingerichtet.
Mit den European Digital Innovation Hubs (EDIHs) hat die Europäische Union flächendeckende Unterstützung bei der Digitalisierung von kleinen und mittleren Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung eingerichtet. Bei einem Netzwerktreffen der drei nordrhein-westfälischen EDIH-Konsortien hat Wirtschaftsministerin Mona Neubaur dem EDIH Rheinland und dem EDIH Südwestfalen einen Förderbescheid des Landes über insgesamt rund 2,2 Millionen Euro überreicht. Der EDIH Dortmund hat keine Landesförderung in Anspruch genommen. Mit der aufgestockten Landesförderung der Innovations-Hubs werden auch zusätzliche Mittel seitens der EU ermöglicht: So fließen insgesamt 7,5 Millionen Euro an EU-Mitteln nach Nordrhein-Westfalen.
Ministerin Neubaur: „Wirtschaft und Verwaltung müssen sich den unterschiedlichsten digitalen Herausforderungen stellen – auch aus Nachhaltigkeitsaspekten. Unsere drei EDIH-Anlaufstellen aus dem Rheinland, dem Ruhrgebiet und aus Südwestfalen bieten einen wertvollen Zugang zu einem europaweiten Service-Netzwerk: Eine wichtige Grundlage für eine erfolgreiche digitale Transformation. Hier können die Unternehmen sich ausprobieren, Investitionsentscheidungen vorbereiten und wertvolles Know-How erhalten, um ihre Geschäftsmodelle fit für die Zukunft zu machen.“
Die EDIHs bieten Zugang zu technischem Fachwissen und Versuchslaboren, aber auch zu Finanzierungsberatung und Schulungen zur Steigerung der Digitalkompetenz. Zudem unterstützen sie Unternehmen und Verwaltungen beim Einsatz digitaler Technologien für mehr Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft. Mit ihrer regionalen Verankerung verbinden diese europäischen Hubs für Digitalinnovationen die Vorteile eines lokal erreichbaren Ansprechpartners mit den Vernetzungsmöglichkeiten innerhalb des gesamteuropäischen Netzwerks.
Die EDIHs in Nordrhein-Westfalen im Überblick:
- Insgesamt sind europaweit 151 EDIHs seit Mitte 2023 aktiv. Diese kommen aus allen 27 EU-Mitgliedstaaten sowie Liechtenstein, Norwegen und Island. Die meisten EDIHs haben ihren Sitz in Deutschland und Frankreich (je 16), Italien (13), Spanien (12) und Polen (11).
- Der EDIH Dortmund unterstützt insbesondere Unternehmen aus Logistik, Produktion und Handel. Weitere Informationen: www.edih-do.eu
- Der EDIH Rheinland legt einen besonderen Fokus darauf, digitale Innovationen nachhaltig in den Betrieb und die Verwaltungsabläufe zu integrieren. Landes-Fördervolumen: 960.000 Euro. Weitere Informationen: www.wzl.rwth-aachen.de/cms/wzl/Wirtschaft/Praxisprojekte/~bcgrhv/EDIH-Rheinland/
- Der EDIH Südwestfalen legt den Schwerpunkt des Angebots auf die Unterstützung bei der menschenzentrierten Digitalisierung und der Gestaltung der Mensch-Maschine-Interaktionen.
Landes-Fördervolumen: 1,26 Millionen Euro. Weitere Informationen: www.edih-swf.eu - Die Landesförderung der EDIH endet im Dezember 2025.
Weitere Informationen zu den in Nordrhein-Westfalen ansässigen EDIHs finden Sie unter www.wirtschaft.nrw/edih. Hier finden Sie auch Fotos vom Netzwerktermin mit allen Konsortien.
Kontakt
Pressekontakt
Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie
Telefon: | 0211 61772-143 |
---|---|
E-Mail: | presse [at] mwike.nrw.de |
Bürgeranfragen
Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie
Telefon: | 0211 61772-0 |
---|---|
E-Mail: | nrwdirekt [at] nrw.de |